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chemiker |
Geschrieben am: 22 Mai 2007, 21:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.925 Mitglied seit: 20 Mai 2007 ![]() |
Danke Euch beiden!
Dann bin ich ja mal gespannt, was da morgen bei rauskommt! Habe, in der Hoffnung heute mal vielleicht etwas länger schlafen zu können, die erste Valoron meines Lebens genommen. :angel uiuiui. . . Sowas kannte ich auch noch nicht! Jetzt verstehe ich, was es bedeutet, so etwas ständig nehmen zu müssen. Da ist man richtig dankbar, dass es für einen selbst eigentlich ja gar nicht so schlecht aussieht (und hoffentlich auch ist). Die eigenen Probleme sind halt meist der Maßstab. Ich melde mich wieder Liebe Grüße |
chemiker |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 03:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.925 Mitglied seit: 20 Mai 2007 ![]() |
Na ja,
Hoffnung darf man ja haben, warum auch nicht. Aber kann bitte mal jemand meinem Trizeps sagen, dass ich Valoron genommen habe? Er glaubt es mir nicht. :heul Ich könnte schon wieder die Farbe von der Decke kratzen. Ich kann mir einreden, dass es gestern noch schlimmer war und das Einzige, was hilft, ist im Sessel vor dem Computer sitzen. Am Computer kann es nicht liegen, also ist es wohl die Sitzhaltung (?). WIESO verdammt noch mal fängt jede Nacht um diese Zeit der Trizeps an, so HÖLLISCH wehzutun? KENNT DAS NOCH JEMAND? HAT DA JEMAND EINEN TIPP? Ich habe Angst, mich wieder hin zu legen. Aber ich MUSS noch schlafen. Dürfte ich jetzt eigentlich noch zusätzlich Novaminsulfon nehmen? Mit (mehr) Valoron könnte ich morgen nicht mehr Auto fahren. Würde parallel Diclofenac etwas bringen? Wenigstens etwas? Ich kann doch nicht wahllos irgendwelche Tabletten einwerfen! Ich bin über jeden Tipp dankbar. Liebe Grüße |
WalkOn |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 05:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 92 Mitgliedsnummer.: 8.187 Mitglied seit: 22 Feb 2007 ![]() |
morgen chemiker :-)
ich kenne das sehr gut mit dem taubehitsgefühl im linken zeigefinger, bei mir ist es noch der linke daum und sporadisch der kleine finger der linken hand. das habe ich seit ca. mitte feb. 2007. schmerzmittel zur zeit nehme ich katalodon und tramadol-ratiopharm(das tramadol seit montag, da die katalodon nicht mehr helfen - war sogar mal eine woche schmerzfrei gewesen und hatte mich gefreut wie ein schneekönig. nur dann kam der schmerz zurück .. ) die aber gegen das taubheits- und einschlafgefühl nicht helfen. bei mir ist es mal schlimmer mal weniger, seitdem ich fast 24 h am tag im bett liege udn nur aufstehe wenn ich zum arzt, einkaufen etc. muß geht es mittlerweile. nur komme ich aus der dusche oder von einem kleinen spaziergang zurück merke ich sofort wie es schlimmer wird und auch das schwindelgefühl wird deutlich schlimmer. (ich hatte soagr mal drei-vier tage da waren die finger "normal") vielleicht hilft es ja, wenn du dich ins bett legst - da sich beim sitzen und den kopf nach unten gehalten (keine ahnung wie du vor dem computer sitzt .. ) sich die wirbelsäule staucht(hoffentlich ist das so richtig und ich tippe ihr keinen mumpitz) ich muß gleich zum zweiten EMG, wegen meiner finger, diesmal in die uni-klinik hier. mal schauen wielange ich diesmal warten muß und ob es am oberarmmuskel liegt, wie der erste neurologe meinte .. gruß und lass den kopf nicht hängen Walk PS: mit deinen medis kenne ich mich nicht aus .. ich denke aber das sie die konzentration beeinflußen. so gehts mir bei meinen ... will irgendwas sagen - teilweise schon wieder vergessen .. |
