Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenvorfall HWS! OP Ja oder NEIN?
Nicoline
Geschrieben am: 29 Apr 2007, 10:17


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Hallo Claudia,
ich muss einigen anderen leider wiedersprechen. Ich denke man sollte mit dem Rückenmark sehr vorsichtig umgehen und man darf die Gefahr nicht unterschätzen. Natürlich ist das Risiko sehr klein, dass es zu massiven Rückenmarksschädigungen kommt, aber es kann leider doch passieren und es kann jeden treffen. Man kann sich nicht vorstellen, dass es einen selbst mal trifft, und aufeinmal ist man doch querschnittsgelähmt. Ich bin da wohl das beste Beispiel für. Ich hätte mir das auch nie gedacht, aber nun habe ich sie - eine Querschnittslähmung ab Brusthöhe. Es konnte bei mir so weit kommen, weil ich zu spät operiert worden bin. Ärzte haben die Lage unterschätzt.
Sorry, dass ich Dich so schockiere, aber aus meiner eigenen Lebenslage heraus kann ich leider nur so reagieren. Nehme die Lage bitte ernst. Dies gilt auch für alle anderen im Forum.

Gutte Besserung und liebe Grüsse wünscht Nicoline
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Just
Geschrieben am: 29 Apr 2007, 14:06


Bandsch(r)eibling
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Zitat (Nicoline @ Sonntag, 29.April 2007, 11:17 Uhr)
Nehme die Lage bitte ernst. Dies gilt auch für alle anderen im Forum.

Servus Nicoline, die Gefahr ist nicht wegzudiskutieren, keine Frage, und ich nehme sie so ernst, wie nötig.
Ich hatte bspw. in jüngeren Jahren einige Autounfälle, aber noch nie ein Schleudertrauma - es ist für mich ein reines Rechenexempel.
Das Leben an sich birgt nunmal diverse Risiken, ob BSV oder nicht und die Chance, ohne OP einen Querschnitt zu bekommen, ist vermutlich genauso hoch, wie die, dass bei der OP selbst etwas schiefgeht.
Da gebe ich persönlich meinem Körper lieber die Chance, sich massgeschneidert selbst zu helfen, als dass ich extern eingreifen lasse und damit vielleicht eine neue Baustelle schaffe.
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Cora99
Geschrieben am: 29 Apr 2007, 15:24


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Hallo Claudia!

Ja die Neurochirurgin könnte schon recht haben, zu spassen ist das Ganze nicht.
Ich hatte vor einem halben Jahr dieses Problem, und mir sagten alles Ärzte (Neurochirurg, Neurologen und Hausärztin), dass ich so schnell als möglich operiert werden müsste. Das ich dann auch getan hab.
Ich hatte schon massive neurologische Ausfälle, ziemliche Gangschwierigkeiten, Lähmungserscheinungen usw.

Aber was du so beschrieben hast, hast du ab und zu ein Kribbeln in Händen und Füßen. Hast du auch Muskelschwäche und Probleme mit dem gehen??
Auf jeden Fall würd ich doch noch eine 2. Meinung einholen.
Wünsch dir viel viel Glück
LG Cora
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chrissi40
Geschrieben am: 30 Apr 2007, 12:52


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Hallo Just,
was meinst du denn mit Rechenexempel, wie berechnest du es denn,
oder meinst du es sprichwörtlich ? Kann man soetwas überhaupt berechnen oder steht da nicht zuviel auf dem Spiel?
Hast du die positiven und die negativen Folgen abgewogen wie eine Art mind map?
Was arbeitest du denn ? Und was tust du für deine HWS an Sport und Bewegung ?

Viele Grüße von Chrissi


PM
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Just
Geschrieben am: 30 Apr 2007, 16:51


Bandsch(r)eibling
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Zitat (chrissi40 @ Montag, 30.April 2007, 13:52 Uhr)
was meinst du denn mit Rechenexempel, wie berechnest du es denn, oder meinst du es sprichwörtlich ? Kann man soetwas überhaupt berechnen oder steht da nicht zuviel auf dem Spiel?

Servus Chrissi, ich meine damit eine Wahrscheinlichkeitsrechnung - ich fahre seit 1976 Auto, bis Anfang der 80er Jahre mehrere (meistens unverschuldete) Unfälle, nie ein Schleudertrauma - wie wahrscheinlich ist es, jetzt (mit mehr Fahrpraxis und Erfahrung) noch einen Unfall mit Schleudertrauma zu erleiden ?
Ein Restrisiko gibt es fast immer und überall im Leben und ich habe keine Lust, selbiges unter einer Käseglocke zu verbringen :z
Mit dem Restrisiko kann ich gut leben, es geht körperlich nicht mehr alles, aber noch einiges, ich habe mein Leben entsprechend angepasst.
Und wenn ich irgendwann auf der Schwelle zu den ewigen Jagdgründen stehe und auf mein Leben zurückschaue, dann möchte ich gelebt und mich nicht vor lauter Angst irgendwo verkrochen haben - sonst könnte man die Nummer gleich hier und jetzt abkürzen.

