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jeannole |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 18:03
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 8.581 Mitglied seit: 08 Apr 2007 ![]() |
Hallo,
ich bin neu hier und melde mich nun zum ersten Mal. Ich bitte schon im vorab um Entschulidigung für die Rechtschreibfehler. Nachdem ich (41J) schon seit ca. 6 Monate Schmerzen im Lendenbereich habe, habe ich vor einer Woche die ersten Schmerzen im Gesäss gespürt. Am folgenden Tag haben die Schmerzen den Fuß schon erreicht. Seit Dienstag kann ich nun keinen Zehensstand mehr machen können. Die linke Wade ist komplett gelähmt. Die Schmerzen halten sich bis jetzt in Grenzen. Ein Besuch am Mittwoch beim Orthopäd und eine Kernspintomographie haben es nun eindeutig bestätigt: BWS im Bereich L5/S1. Aufgrund der Lähmung empfiehlt mein Orthopäd eine OP. Am nächsten Tag (Donnerstag) bin ich dan gleich in die Karlsruher Klinik gefahren. Für den Arzt war es auch eindeutig. Es muss operiert werden. Ich habe aus den Gesprächen mitgenommen, dass eine OP im Fall einer Lähmung unabdingbar ist, und dass ich nicht allzu lange warten sollte. Nach dem ich nun in diesem Forum gestöbert bin, bin ich mir nicht mehr sicher. Das Risiko scheint mir recht hoch zu sein. Kann mir jemand in meiner Entscheidung helfen? Muss bei auftretender Lähmung asap operiert werden? Danke für eure Hilfe. Grüße jm |
maus |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 19:46
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 534 Mitgliedsnummer.: 8.177 Mitglied seit: 21 Feb 2007 ![]() |
Hallo jm
"Erst mals ganz herzlich willkommen hier bei uns im Forum...." Eins mal vorweg, lass dich von unseren ganzen "Leidensgeschichten und Erfahrungsberichten NICHT VERRÜCKT MACHEN......" Denke schon, dass wenn "so gravierende Lähmungen wie bei dir auftreten" du um eine Ops. wahrscheinlich nicht herumkommen wirst...."Aber dies alles unter Vorbehalt" bin ja "kein Arzt" und kann nur aus "gehörtem und gelesenen und aus dem Erfahrungsaustausch mit anderen Bandis urteilen...." Es muss nicht gleich heissen, dass es bei dir danach "NICHT BESSER IST", vielleicht ich denke ganz sicher braucht es eine gewisse "Regenerierungszeit", aber WER weiss, vielleicht musst du im Nachhinein sagen, es ist GUT, dass du diese Ops. hinter dich gebracht hast, all deine Ängste waren (hoffentlich) unbegründet und du hast wieder eine "grössere Lebensqualität...." Sicher melden sich auch noch "ander Bandis" die dir vielleicht noch "genaueres sagen sprich schreiben können" oder dir auch "Mut zur Ops. zusprechen", denke das man "bei Lähmungserscheinungen soviel ich informiert bin wirklich nicht allzu lange zuwarten sollte...." In diesem Sinne wünsche ich dir für deine (bevorstehende) Ops. "TOI; TOI; TOI" und ganz gute Besserung...... Falls du diesen Schritt gehst, so melde dich doch zu einem späteren Zeitpunkt nochmals bei uns im Forum, es würde mich (und sicher viele andere Bandis auch) interessieren,WIE es dir so im nachhinein geht.... Lg sendet dir "MAUS" :; |
murmel |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 20:40
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.972 Mitgliedsnummer.: 1.463 Mitglied seit: 23 Sep 2004 ![]() |
Hallöchen jeannole
Etwas Angst ist immer dabei wen man sich zu einem OP entscheidet. :traurig2 Aber bei Lähmungserscheinungen wird ein OP nicht zu vermeiden sein. Hab ein OP auch schon hinter mir aber das an der HWS. muss wahrscheinlich noch mal rein .was heißt wahrscheinlich es wird ein Op erfolgen. Hole mir zurzeit eine Zweite Meinung ein, es geht nicht mehr um das OP es geht um welche Maßnahmen. Lasse dich aufklären was man macht! Stelle Fragen nach dem OP und welche Methode und welche andere OP Möglichkeiten es gibt. Nimm die Befunde und stelle Antrag beim Versorgungsamt auf Schwerbeschädigung! Die CD vom Forum kann dir dabei eine große Hilfe sein. Was heißt sein sie ist es! murmel :bank |
ulis |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 21:12
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 66 Mitgliedsnummer.: 8.329 Mitglied seit: 07 Mär 2007 ![]() |
Hallo,
ich bin vor zwei Wochen operiert worden (L5/S1) und gehe am Dienstag zur Reha. Vor der OP hatte ich mächtig Angst Zur Zeit geht es wir wirklich gut. Viele Grüße Uli |
giraffe69 |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 21:17
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 37 Mitgliedsnummer.: 7.256 Mitglied seit: 11 Nov 2006 ![]() |
Hallo...
