Bandscheiben-Forum

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> es geht nicht mehr ohne TRAMAL, seit November 2005 immer LWS Probleme
Indianer4ty
Geschrieben am: 10 Mär 2007, 13:27


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Hallo Leute! :;

Habe mich heute hier angemeldet, weil ich gesehen habe, wie viele hier das Kreuz mit dem Kreuz tragen müssen.

Ich beschreibe mal meine Beschwerden:
Bandscheiben - OP's = bereits 2 x. (L5/S1)
Jetzt direkt darüber ein neuer Vorfall.
Facetten blockieren ebenfalls, das Illeosacralgelenk = (kurz:ISG) schmerzt, weil ebenfalls verhakt, Beckenschiefstand, Beinverkürzung, und obendrein noch Arthrose im unteren Beckenbereich. Stehe kurz davor, dass die 3. OP ansteht? Evtl. müssen Titanschrauben rein, die letzten 3 Wirbel sollen versteift werden.
(der Kopf ist aber noch dran) ... wenn auch mit verheulten Augen und schmerzverzogenem Gesicht

Zuerst dachte ich an ein ASS Syndrom = (Armes Schwein Syndrom)
- jedoch denke ich, dass meine Niedergeschlagenheit gerechtfertigt ist.



Seit November 2005 dauert die Prozedur bereits an, abgesehen davon, dass ich mich nicht richtig bewegen kann, (Hausarbeiten gehen nur schleppend von der Hand) morgens brauche ich 10 Min. bis ich richtig aus dem Bett komme, und ne' Hose kann ich mir nur im Sitzen anziehen, dauert aber noch mal 10 Min.
...keinen Sport machen kann (7 Kilo seitdem zugenommen habe) - und so langsam die Lust verliere, möchte ich die Frage in den Raum schmeißen:

Hat jemand von Euch einen Tipp, bzgl. Wirbel versteifen mit Titan?
Was hilft Euch bei Schmerzen?
Wie lange habt ihr denn diese blöden Schmerzen schon?

:winke
wünsche Euch ein schmerzfreies Wochenende

Liebe Grüße von der "Neuen"
Indianer4ty
:winke :winke
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tiffany
Geschrieben am: 10 Mär 2007, 14:48


Öfter dabei
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Hallo,

habe 3 Jahre mit meinen Vorfall L5/S1 verbracht. Habe auch 3 OP hinter mir, beim letzten Mal wurde eine Prothese eingebaut. Seitdem bin ich schmerzfrei, nur mein ISG macht Problemen. Aber damit kann ich leben, die Schmerzen vorher waren sehr viel schlimmer.

Ich kann das alles nachvollziehen. Scheinbar haben wir Frauen in dem Segment "männliche Bandscheiben". Die müssen immer das letzte Wort haben.

Hole Dir noch eine zweite Meinung ein, und dann kannst Du immer noch entscheiden, was Du machen willst.

Ich wünsche Dir ein einigermaßen schmerzfreies Wochenende. :s


Liebe Grüsse
Marlies
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Alexis
Geschrieben am: 11 Mär 2007, 20:27


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Hallo Indianer!

Wurde letztes Jahr (im zarten Alter von 20 Jahren) nach 3 Bandscheiben-Op´s L5/S1 innerhalb von 3 Monaten (siehe Profil) L5/S1 versteift (Pedikelschrauben-Stabsystem Typ S4) und bekam ein interspinöses Wallis-Implantat L4/L5. Bin mittlerweile die meiste Zeit schmerzfrei, aber einen schlechten Tag hat ja jeder Mal...

Vor der Versteifungs-Op kam ich nicht mal mit stärksten Opiaten i.v. in einen Zustand in dem die Schmerzen einigermaßen erträglich waren und das obwohl ich schon Dosen bekommen habe, die bei meinem Gewicht/Körpergröße toxisch waren und eigentlich zur Atemdepression hätten führen müssen!

Soviel ich weiß, sind heute übrigens alle Osteosynthesen aus Titan, da diese die wenigsten Allergien auslösen.

Liebe Grüße und gute Besserung

Alexis
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Indianer4ty
Geschrieben am: 12 Mär 2007, 10:25


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Hallo

@Marlies,

vielen Dank für Deine Erfahrungen und für die lieben Wünsche.
Ich hoffe für Dich, dass es erträglich bleibt.


@Alexis,

auch Dir möcte ich danken für die lieben Wünsche.
Du hast ja auch für Dein zrates Alter schon ne´ Menge einstecken müssen.
Möge auch Dein Rücken beschwerdefrei bleiben.


PS:
Morgen habe ich einen Termin bekommen in der Loreley-Klinik, wo ich auch das letzte Mal operiert wurde.
Danach werde ich gerne wieder berichten.
Schönen Tag wünsche ich Euch
(für mich hpffe ich, dass die Schmerzen bald nachlassen, habe mir gerade wieder ne# Ladung TRAMAL eingeflösst)

Gruß
Indianer4ty
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MARI
Geschrieben am: 15 Mär 2007, 16:53


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Hui Wäller!

Hier meldet sich noch einer mit Erfahrungen bei einer Versteifung. Allerdings muß ich sagen, das eine Versteifung nicht aller Probleme Lösung ist.

4 Jahre nach der letzten Versteifung kann ich jetzt schon 1,5 Jahre sagen, das es mir richtig gut geht, ich für mich keine Einschränkung in der Bewegung habe. War gerade im Garten, naja, das findet mein Rücken :baeh nicht ganz so prickelig, aber wer hat nach Gartenarbeit keine Probs mit dem Kreuz :frage !

