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barbara57 |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 09:32
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi,
@Ischias,
Ich denke, daß dort kein Mißverständnis vorliegt und die unabhängige Meinung von mehreren Neurochirurgen, einen Sportarzt in der AHB und einem Orthopäden ausreicht, um die Taubheit auf der Wadenaußenseite und in den Zehenspitzen mit der Vorwölbung von L5/S1 in Verbindung zu bringen. Die Lage Oberschenkelrückseite/Wadenaußenseite/Knöchel außen/ Zehenspitzen des "großen Zehs" ist nach Auskunft besagter Ärzte typisch für L5/S1.
Ich habe erwähnt, daß die Op L4/L5 betraf, die Vorwölbung jedoch eine Etage tiefer liegt. Eine Bandscheibe kann nicht gleichzeitig vorgewölbt und entfernt sein. Deshalb wundert mich obige Äußerung.
Der Grund für die Op war eine Parese, nicht die Taubheit. In diesem Sinne, Barbara. |
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Funkenschlosser |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 10:10
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 488 Mitglied seit: 28 Aug 2003 ![]() |
Moin,
@ Lotta Kannst Du mir von Deinen ersten Eindrücken bei deiner AHB in Osnabrück berichten, wenn Du sie angefangen hast? Ich wohne nämlich auch in der Ecke (holländische Grenze) und warte noch auf meine Zusage zur Reha. Gruß :winke Uwe |
Lotta |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 10:42
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 213 Mitgliedsnummer.: 288 Mitglied seit: 25 Apr 2003 ![]() |
Hallo,
@Funkenschlosser Klar werde ich berichten wie es da läuft, bin selber sehr gespannt. Habe schon einiges gehört, bisher nur positives. Gruß Lotta |
Lotta |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 11:38
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 213 Mitgliedsnummer.: 288 Mitglied seit: 25 Apr 2003 ![]() |
Hallo,
@Ischias und alle anderen Ich sollte vielleicht mal die ganze Geschichte von Anfang an erzählen. Also, am 4.April diesen Jahres wurde der BSV L5/S1 diagnostiziert. War wohl relativ groß aber ich hatte dafür wol relativ wenig Beschwerden. Habe 5 Mal Infusionen mit Cortison bekommen, ansonstern Ibuprofen 400. Nach 14 Tagen hatte ich dann plötzlich solche Schmerzen, daß wir den Wochenenddienst-Arzt rufen mußten. Der hat mir dann mit seinen Spritzen (Lokalanästhetikum und Diclofenac) ganz gut geholfen. Nach weiteren zwei Wochen konnte ich die Schmerzmittel komplett absetzen.Krankengymnatik an Geräten klappte gut. Nach 7 Wochen habe ich mit 4 Stunden wieder angefangen zu arbeiten (Krankenschwester in der Endoskopie), nach weiteren 4 Wochen ging es voll weiter. Ich war weitgehend beschwerdefrei. Hab mich natürlich gefreut, die Sache so schnell und gut überstanden zu haben. Also hatte ich ganze 10 Wochen Ruhe... Donnerstags und Freitags hatte ich dann das Gefühl: irgenwie is dein Rücken etwa steif und unbeweglich...naja, hat man ja schonmal. Samstags war das Ziehen im Bein wieder da, aber nur leicht ,konnte man fast noch ignorieren.. Dann bin ich noch eine Woche arbeiten gegagen, trotz Schmerzen. Am Wochenende gab´s noch ne Hochzeit zu feiern, ging alles noch. Meine Orthopädin meinte ich hätte wohl Zug bekommen und deshalb wär der Rücken verspannt. Sie hat mir Ibu 400 und Terazepam mitgegeben. Montags habe ich mich dann doch krank schreiben lassen wegen der Schmerzen und auch die Ärztin meinte, daß die Bandscheibe wieder rumzickt. Mittwochs wurden die Schmerzen dann heftiger, also bekam ich zusätzlich Novalgin Tropfen. Und meine Orthopädin verabschiedete sich für zwei Wochen in den Urlaub... Tja, Novalgin half nicht. Also hat mein Mann mich am nächsten morgen zum