Christine |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 06:41
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Moin chemiker,
na ja, Du bist diese Medis alle nicht gewöhnt und ich denke, dass Valoron Deine Fahrtüchtigkeit schon erstmal beeinflusst. Diclos sind - meine Meinung - nicht gerade hilfreich in Deiner akuten Situation, aber 2 x 500 mg Novaminsulfon könnten zunächst entkrampfend wirken - hm, wobei Deine Fahrtüchtigkeit dann aber auch etwas in Frage steht. Schwierige Frage und schwierige Antwort... Das Beste wäre sicherlich Valoron (2 - 3 x täglich)- welche Stärke hast Du denn bekommen und wie viel darfst Du davon nehmen? Bis vor einigen Wochen habe ich auch Valoron und Novaminsulfon zusammen genommen, die Kombination geht sicherlich, aber dann wieder Deine Fahrtüchtigkeit? Vielleicht kann Dir momentan auf die Schnelle Dein Hausarzt bezüglich der Medis weiter helfen? Bei mir wurde vor 2 Monaten von Valoron (bis zu 600 mg tgl.) auf Morphin umgestellt und ich konnte 6 Wochen fast gar nicht Auto fahren, allmählich habe ich mich mehr daran gewöhnt und wieder bessere Konzentration und fahre mir bekannte Strecken z.B. zum Arzt und zur Physiotherapie, aber noch keine weiten Strecken, bin immer noch jeden Tag sehr müde. Ich nehme inzwischen 3x 20 mg Oxygesic (Morphin) und 8x 500 mg Novaminsulfon (bin aber auch inzwischen chronisch schmerzkrank). Ich kenne es aus eigener Erfahrung, dass es oft schwierig ist, einen Fahrer zu finden, der einen tagsüber zu den Ärzten "chauffiert". Vermutlich kannst Du ja schon wegen der Schmerzen kaum fahren, dazu noch die Medis - blöde Situation. Ein Heizkissen oder vielleicht ein Körnerkissen auf den krampfenden Arm könnte auch Erleichterung verschaffen, aber vermeide es besser "wilde" Kopfbewegungen zu machen, um irgendwelche Blockaden zu lösen. In dieser Akutphase ist es erstmal besser, sich selbst und dem betroffenen Wirbelsäulenabschnitt Ruhe zu gönnen. Alles Gute für Dich :trost und viele liebe Grüße Christine |
chemiker |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 16:36
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.925 Mitglied seit: 20 Mai 2007 ![]() |
Hallo Ihr Lieben,
zunächst einmal Danke für Eure Antworten. :klatscht Ich kann mich jetzt erst melden, da ich heute morgen sofort nach Hannover gefahren bin, zu. Prof. Penkert. Ich bin gerade herausgekommen. Also das muss ich erst mal alles verdauen. Ich denke jedenfalls, ich werde den Termin am Dienstag im INI erstmal nicht wahrnehmen. Weiterlesen braucht nur, wen die Einzelheiten interessieren: Also ich denke, ich habe heute 2 unterschiedliche Prof. Penkerts gesehen. Der Besuch fing damit an, dass er mir sagt, aufgrund der Aufnahmen gäbe es überhaupt keine Indikation für eine OP. "Äh, ja, welches Segment betrachten Sie denn gerade?" "Ja das steht hier ja nirgends!" "Doch, hier unter den Bildern." "Mmmmhhh. Aber man sieht ja nichts, was eine OP rechtfertigen würde. Außerdem passt Taubheit im Zeigefinger nicht zu c6/c7." "Ich kann Ihnen ja mal zeigen.... hier bei c6/c7, dort." "Ahhhjaaaa, hmm, das habe ich wohl gerade bei der Durchsicht nicht gesehen, aber das kann eigentlich nicht alles sein. Haben Sie kein MRT?" Ich erkläre, warum ich kein MRT habe. Nach einem längeren Gespräch einigen wir uns auf folgendes Vorgehen: PRT in c6/c7, dann besorgt er mir einen Termin im MRT, natürlich mit dem Ziel, bei