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gessfu |
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 8.759 Mitglied seit: 01 Mai 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
melde mich heute erst das 2.Mal bei Euch. Ich hab gestern von meinem Ortop. meine Diagnose erhalten, großer BSV L5/L6, Osteochondrose der L5/6 mit Radikulopathie (Wurzelreizsyndrom). er hat mir dringend zur OP geraten. Ich habe dauerhafte Schmerzen die bis ins Bein ausstrahlen und immer stärker werden. Kann mir jemand weiterhelfen, hat jemand eine ähnliche Diagnose bekommen und war schon zur OP oder soll ich damit lieber warten? Weiss im Moment gar nicht was ich tun soll. :frage LG gessfu (bin übrigends weiblich und 43 Jahre alt) hab Familie mit 2 Kindern.Mein richtiger Name ist Gaby, wird im Forum aber schon verwendet, deshalb hab ich mich für ein Kürzel aus den Namen meiner Liebsten entschieden. |
TeufelW290971 |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 09:25
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 4.694 Mitglied seit: 14 Feb 2006 ![]() |
Hallo Namensvetterin :;
kannst ja mal hier http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=22663 schauen oder hier http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=21137 mein Befund steht im Profil. Habe nämlich keine Lust, alles nochmal aufzuschreiben... :P LG und gute Besserung Gaby |
wi-ro |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 09:36
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Gaby,
erstmal herzlich willkommen im Forum :; Zitat großer BSV L5/L6, Osteochondrose der L5/6 mit Radikulopathie (Wurzelreizsyndrom). er hat mir dringend zur OP geraten meinst Du L5/L6, dann wäre es L5/S1 oder L4/L5 wann ist eine OP-Indikation gegeben ? eine OP-Indikation ist dann gegeben wenn - Schmerzen auch mit Medis die Lebensqualtität stark einschränken - Neurologische Ausfallerscheinungen wie Lähmungen, Taubheitsgefühl Kribbeln bei mir war es im Dez. 05 (L4/L5) benfalls so, das die Schmerzen schon heftig waren, und ich mit den Medikamenten nicht leben wollte. Ich bin relativ schnell nach dem BSV operiert worden (innherhalb 72 Std.) und war nach OP sofort schmerzfrei. Ich würde die OP jederzeit wieder machen lassen. Gerald :winke |
narader |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 09:51
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 69 Mitgliedsnummer.: 6.982 Mitglied seit: 11 Okt 2006 ![]() |
Hallo.
Ich finde man sollte nicht grundlos übereilt operieren. Zuerst sollte man ein/e Neurologe/in checken, ob und wie stark Nerven in Mitleidenschaft gezogen sind. Falls keine Nerven stark in Mitleidenschaft sind, liegt meiner Meinung nach keine akute OP-Indikation vor. Mit Schmerzmedis und Gymnastik/Physiotherapie kann man in den meisten Fällen viel bewirken. Und wenn das nicht genug hilft, kann man immer noch operieren. Sport und Gmynastik musst du als Bandi eh lebenlang machen, wenn du keine neuen Probleme bekommen willst. Egal ob operiert oder nicht. Eine OP schützt dich nicht davor, einen neuen BSV zu bekommen, z.B. bei L4/5 oder L3/4. Anders sieht es aus wenn der/die Neurologe/in sagt, dass Gefahr besteht, dass Nerven dauerhaft geschädigt werden. Dann sollte man besser sofort operieren. Gute Besserung. MfG N. |
narader |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 10:02
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: Awaiting Authorisation Beiträge: 69 Mitgliedsnummer.: 6.982 Mitglied seit: 11 Okt 2006 ![]() |
Zitat (wi-ro @ Dienstag, 08.Mai 2007, 10:36 Uhr) ... eine OP-Indikation ist dann gegeben wenn - Schmerzen auch mit Medis die Lebensqualtität stark einschränken - Neurologische Ausfallerscheinungen wie Lähmungen, Taubheitsgefühl Kribbeln .... Hallo. Finde ich nicht. bei mir sind Schmerzen als auch Taubheit/Kribbeln allein durch Physiotherapie, Gerätetraining und ne 3wöchige Reha weitestgehend weggegangen, ganz ohne OP. Ist ein Versuch wert, finde ich. Wenn keine akute Gefahr besteht, sollte man es erst mal ohne OP versuchen, finde ich. Zu vielen geht es nach ner OP nämlich auch nicht besser oder sogar schlechter (Postnukleotomie-Syndrom und so) als vorher. MfG N. |
gessfu |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 10:04