Hausart gefahren, der mir wieder LA und Diclo gespritzt hat. Das hat ca. drei Stunden geholfen, dann waren die Schmerzen wieder da. Nach der zweiten schmerzvollen und schlafarmen Nacht am Freitag wieder zum Hausarzt, Spritzen und ich habe auf einer Einweisung ins Krankenhaus bestanden, der "besseren" Schmerzmittel wegen. Also ab in die Neurologie, weil mit den Neurochirurgen wollte ich ja nichts zu tun haben :D Die haben mir Dipidolor gegen die Schmerzen gespritzt, vier mal am Tag eine halbe Ampulle. Das ging bis Sonntag abend gut, dann kriegte ich wieder heftigste Schmerzen, als würde mir ein LKW auf dem Bein stehen... Also gab`s eine ganze Ampulle Dipidolor vier mal am Tag... angel Montags wurde dann ein neues MRT gemacht, der BSV war riesig geworden und um eine OP würde ich wohl nicht herumkommen, sagten mir die Neurologen. Das Konsil bei den Neurochirurgen hatte ich dann endlich am Freitag, nachdem zwischendurch meine Bilder verlorengegagen waren ??? Beim Neurochirurgen mußte ich dann laufen, auf den Zehenspitzen und Fersen "tanzen", mich nach vorne Beugen ( 20 cm!) etc. Tja, sagt der Prof. zu mir: wir operieren sie nicht. Sie können sich gut bewegen, haben keine Ausfallerscheinungen, kein Taubheitsgefühl, nur Schmerzen.Wir operieren ja hier keine Röntgenbilder...Das hörte sich doch gut. Die Schmerzmittel sollten langsam ausgeschlichen werden, und nur wenn das nicht funktioneren sollte könnte man noch mal über eine OP nachdenken. :klatscht Vor lauter Freude bin ich ein Stückchen mit meiner Freundin ums Krankenhaus spazieren gegangen. Als ich wieder auf dem Zimmer war wurd´s dann komisch... taubes Gefühl in der Pobacke, im Oberschenkel und auf Zehenspitzen laufen ging nicht mehr. Ich hab erst mal nichts geagt, als Krankenschwester weiß man ja wenn man in die Hose macht sollte man sich melden... :h Am nächsten morgen hab ich den Schwestern dann berichtet und plötzlich standen Neurologen um mich herum die mich schnell an die Neurochirurgen loswerden wollten. Also Samstags Verlegung auf die Neurochirurgie, OP Aufkärung und Einwilligung für den Fall das es ganz akut wird, ansonsten sollte ich mir überlegen ob ich die OP will, die würden mir aufgrund der Größe des Vorfalls aber dazu raten. Schmerzen hatte ich übrigens keine mehr, das Dipi wurde abgesetzt. Am Mittwoch wurde ich dann operiert, danach hatte ich halt Wundschmerzen aber sonst keine Schmerzen. Das Taubheitsgefühl war weniger geworden aber nicht weg, weswegen ich ja dann noch Fortecorin bekam. Das hat aber keine Veränderung mehr bewirkt. Die Parese besserte sich langsam. Ja und den Rest der Geschichte kennt ihr ja, seit ich zu Hause bin vermehrte Taubheit aber Besserung der Parese und bis auf leichtes Ziehen in Pobacke und Unterschenkel keine Schmerzen. Und der Professor meint, wenn es eine neue Wurzelkompression von witerem gerutschen BSV Material sei müßte ich Schmerzen haben. Was soll man dazu noch sagen... Eure immer noch beunruhigte Lotta Sorry das es so lang geworden ist und hoffentlich kann man mein Wirrwarr verstehen... |
Kakadu |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 13:00
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 746 Mitgliedsnummer.: 432 Mitglied seit: 17 Jul 2003 ![]() |
Hallo Lotta,
ich wurde vor 3,5 Wochen ander HWS operiert (Bandscheibe raus und zwei Wirbel versteift) und obwohl mir 95% Heilungsaussichten eingeräumt worden sind, kamen nach zwei Wochen auch einige Beschwerden wieder, was mich plagt und versunsichert. Ich mache mir jetzt auch Gedanken, warum und ob das mal wieder weggeht. Habe jetzt auch Angst, irgendwo in einer Nachbar-Etage noch einen anderen BSV oder sowas zu haben. Würde auch am liebsten ein MRT zur Abklärung machen lassen, weiß aber nicht, wie ich es meinem Arzt beibringen soll, da die Dinger ja wirklich teuer sind. Was sollen wir tun? :sch Mein Operateur sagt, ich soll die Heilungsphase abwarten (bis 6 Monate), der Kollege sagt, vielleicht brüte ich woanders noch was aus..... Mir geht's also wie Dir. Viele Grüße und gute Besserung von kakadu :winke |