Schmerzfreiheit ein MRT anfertigen zu können. Und wenn der Schmerz nachlässt, ist das eben auch ein Zeichen, dass wir die Ursache gefunden haben. Das letztere hatte Dr. Fernandez gestern auch aurgumentiert. Na ja, das Problem ist nur, dass ich für das PRT die gleiche Position einnehmen sollte wie für das MRT. Aber das Problem ließ sich lösen (durch Seitenlage) und nach kurzem Schwindel wartete ich auf eine Besserung. Nichts, überhaupt nichts. Zumindest keine Wirkung durch das Betäubungsmittel, ob durch das Kortison noch etwas passiert, warte ich mal ab. Beim MRT kam mir dann der rettende Gedanke, wenn ich schon meinen Kopf nicht nach hinten legen kann, müsste es doch das Gleiche bewirken, wenn ich meinen Hintern hochnehme. Das reichte dann mit drei dicken Kissen unter dem Allerwertesten, um so gerade ein MRT aufzunehmen. Und wofür das Ganze: Um fest zu stellen, dass auch auf dem MRT NICHTS anderes zu sehen ist. Bei diesem Gespräch gerade eben dann ein wie ausgewechelter Prof. Penkert. Ausführlich erläutert er mir die Vorteile der OP-Methoden (von vorne bzw. hinten) , leider auch sehr ausführlich die Nachteile und würde es auch als Foraminotomie machen. Er kopiert mir dann noch den Originalartikel des "Erfinders" dieser Methode. Er bestätigt, dass dieser Eingriff etwas außer Mode gekommen ist, begründet dies aber medizinisch mit der Tatsache, dass sehr viele Patienten in einem Stadium zur OP kommen, wo dies durch Spondolythen(richtig?)bildung nicht mehr von hinten zu machen ist. Jedenfalls kommt er in der Zusammenfassung zum Ergebnis, er würde bis Pfingsten abwarten, u. U. noch 3 PRTs machen (mehr auf keinen Fall, das wäre Unfug, mehr als 6 wären unverantwortlich) und dann eine Entscheidung treffen. Er hat sehr realistisch geschildert, dass die Taubheit bleiben könnte und auch alle anderen Risiken deutlich herausgestellt. Weder die Taubeit noch die Schmerzen wären für ihn ein Grund, die OP JETZT zu machen, aber er stecke nicht in meiner Situation, entscheiden müsse ich. Wenn es sein müsste, würde er mich sogar noch Freitag in einem 12 Stunden-OP-Tag "dazwischenschieben". Ich denke aus eigenem Interesse aber auch aus Rücksicht werde ich davon nur im allergrößten Notfall Gebrauch machen. Interessant war noch die unterschiedliche Einschätzung der Post-OP Prognosen: Dr. Fernandez meinte, das sei sogar noch stabiler, weil sich dort Narbengewebe bilden würde, Prof. Penkert vermutete ein erhöhtes Rezidiv-Risiko. Als Fazit kann ich sagen: Ich würde mich ihm anvertrauen und fühle mich hervorragend beraten. Ich weiss nicht, was heute morgen los war, vielleicht dachte er, ich wollte nur eine Zweitmeinung haben und gar nicht wirklich zu ihm, wer weiss. So, jetzt fahre ich mal nach Hause ich habe jetzt richtig schöne Kopfschmerzen bekommen. :h Ich bin schon auf heute Nacht gespannt. Liebe Grüße |
Christine |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 17:37
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 236 Mitgliedsnummer.: 1.300 Mitglied seit: 08 Aug 2004 ![]() |
Hallo chemiker,
