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legolas |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 12:33
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 5.841 Mitglied seit: 06 Jun 2006 ![]() |
Hallo an alle,
bin letzte Woche wieder aus dem Krankenhaus gekommen. Es wurde bei mir zum zweiten mal die Bandscheibe minimal inv. operiert. Leider ohne großen Erfolg. Bekomme momentan wieder Medis, damit geht es ganz gut (bis auf das liegen)... Nun aber zu meiner eigentlichen Sache: Bereits im Krankenhaus wurde mit vor der Entlassung gesagt, dass die drei untersten Bandscheiben bei mir so stark verschlissen sind, dass langfristig nur eine Versteifung helfen würde. Habe mittlerweile bei 2 Othos vorgesprochen und die MRT Bilder mtigenommen. Beide bestätigten unabhängig voneinander den Vorschlag des KK. Falls in nächster Zeit keine Besserung auftreten sollte, müsste ich mir um langfristig schmerzfrei zu sein, eine Versteifung durchführen lassen. Natürlich liesst man immmer heirübere die schlimmsten Horrorgeschichten. Mein Ortho meinte aber dass ich nach einer erfolgreichen OP im Alltag kaum einen Unterschied nach der Versteifung merken würde. Könnt ihr mir sagen: -wie solch eine OP abläuft ? -wie lange man stationär ist? -ab wann man nach der OP wieder arbeitsfähig ist? -bekommt man eine stat. Reha`? bzw. ist dies nötig? -bekommt man bei der OP einen Blasenkatheder? (habe große Angst davor) Vielen Dank für Eure antworten.. |
Michi1401 |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 14:28
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Zitat (legolas @ Dienstag, 29.Mai 2007, 13:33 Uhr) Hallo an alle, bin letzte Woche wieder aus dem Krankenhaus gekommen. Es wurde bei mir zum zweiten mal die Bandscheibe minimal inv. operiert. Leider ohne großen Erfolg. Bekomme momentan wieder Medis, damit geht es ganz gut (bis auf das liegen)... Nun aber zu meiner eigentlichen Sache: Bereits im Krankenhaus wurde mit vor der Entlassung gesagt, dass die drei untersten Bandscheiben bei mir so stark verschlissen sind, dass langfristig nur eine Versteifung helfen würde. Habe mittlerweile bei 2 Othos vorgesprochen und die MRT Bilder mtigenommen. Beide bestätigten unabhängig voneinander den Vorschlag des KK. Falls in nächster Zeit keine Besserung auftreten sollte, müsste ich mir um langfristig schmerzfrei zu sein, eine Versteifung durchführen lassen. Natürlich liesst man immmer heirübere die schlimmsten Horrorgeschichten. Mein Ortho meinte aber dass ich nach einer erfolgreichen OP im Alltag kaum einen Unterschied nach der Versteifung merken würde. Könnt ihr mir sagen: -wie solch eine OP abläuft ? -wie lange man stationär ist? -ab wann man nach der OP wieder arbeitsfähig ist? -bekommt man eine stat. Reha`? bzw. ist dies nötig? -bekommt man bei der OP einen Blasenkatheder? (habe große Angst davor) Vielen Dank für Eure antworten.. Hallo. Ich bin seid gestern entlassen und hab gerade eine Versteifung hinter mir. Ein paar Fragen kann ich Dir wohl beantworten, hoffe ich doch. Zum Ablauf der Op kann ich nur sagen das ich vor 2 Wochen die Op hatte Montag morgen um 08.00Uhr.Am Abend vor der Op wurde ich Rasiert am Rücken, ein Einlauf gabs und eine kleine Beruhigungstablette.Dann ging es Montag in den Op, dort bekam ich die Narkose und weg war ich schon.Die Op hat 6Stunden gedauert. Insgesamt war ich 2 Wochen im Krankenhaus, hab 2 Tage nur gelegen, dann kamen die Schläuche raus und danach durfte ich sofort aufstehen langsam natürlich. Mit der Arbeit ist bei jedem unterschiedlich, wie halt der Heilungsprozess verläuft. Mir wurde gesagt das alles ca. 1Jahr dauert bis ich wieder voll Einsatzfähig bin.Kommt auch auf deinen Job an halt. Ich bekomme eine Reha, aber erst nach einem halben Jahr frühstens. Und einen Blasenkatheder hab ich auch bekommen, wobei man aber nichts von merkt davon,weder beim einsetzten noch beim entfernen. Ich hoffe es hilft dir etwas weiter. Sonst darfst gern mehr fragen. Gruss Michael |
Klaeuschenp |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 14:30
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 233 Mitgliedsnummer.: 2.064 Mitglied seit: 18 Feb 2005 ![]() |
Hallo Legolas,
als erstes erfolgt die Versteifung über den Rücken, dann erfolgt das Ausräumen der BS und das Wiederauffüllen des Zwischenraumes mit Knochenspänen über den Bauch. In einigen KH wird die OP in einem Schritt gemacht (Dauer 5-8h) oder in 2 Schritten mit einer Woche Abstand zwischen den OP's. Der stationäre Aufenthalt beträgt 10-14 Tagen. Wenn alles gut verläuft, kannst Du mit einer Ausfallzeit von 3 Monaten rechnen, es kann aber auch deutlich mehr werden. Du bist dann sicherlich körperlich nicht voll einsatzfähig. Eine stationäre REHA ist sicherlich sinnvoll. Die Versteifung muß aber erst durchknöchert sein, d.h. mit einer REHA sollte 3-6 Monate gewartet werden. Natürlich erhält man einen Katheder aber erst während der Narkose. In den ersten Tagen nach der OP fällt jede Bewegung schwer, der Katheder fällt da nicht auf. Ein wichtiger Tip: Laß Dich nicht zum Wochenende entlassen. Die Umstellung im häuslichen Bereich ist häufig in den ersten Tagen recht schmerzhaft. Dann kannst Du ggf. auf den behandelnden Ortho zurückgreifen und brauchst einen Notarzt. LG, Klaeuschenp :up |
Michi1401 |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 15:06
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Komisch, also über den Bauch wurde bei mir nichts gemacht.Es wurde alles über den Rücken und der Seite gemacht.