Kessi |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 13:26
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
HI Lotta,
die Op bei dir ist doch noch nicht lange her, die Taubheit wird bestimmt noch rückläufig, denke ich zumindest. Das Wichtigste ist doch, du hast keine starken Schmerzen mehr. Du beginnst doch auch noch deine AHB. Habe Geduld :trost , du wurdest schließlich operiert und würdest dich doch bestimmt nicht gleich wieder operieren lassen . Vielleicht kann dir Keltican und Vitamin B helfen. Alles Gute, es braucht Zeit. Gruß Kessi :winke |
Funkenschlosser |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 14:03
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 65 Mitgliedsnummer.: 488 Mitglied seit: 28 Aug 2003 ![]() |
Hallo Lotta,
da ich heute auch wieder einen derben Rüchschlag hinnehmen musste, interessiert es mich rasend, in welcher Klinik Du operiert worden bist. Da ich noch so bin, wie Gott mich schuf, kann ich Dir zu Deinen Beschwerden nach der OP nicht viel sagen, nur dass es wohl seine Zeit braucht, bis sich der Nerv wieder regeneriert hat.. Kopf hoch und :trost Gruß :winke Uwe |
ischias |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 14:05
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 398 Mitglied seit: 22 Jun 2003 ![]() |
Hallo Barbara!
Da habe ich nicht gründlich gelesen, was die operierte Höhe angeht. Siehst Du so ist das, weder zuhören noch lesen können sie! Trotzdem muss die Vorwölbung nichts mit Deinen Beschwerden zu tun haben, da 1. die von Dir geschilderte Ausstrahlung m.E zwei Nerven zuzuordnen ist (Wadenaußenseite, Großzehe L5; Oberschenkelrückseite, Knöchelaußenseite S1), und 2. weil beide Nerven in der Etage LW4/5 gedrückt werden können, aber nicht müssen. Daß der Grund für die Op nicht die Taubheit war habe ich schon begriffen. Ich wollte lediglich andeuten, daß sich die neurologischen Ausfälle nicht post-Op zurückbilden müssen, also sowohl Taubheit als auch Parese bleiben können. Wenn Dich die Äußerung über die "Rest"vorwölbung einer operierten Bandscheibe verwundert, solltest Du Dir vielleicht mal eine Op ansehen. (Pardon, das war jetzt bös) Eine Bandscheibe wird bei der normalen Bandscheiben-Op nicht vollständig entfernt, sondern es wird der sequestrierte Vorfall und der Großteil des Bandscheibenkernes ebenfalls entfernt. In ebendem Sinne, der Unaufmerksame |
ischias |
Geschrieben am: 12 Sep 2003, 14:14
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 398 Mitglied seit: 22 Jun 2003 ![]() |
@Lotta
Ich hoffe ich habe gründlich genug gelesen... Also Schmerzen, Parese und Hyp/Dsyästhesie besser als vor Op aber noch nicht ganz weg? Op ca. 2Wochen her? Alles völlig normal! (Es sei denn Du brauchst Unmengen Schmerzmittel, s.o.) Das wird schon, auch wenn vielleicht erst in einem halben Jahr. So lange es besser geht als prä-Op und zwar Parese, Schmerz, Gefühl, in dieser Reihenfolge was die Wichtigkeit angeht ist das eben der normale Verlauf. Und nicht zu früh wieder das Endoskop schleppen!! gruß ischias |
Harro |
Geschrieben am: 17 Sep 2003, 16:30
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Moin,
ihr wollte die Höhe der Kosten eines Mrt´s? Gebührensätze für MRT Ist doch interesant zu sehen, wie hoch die sind. Viele Grüsse Harro :smoke |
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