na, dann hast Du ja einen anstrengenden Tag hinter Dir... Ruh' Dich erstmal aus und entspanne Dich ein wenig, so es denn geht. Ich bin von vorn operiert und bei mir hat man erst bei der OP gesehen, dass die Spondylophyten von C5 und C6 bereits miteinander verknöchert waren - das wäre also nie wieder besser geworden (wurde ja auch immer schlimmer). Auf den herkömmlichen Röntgenbildern war das nicht zu sehen, bei den Schrägaufnahmen nur die Vermutung, dass sie sich berühren würden und - wie gesagt - erst beim Aufmachen hat sich das ganze Dilemma gezeigt. Natürlich hat man vor so einer OP Angst, aber ich fühlte mich in guten Händen. Nach der OP war ich sogar einen Tag auf Intensiv (als Kassenpatient!), man sagte mir später, dass man das im Friederikenstift bei den HWS-Operierten so macht (sofern ein Bett frei ist). Das Krankenhaus ist zwar kein Neubau, aber Ärzte und Schwestern waren die Besten, die ich je erlebt habe! :up - Meine Meinung. Warte erstmal die PRT's ab (bei mir hat Prof. Penkert auch nach 3x aufgehört). Ich hoffe, Du hast jetzt anständige Schmerzmedis, damit Du es aushalten kannst. Alles Gute für Dich :sonne und viele liebe Grüße Christine |
chemiker |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 18:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.925 Mitglied seit: 20 Mai 2007 ![]() |
Hallo,
@ christine: ich denke auch , dass ich bei Prof. Penkert nicht in falschen Händen wäre. Auch das Personal in der Praxis war wirklich Spitze. Also mit 2 Möglichkeiten, die mich beide kurzfristig operieren können und daneben auch entsprechend fähig sind, sehe ich die ganze Sache schon etwas entspannter. Andere Medikamente habe ich nicht. Von dem Valoron 100 sollte ich 2 x 1 nehmen. Aber tagsüber brauche ich eigentlich nichts, also will ich sie eher nach Bedarf nehmen. Heute Nacht warte ich erstmal ab und wenn es zu schlimm wird, hoffe ich, dass sie schnell genug wirkt. @WalkOn: Gerade das Liegen ist das Problem. Dann entspannen sich alle Muskeln, und der Nerv wird stärker gequetscht. Und da ich schlafe, mache ich erst mal nichts, also wird weiter gequetscht. Das geht solange, bis ich von den Schmerzen aufwache und dann Hallelujah. Das Sitzen vor dem Computer ist gerade gut, keine Ahnung, warum. Aber vielleicht ja bis heute Nacht. Liebe Grüße |
wi-ro |
Geschrieben am: 23 Mai 2007, 19:20
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Chemiker,
Zitat Er hat sehr realistisch geschildert, dass die Taubheit bleiben könnte und auch alle anderen Risiken deutlich herausgestellt. da Hat Dein Arzt "recht" gepsrochen, eine OP ist keinerlei Garantie, das die Taubheit wieder komplett weggeht. Ich wurde im Dez. 05 innerhalb 60 Stunden nach Vorfall Operiert, und heute, ca. 17 Monate nach OP ist mein linker Spann immer noch Taub, und laut meinem Neurologen wird es wohl "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" auch so bleiben. Zitat Gerade das Liegen ist das Problem. Dann entspannen sich alle Muskeln, und der Nerv wird stärker gequetscht. Und da ich schlafe, mache ich erst mal nichts, also wird weiter gequetscht. Das geht solange, bis ich von den Schmerzen aufwache und dann Hallelujah. Das Sitzen vor dem Computer ist gerade gut, keine Ahnung, warum. Aber vielleicht ja bis heute Nacht Im Prinzip hast Du Recht, nur das es nicht an Muskeln liegt, sondern sich die Bandscheiben im Ruhezustand mit Flüssigkeit "vollsaugen" und sich Ausdehnen, dadurch bekommst Du mehr Probleme. Zitat Jedenfalls kommt er in der Zusammenfassung zum Ergebnis, er würde bis Pfingsten abwarten, u. U. noch 3 PRTs machen Ich würde Dir ebenfalls Raten dir PRT's abzuwarten, operieren kann man dann immer noch. Gerald :winke |
chemiker |
Geschrieben am: 27 Mai 2007, 12:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 14 Mitgliedsnummer.: 8.925 Mitglied seit: 20 Mai 2007 ![]() |
Hallo alle zusammen,