Wünsche dir, das der Termin in der Loreley-Klinik erfolgreich war und du wieder mehr Hoffnung auf Besserung hast.

Ich bin übrigens in Koblenz Brüderkrankenhaus operiert worden.

Allemol MARI :sonne
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Indianer4ty
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 03:35


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:; @ MARI


Guten Morgen

Danke für Deinen Beitrag.
Ja, das hört sich gut an, dass Du 1,5 Jahre Ruhe hast, und es Dir ansonsten gut geht.

Also der Termin in der Loreleyklinik war alles andere als prickelnd:
Der Arzt, der mir im September 06 den Rezidivvorfall operiert hatte, hat mich untersucht... (allerdings alles zackig und schnell, schnell) und meinte dann:
Feststellen kann er so erst mal nix, es gäbe aber Anzeichen dafür, dass etwas nicht i.O. sei.
Also sollte ich doch unbedingt eine neue Kernspin machen lassen.
:frage
Dafür bin ich also extra so weit gefahren?
Hm, also meine Ärztin ruft heute in dem radiologischen Institut in Koblenz an,
danach sehen wir weiter.

Gestern habe ich den sonnigen Tag nur mit TRAMAL erlebt, es war ein herrliches Gefühl, so benebelt...(trotzdem habe ich noch den Rücken gespürt)

Ohne dem Zeugs geht's aber nicht (wie eben beim Aufstehen)...

Und:
ich habe Kontakt aufgenommen mit der Schmerzklinik in Mainz.

Ein anderer hat mir geraten, mich in Bad Wildungen operieren zu lassen.

:B

Ich muss mir das noch überlegen.....
erst mal die Kernspin machen... und dann sehen wir weiter.

PS:

Von Koblenz habe ich auch nur Gutes gehört, was die Versteifungs - OP angeht.

Ich melde mich wieder

Schmerzfreien Tag wünscht
Indianer4ty
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MARI
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 08:21


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Hallo Indianer!

Bad Wildungen ist wirklich topp, bin zwar selbst nie da gewesen, aber man hört sich halt um.
ich bin dmals nach Koblenz gegangen, weil die Wartezeit dort nicht so ewig ist, wie in Bad Wildungen und es kommt natürlich auch die Entfernung dazu.

In Koblenz habe ich mich persönlich sehr gut aufgehoben gefühlt und die Betreuung ließ keine Wünsche offen.

Wünsche idr bei den ganzen Entscheidungen viel Ruhe und alles Gute.

Liebe Grüße

MARI :;
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sztoy
Geschrieben am: 20 Apr 2007, 22:15


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Hi, genau wie du schreibst.. tramal hilft ja nicht weiter.. nur kurz.
der teufelskreis hat damit begonnen.

Du wenn das Tramal nicht mehr hilft.. dann brauchste was stärkeres.
Du machst kein Sport mehr.. nimmst ZU, dadurch werden die Beschwerden
nicht weniger ganz im gegenteil... also bildest sich die Muskelatur zurück die
den Rücken stärkt !

Du mußt da raus.... Richtige Schmerztherapie... und weiter gehts, Sport unter
Meds.....

Denk immer dran nicht der Rücken spürt den Schmerz... der Kopf macht das !

PM
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narader
Geschrieben am: 22 Apr 2007, 07:51


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Hallo Indianer.

da du schon 2 mal operiert bist, würde ich erst mal damit warten dich noch mal operieren zu lassen.

Ich kenne natürlich die Ursachen deiner Beschwerden nicht, aber gegen Beinlängenunterschiede können entweder Einlagen mit Höhenausgleich helfen (habe selber Einlagen wo die linke 5 mm höher ist als die rechte) oder Schuhe mit unterschiedlichdicker Sohle.
Dann noch KG/MT, damit kann man versuchen, dewasgegen den Beckenschiefstand zu tun.

Was du dir auch überlegen solltest wäre eine stationäre Reha.
Hat mir geholfen. Nicht 100%, hat aber eine Verbesserung gebracht.

Generell kann man mit KG, Gerätetraining, MT, Chiropraktik, Massagen/Wärmebehandlung und Osteopathie viel erreichen.
Und wenn das dann alles nix hilft kann man ja immer noch operieren.
Wenn bei dir keine akute Gefahr ist, dass ein Nerv sich dauerhaft verabschiedet, muss man eine OP nicht überstürzen.

Eine OP löst vielleicht dein momentanes Problem (aber nur vielleicht), schützt dich aber nicht davor, dass nochmal ne andere Bandscheibe kaputtgeht.
Deshalb musst (!) du unbedingt in Richtung Sport/Gymnastik/Krafttraining was tun, ganz egal ob du dich noch mal operieren lässt oder nicht.
Gymnastik und Sport geht natürlich nur, wenn man halbwegs schmerzfrei ist.
MT usw. kann dazu verhelfen, die Schmerzen so weit zu reduzieren dass Gymnastik usw. wieder geht.
Eine Erfolgsgarantie gibt es aber nicht, bei keiner Methode, auch nicht bei einer OP. Leider.

Was ich dir raten soll?
Immer schwierig so auf die ferne, aber ich würde mal eine stationäre Reha versuchen.
Vielleicht findest du auch eine/n Physiotherapeuten/in mit Osteopathieausbildung, der/die dir weiterhelfen kann. Die verstehen vom Bewegungsaparat manchmal mehr als 0815-Orthopäden.
Osteopathie musst du aber aus eigener Tasche zahlen, das übernehmen zumindest gesetzl. Krankenkassen nicht. Aber wenn du dir das finanziell leisten kannst, wäre es nen Versuch wert.

Viele Grüße und gute Besserung
N.
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