ich kann mich nur anschließen.... bei Lähmungserscheinungen muß operiert werden !!!!!! Klar ist die Entscheidund nicht einfach..... aber a bissel muss man schon Vertrauen haben. Ich hab mich vorher über die Klinik informiert - die operieren soll.... vielleicht hilft es ja Dir auch! Und mach Dir keinen Kopf in dem Sinne : die Ärtze "hoffe ich - bei Deinen" haben Erfahrungen... Man operiert heut nicht mehr so schnell an der Wirbelsäule... Alles Gute und meld Dich mal wieder!!! :; Liebe Grüße giraffe69 :winke |
Tinasonne |
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 21:26
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.490 Mitgliedsnummer.: 1.565 Mitglied seit: 19 Okt 2004 ![]() |
Hallo jm,
auch von mir herzlich willkommen :; Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Bei Lähmungserscheinungen wird eine OP nicht zu vermeiden sein. Nur Mut und nicht zu lange warten,OK;-) Nach meinem Vorfall L4/5 S1 wurde ich auch erst konservativ behandelt , dann bekam ich wärend der Reha eine Lähmung im re.Bein. Es wurde nicht lange überlegt, umgehend wurde ich dann operiert. Wünsche dir alles gute für deine OP.Toi Toi Toi :streichel Liebe Grüße Tinasonne :winke |
papaya |
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 07:05
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 13 Mitgliedsnummer.: 8.355 Mitglied seit: 11 Mär 2007 ![]() |
Hallo jeannole,
wurde wegen ähnlicher Beschwerden auch operiert. Es ist auf jeden Fall eine Verbesserung jedoch keine Schmerzfreiheit eingetreten. Vorher viel fragen und über die Nachbehandlung aufklären lassen. Alles Gute! papaya |
barbara57 |
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 11:18
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi,
bei der Geschwindigkeit, mit der die Lähmung aufgetreten ist, würde ich mich operieren lassen. Allerdings würde ich vorher noch ein EMG (s. Lexikon) machen lassen, um zu überprüfen, inwieweit der Nerv geschädigt ist. Ich bin selbst operiert worden nach einer ähnlicher Geschichte und seit 4 Jahren nahezu beschwerdefrei. Gruß Barbara |
Vreni |
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 16:41
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Computermaus ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 583 Mitgliedsnummer.: 4.436 Mitglied seit: 20 Jan 2006 ![]() |
Hallo jeannole :;
die Fußheberschwäche hatte ich auch, ebenso waren sämtliche Reflexe im Bein weg usw. Normalerweise kann sich der BSV aber wieder zurückbilden, und mit viel Mühe (Strom, KG usw.) lassen sich die Muskeln dann wieder aktivieren. Das kostet aber alles Zeit (weiß nicht ob du die hast). Vielleicht kannst du es 2-3 Wochen ausprobieren und beobachten, ob es besser wird. Wenn ein guter Physiotherapeut das angeht und du fast jeden Tag Behandlung bekommst, kann es gehen. Oder sogar eine Reha (mit Eilantrag). Sollte das nicht funktionieren musst du dann aber doch zur OP. Und das dauert dann natürlich auch nochmal 6-12 Wochen bis zur vollen Genesung. Der BSV liegt aber bei jedem anders. Wenn du nicht sicher bist ob du eine Chance hast ohne OP, würde ich an deiner Stelle einen zweiten Arzt aufsuchen. Auch die OP-Methode würde ich mir genau erklären lassen. So schonend wie möglich, aber trotzdem hilfreich sollte es sein. Sofortige OP ist eigentlich nur bei Blasen/Darmlähmung angezeigt (->Notfall). Die Lähmungen im Bein erschrecken zwar, können aber wieder weggehen. Alles Gute! Vreni |
heinzi |
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 17:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 39 Mitgliedsnummer.: 6.334 Mitglied seit: 02 Aug 2006 ![]() |
Hi jeannole,
bei mir war der krankenverlauf sehr ähnlich. ich hatte auch über eine sehr lange zeit probleme mit dem rücken mit ausstrahlungen ins rechte bein. nach einer wohnungsrenovierung mit viel heben usw. war es dann soweit. sehr starke schmerzen ins bein die nach einnahme von tabletten und zäpfchen nach etwa einer stunde fast ganz weg waren. leider war sonntag und der notarzt konnte bis auf ein rezept schreiben nichts machen. naja, war halt auch ein kieferchirug. montags dann mit wenig schmerzen aber fußlähmung ( fußhebreparese, konnte nicht auf der ferse stehen und der fuß klappte immer beim gehen ) und ein ziehen bis zum dicken zeh und insgesamt unrundem gehen zum ortho, gestüzt von meiner frau natürlich. der ortho diagnostizierte sofort einen bsv. auch er drängte mich sofort die klinik in solingen anzurufen und um einen notfalltermin zu bitten, da ich lähmungserscheinungen hätte. er sagte mir, ich solle mich auf eine kurzfristige op einstellen. ich habe sofort in solingen mit viel angst und unbehagen angerufen, aber leider wurde die klinik bestreikt und nichts würde gemacht, also ich bräuchte gar nicht erst kommen. andern tag meinen ortho angerufen und eine überweisung nach bonn in die uniklinik zur untersuchung bekommen. vorher noch 3 mrt`s bekommen. die haben sicherlich auch etwas geholfen. fünf tage später wurde ich dann in bonn untersucht. der arzt riet mir von einer op ab, weil mein zustand sich etwas gebessert hatte. er sagte mir, wenn ich mit starken schmerzen gekommen wäre, hätte man sofort operiert. aber in eine besserungsphase würde man generell nicht rein operieren. seitdem sind nun 8 monate vergangen. meinen fuß kann ich wieder heben aber auf der ferse stehen noch nicht ganz. da fehlt einfach die kraft zu. aber ich kann schon seit gut 4 monaten wieder rel. lange spaziergänge machen und schmerzen habe ich nur selten. ich muß noch erwähnen, ich bin sehr schlampig mit der krankengymnastik, ich mache so gut wie nix. ich hab mir aber fest vorgenommen das endlich mal in angriff zu nehmen. also ich weiß nicht wie es nach einer op gewesen wäre, aber ich bin froh das der arzt die op abgelehnt hat. also kopf hoch und eine zweite meinung einholen. lg heinz |
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