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 8.759 Mitglied seit: 01 Mai 2007 ![]() |
Danke für Eure Antworten,
also Gaby ich hab Deine Berichte gelesen und denke ich brauch mich wegen einer OP doch nicht so verrückt :nein zu machen, wie ich das seit gestern tue. Die OP war bei Dir ja nur zum Positiven. Gerald, danke das Du mir auch für eine OP Mut machst. So akut ist es bei mir bis jetzt "Gott sei Dank" noch nicht. Ich hab erst noch einen Termin im Krankenhaus um alles notwendige zu bersprechen wie, was und wann operiert wird. Bei mir heißt es wirklich L5 und L6 :kinn ich bin einer der Menschen die einen 6. Lendenwirbel haben und mein BSV und das Drumrumm ist in diesem Bereich. Grüßle Gaby |
gessfu |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 10:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 8.759 Mitglied seit: 01 Mai 2007 ![]() |
Bins nochmal (gessfu)
ich mach schon seit 4 Monaten KG ohne Erfolg, die Schmerzen werden zeitweise noch schlimmer (sobald ich die Wirbelsäule ganz gerinfügig belaste), z. Zt. ist nur etwas Muskeltraining möglich). Mein Ort. meinte das auf die Nervenstränge direkt gedrückt wird und das sei der Grund warum man operieren müsste.Von der Bandscheibenmasse sei nichts mehr vorhanden. Grüßle von Gaby ??? |
wi-ro |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 10:18
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo,
@ Narader die Diskussion ist so alt wie das Forum :z Zitat Wenn keine akute Gefahr besteht, sollte man es erst mal ohne OP versuchen, finde ich. Was ist eine akute Gefahr ? Fakt ist je länger der Nerv bedrängt ist, und das ist er bei Schmerzen, desto länger dauert es bis sich der Nerv wieder erholt, wenn er sich überhaupt dann noch komplett erholt. Zitat Zu vielen geht es nach ner OP nämlich auch nicht besser oder sogar schlechter (Postnukleotomie-Syndrom und so) als vorher. was ist zu vielen ? bei einem Sequester geht es, wenn man den Qualtitätsberichten der Kliniken glauben schenken darf, ca. 95-97% sofort deutlich besser. Natürlich ist die Gefahr eines Re-Prolabs gegeben bzw. die Risiken einer solchen OP, aber die Gefahren der dauerhaften Nervenschädigung bei nicht OP ist ebenfalls gegeben. Und hier ist die Dunkelziffer meines Wissens nach nicht bekannt, wieviele "nicht operierte Patienten" mit dauerhaften Schmerzen bzw. Taubheitsgefühl oder gar Paresen leben (müssen). Dann wären da noch die Nebenwirkungen der Schmerzmedis, wo Dir auch keiner sagen kann was Du an Spätfolgen (Magen, Nieren Leber usw.) zu erwarten hast, bzw. die dann in ein paar Jahren keiner mehr mit den Medis in Verbindung bringt. Jeders Ding hat zwei Seiten. Ich kenne beide die der glücklich operierten (LWS) und der glücklich nicht opierten (HWS allerdings ohne Schmerzen) und wenn ich nach den Erfahrungen Zitat hat jemand eine ähnliche Diagnose bekommen und war schon zur OP oder soll ich damit lieber warten? Weiss im Moment gar nicht was ich tun soll dann schreibe ich hier meine "persönliche" Erfahrung ohne eine OP-Empfehlung zu geben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich stehe dazu, das ich mich lieber operieren lassen würde, als über einen längeren Zeitraum (die Schulmedizin geht bei einem BSV ohne OP von ca. 12 - 26 Wochen aus) starke Medikamente zu nehmen. Gerald :winke |
wi-ro |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 10:25
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Gaby,
Zitat Gerald, danke das Du mir auch für eine OP Mut machst. So akut ist es bei mir bis jetzt "Gott sei Dank" noch nicht. Ich hab erst noch einen Termin im Krankenhaus um alles notwendige zu bersprechen wie, was und wann operiert wird. ich habe/hatte das Glück, das ich den NC schon wegen der HWS gut kannte und ich die Zeichen richtig gedeutet habe, Ich habe ihn gegen 10:00 Uhr besucht, gegen 11:00 Uhr war das MRT gemacht, und operiert werden sollte am nächsten Tag, die Op wurde wegen eines Autounfalls dann noch mal um 24Std. verschoben. Als letztes, bei meinem NC sitzt das Skalpell nicht locker zu meiner HWS sagte er Zitat: ich operiere gern, das ist mein Beruf, der macht mir Spass und ich lebe davon, aber bei ihren Symthomen der HWS werden wir erstmal nicht operieren. Ich hatte vor der OP Angst wie ein Großer, drei Tage nix gegessen und dafür geraucht wie eine alte Dampflok. Im Nachgang muss ich sagen, das ich mich fast völlig verrückt gemacht habe und es bei weitem nicht so schlimm war. Gerald :winke |