Die ersten 3 Monate darf ich nichts machen ausser schonen,schonen und wieder schonen. Dann steht eine erneute Untersuchung im Krankenhaus statt, dort wird dann entschieden ob ich langsam mit Krankengymnastik anfangen darf. Nach frühstens einem halben Jahr kommt dann die Reha in Frage. Michael |
binford6100 |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 18:27
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 6.571 Mitglied seit: 26 Aug 2006 ![]() |
Nabend,also meine Versteifung war am 10.01.,bin immer noch AU,und demnächst zur Reha.
Meine OP fand auch nur von hinten statt,das entscheiden die aber manchmal noch während der OP. Die OP hat 5,5 Stunden gedauert,bin am Tag danach das erste Mal über den Flur gewandert. Stimmt schon,Blasenkatheder hört sich doof an,wie aber schon erwähnt,gelegt wird er unter Narkose,und das Ziehen merkt man nicht! Die ersten 3 Monate Post-OP ist absolute Ruhe angesagt!!! Danach leichte isometrische KG. Insgesamt mit Reha und allem drum und dran kannst du mit ca. 8 Monaten rechnen,je nach Verknöcherung voll belastbar ca. 12 Monate. |
Thinka |
Geschrieben am: 29 Mai 2007, 22:21
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 665 Mitgliedsnummer.: 3.878 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
hallo!
meine versteifung ist heute genau ein jahrher,puhh.. im kh war ich elf tage,den blasenkatheder fand ich super.vorher fand ich die idee auch gar nicht gut,war aber hinterher sehr dankbar,weil du dich zum wasserlassen nicht schmerzhaft in den ersten tagen bewegen mußt..beim ziehen habe iauf das ziepen gewartet,aber keines verspürt.. nach der op war ich noch bis dez au,wobei ich mitte sep mit einer sehr geringen stundenweisen wiedereingliederung begonnen habe. eine reha habe ich nicht angetreten.man sagte mir allerdings,das man eine bekommen könnte,ach einer einheilungsphase,aber dieses wird wohl unterscheidlich gehandhabt. die op selbst ist bei mir von hinten erfolgt,mit künstlichem knochenmaterial.. alles gute thinka |
Tirolerin |
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 08:57
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 77 Mitgliedsnummer.: 4.687 Mitglied seit: 13 Feb 2006 ![]() |
Guten Morgen,
meine Versteifung von L4/S1 ist jetzt ein Jahr her. 'Versteift wurde ich nur von hinten mit 6 Titan Schrauben und 2 Stäben sowie Beckenspan. Die OP hat ca 4 Stunden gedauert. Am Vorbend bekommst du einen Einlauf, Blasenkatheder natürlich auch. Ich war aber froh darüber, die ersten beiden Tage ist jede Bewegung schmerzhaft. Nach zwei Tagen kommen die Drainagen raus dann gehts aufwärts. Im Krankenhaus war ich 10 Tage. Mir gehts relativ gur, die Schmerzen vorher sind alle weg. Reha war ich nicht, geh ich im Laufe dieses Jahres. Arbeiten kann ich nicht mehr, hat aber veschiedene andere Probleme. Ich wünsche dir für die bevorstehende OP alles Gute. Bernadette |
Michi1401 |
Geschrieben am: 30 Mai 2007, 11:02
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 124 Mitgliedsnummer.: 8.367 Mitglied seit: 12 Mär 2007 ![]() |
Juhuu euch allen
Ich kann nur sagen bereue meine Versteifung bis jetzt nicht, die Op liegt nun fast 2,5Wochen zurück und komme jeden Tag besser damit zurecht.All meine Schmerzen und Beschwerden die ich vorher hatte sind immer noch weg, was jetzt zur Zeit schmerzt ist halt die Wunde was aber auch immer weniger wird.Klar nerven die Einschränkungen die ich noch habe, aber auch dieses wird sich bestimmt ändern.Kopf hoch und Ruhe bewahren denk ich dann kommt alles schon von selbst wieder.Muss aber auch dazu sagen hab bis jetzt super Hilfe von allen meinen Freunden und Bekannten bekommen.Wenn was ist sind alle sofort zur Stelle.Das hilft natürlich viel.Meine Familie hilft auch sehr.Lesen mir förmlich jeden Wunsch von den Lippen ab.Kann nur jedem Raten der eine Versteifung bekommen sollte, sollte dieses ruhig machen lassen. Gruss Michi |
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