Zitat
Was arbeitest du denn ? Und was tust du für deine HWS an Sport und Bewegung ?

Ich bin seit 2003 im Unruhestand, 2x/Woche Physiotherapie, keine Medis, bin täglich draussen in der Botanik unterwegs und mache zuhause meine "Turnübungen" :;
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chrissi40
Geschrieben am: 01 Mai 2007, 08:36


fleißiger Engel
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Hallo Just,
du schreibst das das überschüssige Bandscheibenmaterial mit der Zeit vom körper als fremd erkannt wird und von körpereigenen Enzymen abgebaut wird.

Wo hast du dies denn her ? Hab auch schon tagtäglich alle möglichen anderen Seiten und Foren außer dieser durchgewälzt, hab ich noch nirgends gelesen.

Ich denk es soll eintrocknen, wenn es denn aber eintrocknet dann bleibt es doch in kleiner Form noch da.

Hmmm, muß ich dringend wissen weil ich ja immer alles ganz genau wissen möchte.

Wünsche Dir einen schönen Tag in der Natur,
bis denne und liebe Grüße von Chrissi





PM
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Just
Geschrieben am: 01 Mai 2007, 09:10


Bandsch(r)eibling
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Zitat (chrissi40 @ Dienstag, 01.Mai 2007, 09:36 Uhr)
Ich denk es soll eintrocknen, wenn es denn aber eintrocknet dann bleibt es doch in kleiner Form noch da.

Moing Chrissi, der Mensch besteht zum überwiegenden Teil aus Wasser, wie soll da was eintrocknen :z
Spass beiseite, ich weiss es aus Unterhaltungen mit einem Doc und meinem Physioten, über Google solltest du aber auch was zu dem Thema finden.

Zitat
Wünsche Dir einen schönen Tag in der Natur

Danke, ich wünsche dir das Gleiche, gehe jetzt mit Hund, Kamera und Angelrute auf Tour - strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen, Herz, was willst du mehr :;
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Harro
Geschrieben am: 01 Mai 2007, 09:14


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Moin moin zusammen,
es kommt wie immer darauf an welche Art von Vorfall man hat, hab dieses mal rausgesucht. :D
Zitat
Handelt es sich bei dem ausgetretenen Material um das weiche und wasserhaltige Gewebe des Gallertkerns, sprechen wir von einem so genannten Softdisc oder weichen Bandscheibenvorfall. Dieser Bandscheibenvorfall wird vom Körper in der Regel selbständig abgebaut, so dass sich die Beschwerden innerhalb weniger Wochen wieder zurückbilden.

Werden jedoch beim Austreten des Gallertkerns Teile des weichen Faserringes oder sogar der Wirbelkanten mitgerissen oder auch, wenn der Gallertkern einen geringeren Wassergehalt aufweist, also „trocken“ ist, bleibt dieses Gewebe meist an der Austrittsstelle und wird vom Körper nicht abgebaut. Im Laufe der Zeit können Blutgefäße in eine solche Raumforderung einsprießen, es kommt zu Verkalkungen. In diesen Fällen sprechen wir von einem harten Bandscheibenvorfall oder Harddisc. Solche Bandscheibenvorfälle können nur operativ entfernt werden.


In diesem Sinne

Harro :winke
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chrissi40
Geschrieben am: 01 Mai 2007, 09:29


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Hallo Just,
danke ,
und außerdem beneide ich dich ein bißchen. Grüß mir die Fische und mach ein paar schöne Fotos.

Hallo Harro, danke,
also kann ich bei mir davon ausgehen das es ein Harddisc ist ?
Weil ja die Beschwerden des linken Armes nicht besser geworden sind, gibt es denn Untersuchungsmethoden an denen man dies feststellen kann ob es ein weicher oder harter ist, hast du denn dies bei dir zu wissen bekommen und von wem ??
Und, was ist mit der Tangierung des Myeolons ?
Also ist es wenn es soweit ist automatisch ein Harddisc ?
Hab immer soviele Fragen, aber du bist ja der schlauste Rentner :rolleyes: hier weit und breit, ne, klar.... ?
Danke schon mal und viele Grüße von Chrissi


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Harro
Geschrieben am: 01 Mai 2007, 09:36


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Moin chrissi40
durch ein MRT kann man sehen ob der BSV verkalkt ist, denn er hat ja eine andere Struktur.

Harro :winke

PS. So stehts zumindest bei mir im MRT, "Alter verkalkter Bandscheibenvorfall".
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