TeufelW290971 |
Geschrieben am: 08 Mai 2007, 11:48
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 294 Mitgliedsnummer.: 4.694 Mitglied seit: 14 Feb 2006 ![]() |
Ich bins auch nochmal :;
ich konnte mich auch nicht zu einer OP entscheiden, zudem hieß es ja, es hätte noch Zeit. Und ich hatte auch wahnsinnigen bammel vor der OP. Habe es auch lange ohne OP versucht, und eigendlich alles ausgeschöpft, was so ohne OP möglich ist. Gut, die Enscheidung für die OP habe ich ja im endefekt nicht selbst getroffen :P aber ich bin froh, daß Sie gemacht wurde! Klar, keiner legt sich sofort unter das Messer, wenn es nicht unbedingt sein muss. Aber auch keiner von uns hier läuft gerne mit den Schmerzen rum, oder??? Und ich finde 12 - 16 Wochen mit dauerschmerz ist echt heftig. Ich hatte ja noch Glück und war zwischendrin immer mal schmerzfrei, so daß ich keine oder kaum Medis brauchte. Außerdem haben die Medis nicht den "Nervenschmerz" genommen, mein Bein tat trotzdem weh. Ständig zugedröhnt sein kann und darf aber auch nicht sein. Abgesehen, wie schon geschrieben, die "Nachwirkungen" auf den restlichen Körper!!! im Moment "kämpfe" ich mit meinem Becken/Hüfte, da sie ja bedingt durch die jahrelange "Schonhaltung" in mitleidenschaft gezogen wurde. Hoffe, die bekommen das in der Reha wieder hin. Ich denke, wenn man merkt, daß die konventionellen Therapien eine Wirkung zeigen, und sei es nur eine leichte Besserung, sollte man wirklich noch warten mit der OP und auch weiterhin versuchen, SO schmerzfrei zu werden. Aber wenn man doch merkt, daß nach 6 Wochen keinerlei Besserung aufgetreten ist, bei manchen ist es ja sogar schlimmer geworden, sollte man doch eine OP vorziehen. Man darf aber NIEMALS vergessen, daß man nach der OP NICHT sein Leben so weiterlebt wie vor dem BSV. Ich weiß auch, daß ich áuch nach der Reha ständig Sport treiben MUSS um meine Rücken- und Bauchmuskulaur zu stärken und die Muskeln auch bei zu behalten. Und ich glaube auch, daß hier niemand ist, der sich nicht schon nach 2 Wochen Dauerschmerzen in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt. Denn wenn ich extrem schmerzen hatte, kam mir manchmal 1 Tag wie 1 Woche vor. Und ab und zu sollte man dann dochmal an seine Familie denken, denn die leiden auch mit und auch deren Lebensqualität wird stark eingeschränkt. (Abgesehen vom "Eheleben" :z daß ja seit anfang Januar gen 0 ist!!!) Jede 90jährige hat wahrscheinlich mehr Sex wie ich!!! :smoke Aus heutiger sicht würde ich eine OP eher machen lassen, einfach um auch mit meinen 35 Lenzen wieder mal am richtigen Leben teilzuhaben und auch mal wieder mit meiner Tochter (7,5) einfach nur ein Spiel zu spielen, was manchmal durch die Medi´s gar nicht möglich war, da ich völlig "bedusselt" war. Und wenn es einem halbwegs gut ging, ist man trotzdem liegen geblieben und hat schlaf nachgeholt. Dise ganzen Dinge haben meine Freundinnen, Oma, Mann oder Mütter der Schulkameraden übernommen, selbst Eltern aus der KiGa Zeit springen im Moment mit ein, weil ich ja nu noch nicht darf, wie ich möchte! Und ich danke Gott von Herzen, das diese Leute für mich und meine Familie da waren und immer noch sind! Ich weiß auch bisher noch nicht, wie ich das wieder "Gut" machen soll. (Falls jemand Tip´s hat, her damit) Die Entscheidung, ob OP oder ob nicht OP kann Dir eh keiner abnehmen (Ausnahmen besätigen die Regel). Aber sprech doch mal mit deinem Mann und den Kid´s darüber?! Denn ich glaube, auch denen ist eine Last/Sorge abgenommen, wenn Du wieder schmerzfrei bist. Als ich nach der OP aufgewacht bin, war mein Mann ja da, als ich ihm sagte:"Es tut nix mehr weh, ich kann alles wieder ohne schmerzen bewegen" hat man gesehen, daß Ihm die Tonnenlast und die Sorgen vom Herzen gepolters sind. Als ich dann am nächsten Tag miit Ihm rumlaufen durfte, sah man auch, daß sich seine "Sorgenfalten" langsam zu glätten anfangen. Schon alleine dafür würde ich mich heute eher operieren lassen! Ich wünsche Dir ganz liebe Grüße und gute Besserung Gaby |
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