ich komme momentan nicht aus dem Grübeln heraus und versuche eine Entscheidung zu treffen. Grundsätzlich komme ich ohne Medikamente aus, also könnte man ja sagen, so schlimm ist es gar nicht. Ich kann halt eine ganze Reihe von Bewegungen nicht machen und darf nachts nicht auf der Seite landen (wehe wenn!), dann geht es. Und nicht nur nervig, sondern teilweise auch schmerzhaft ist die Sache mit der Taubheit im Zeigefinger(bereich). Motorische Eingeschränktheit ist momentan nicht vorhanden, aber ich habe das (subjektive?) Gefühl, dass die Kraft im linken Arm nicht voll da ist. Ich überlege nun, ob kurzfristig OP oder nicht. :frage Meine Befürchtung: Längeres Abwarten könnte die Nerven stärker schädigen, so dass Folgeschäden größer wären. Von weiteren PRTs verspreche ich mir nichts. Wo soll der Prolaps hin? Er könnte etwas schrumpfen, aber das Problem wird doch dann nur in die Zukunft verlagert, oder? Es hört sich vielleicht seltsam an, aber mir ist gestern(!) eingefallen, dass eine Seite des Zeigefingers schon vor etwa 2 Jahren einmal ganz schwach taub waren. Das war nach einigen Wochen wieder weg, aber eben nur gaaaaaanz schwach. Das heisst doch eher, dass das Problem schon länger da ist, sich nur minimal zurückgebildet hat und jetzt noch stärker geworden ist. Klar kann man sagen, es ist wieder weg gegangen, aber ich hatte keinerlei Schmerzen dabei, also wirklich deutlich weniger Symptome. Die Frage bleibt, wie ist das Risiko an dieser Stelle nach der OP. Hier gehen ja schon die Fachmeinungen auseinander. Mich würde jetzt interessieren, gibt es jemanden, bei dem so eine Taubheit, derartige Schmerzen, evtl. leichter Kraftverlust, ohne OP verschwunden sind. Mit verschwunden meine ich, für mehrere Monate nicht mehr aufgetreten, also nicht nur mal eine Woche schmerzfrei. Wobei natürlich eine wiederkehrende Taubheit ein Zeichen für eine Regeneration des Nerven wäre. Aber natürlich würde mich auch interessieren, ob jemand nach einer dorsalen Foraminotomie nach Frykholm Rückschläge erlitten hat. Wenn jemand Erfahrungen hat, würde ich mich über Eure Nachricht freuen. :; Liebe Grüße |
moni1963 |
Geschrieben am: 27 Mai 2007, 16:23
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 46 Mitgliedsnummer.: 8.536 Mitglied seit: 01 Apr 2007 ![]() |
Hallo chemiker,
ich habe seit Freitag eine neue Physiotherapeutin, welche ausschließlich spezialisiert ist auf Bandscheiben-Patienen. Im Gespräch kamen wir auch auf das Thema OP. Ich schilderte ihr meine letzten vier Monate Behandlung, die Aussage meines NCH, dass er mir eine OP auf jeden Fall empfiehlt, er mir auch sehr trastisch darstellte, was nicht alles sein könnne, bis hin zu bleibenden Lähmungen und ich diese vorerst abgelehnt habe. Dann erzählte sie mir von Bandscheiben-Patienten welche aufgrund der Gefährlichkeit einer OP praktisch von den Ärzten aufgegeben wurden. Und erklärte mir, dass auch Bandscheibenvorfälle ohne OP heilbar sind und sie diese Erfolge bei vorgenannten, Patienten mitverfolgen konnte. Ich denke seit Freitag über diese Aussage nach. Sie bestärkt mich auf jedenfall eine richtige Entscheidung - keine OP - getroffen zu haben. Du schreibst, dass du ohne Medikamente auskommst, dass ist ja schon ein gutes Zeichen. Wenn du noch den richtigen Therapeuten und Osteopathen für Behandlungen findest kannst du eine OP hinauszögern oder sogar darauf verzichten. Ich will dich nicht beeinflussen, aber überlege es dir gut. Hoffe du findest für dich die richtige Entscheidung. Liebe Grüße Moni :streichel |
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