Bandscheiben-Forum

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> OP ja oder nein?
Chris_72
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 19:32


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Hallo,
ich war heute bei einem Neurochirugen und der riet mir zu einer OP. Wobei es

eine offende OP sein soll (so habe ich das verstanden). Mein MRT Befund:

1. Steilgestellte LWS. Bandscheibendegeneration der letzten beiden

Bewegungssegmente. Markraumödem über der Grund- und Deckplatte bei LWK 5/SWK 1,

Osteochondrose Typ Modic I. Kein Reizzustand der autochtonen Rückenmuskulatur.

Keine Spondylolyse. Keine Listhesis. Unauffälliges lumbales Myelon. Geringer

Reizzustand in den Wirbelgelenken bei LWK 3/ 4 bds.
2. Auf Höhe LWK 3/ 4 flache Bandscheibenvorwölbung und geringe Impression des

Duralsackes. Die Neuroforamen sind frei. Keine Kompression nervaler Strukturen.

Gering aktivierte, geringgradige Spondylarthrose rechts. Links nicht aktivierte,

geringe Spondylarthrose.
3. Auf Höhe LWK 4/5 Bandscheibenprotrusion und geringe Impression des

Duralsackes. Die Nervenwurzel L5 bds. werden vom Bandscheibengewebe erreicht.

Keine Wurzelschwellung. Geringe Spondylarthrose bds, nicht aktiviert.
4. Auf Höhe LWK 5/SWK1 noch teils subligamentär, teils transligamentär nach

caudal sequestrierter kleiner Bandscheibenvorfall, der insbesondere rechtsseitig

Kontakt zur Wurzel S1 hat. Die Nervenwurzeln sind nicht angeschwollen. Keine

Duralsackimpression. Regelrechte Weite der Neuroforamen.


Krankheitsgeschichte:

- immer mal wieder Beschwerden mit Rücken, aber nach 1ner Spritze wieder OK

- Anfang 2007 ab und zu Schmerzen in der LWS mit leichten Schmerzen in den

Oberschnenkeln

- 01-07 April 2007 Schmerzen in LWS mit Ausstrahlung in beide Oberschenkel -

600mg Iboprofen

- 08-15 April 2007 Auf allen vieren zum Notdienst hin unerträgliche Schmerzen im

LWS - Dexadiclo gespritzt worden

- ab 17 April wieder am Arbeiten - ab und zu Spritze Dexadiclo

- am 11.05. wieder starke Schmerzen mit Bewegungsunfähigkeit - starke

Medikamentencocktail bekommen, Akkupunktur, Iboprofen

- ab 07.05 krankgeschrieben - Zustand bessert sich langsam - Schmerzmittel

iboprofen ca. 1600 mg - Akkupunktur gegen Schmerzen


Ist eine OP wirklich notwendig? Wenn ja ist nicht eine schonendere OP Methode

vorzuziehen (z.B. Nuklearplastie)?

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Elke
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 05:35


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Hallo Chris,

so wie Du Deinen Verlauf beschreibst, geht es anscheinend wieder langsam aufwärts. Mit einer vorschnellen OP würde ich dennoch warten. Es gibt sehr viele konservative Behandlungsmöglichkeiten, die bei Dir noch nicht angewendet wurden. Vielleicht solltest Du Deinen behandelnden Arzt danach befragen. Bei Dir könnte sich eine PRT-behandlung (Spritzen unter CT) positiv auswirken. Auch solltest Du auf KG bestehen. Hier lernst Du Dich Bandigerecht zu bewegen.

Tschau :; Elke
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pattex
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 09:58


Öfter dabei
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hallo chris,
also,ich denke auch so wie elke es beschrieben hat.
erstmal versuchen mit KG und PRT die sache in den griff zu bekommen.
ich wurde auch nur operiert,weil bei mir nix mehr angeschlagen hat und ich schon starke lähmungserscheinungen hatte.
ich wünsche dir schmerzfreie tage :;
patrick
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Chris_72
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 15:42


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Hallo,

vielen lieben Dank für die Beitrage. Ich war heute bei meinem behandelnen Arzt, der auch meinte eine OP wäre zu früh, da ich auf einem aufsteigenden Ast wäre. Ich muss sagen die Schmerzen werden weniger, wenn auch langsam. Vielleicht muss ich einfach nur ein bisschen Geduld haben.

LG

Christian
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Mona01
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 22:22


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Hallo Chris,
ich kann mich den anderen beiden nur anschliessen.

Und dein Doc. sagt es ja auch.
Aber sobald es dir wieder besser geht, solltest du mit deinem Doc.,wie Elke es angesprochen hat, unbedingt über Krankengymnastik sprechen.
Die ist sehr wichtig, damit du in Zukunft weisst, wie du dich rückengerecht verhälst,und deine Muskulatur zur Stärkung des Bereiches aufgebaut wird.

Gute Besserung :streichel

Lg Mona
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