Bandscheiben-Forum

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> Marode Bandscheiben, Op soll nicht möglich sein
Uwe14
Geschrieben am: 18 Apr 2007, 16:18


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Hi Bandis,

ich bin wohl ein seltenes Exemplar mit diversen geschädigten Bandscheiben. Bereits drei OP's (2 x LWS / 1 x HWS). Nun sind leider sechs neue Etagen dazu gekommen (2Vorfälle/2Vorwölbungen/2xArtrhose). Eine Protese im schlimmsten Bereich soll nicht eingesetzt werden, da die darunter u. darüber leigenden Bandscheiben ebenfalls marode sind. Gibt es Leidensgenossen, die ähnliche Probleme haben? Nehme übrigens z. Zt. ca. 600 mg Tramadolor täglich (geringere Dosen wirken leider nicht mehr). Sagen da die inneren Organe nicht mal halt? Gibt es Alternativen bei den Medikamenten?

Gruß und Bitte um Antwort sendet Euch

Uwe
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chrissi40
Geschrieben am: 18 Apr 2007, 17:09


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Hallo Uwe,
das du das alles aushälst, also meine Hochachtung, krieche schon am Boden mit einem BSV,
darf ich mal fragen welche OP an der HWS gemacht wurde und wie der BSV benannt wurde, also z.B. mittig, flach , mit Rückmarkskmpression oder so, und möchte wissen
welcher Art die Verschleißerscheinungen sind, also z.B. Forameneinengung, oder Osteochondrose, Spondylose, usw.

Ganz viele Genesungsgrüße von Christiane


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Kessi
Geschrieben am: 18 Apr 2007, 20:05


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Hallo Uwe :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Wo hast du denn genau deine BSV,
welche Beschwerden verursachen diese, hast du neurolg. Ausfälle?

Du fragst nach Alternativen zu Tramadolor, wie lange nimmst du dieses schon ein,
die Dosis ist recht hoch,
kommst du damit gut zurecht?

Ich weiß nicht, welcher Arzt dir dieses Medikament verordnet, solltest du nicht bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung sein, so wäre das eine gute Alternative.

Viele Grüße
von Kessi
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Uwe14
Geschrieben am: 19 Apr 2007, 10:21


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Hallo Kessi,

auch Dir vielen Dank für die schnelle Reaktion auf meinen ersten Beitrag. Chrissi habe ich bereits schon kurz geantwortet. Leider liegen meine Unterlagen zuhause (sitze z. Zt. im Büro), so dass ich auf Deine ersten Fragen erst Anfang kommender Woche antworten möchte.

Tramadolor nehme ich seit ca. 2 Jahren regelmäßig ein. Habe mit 300 mg. täglich begonnen u. habe mich nun langsam gesteigert. Komme mit der Einnahme jedoch noch gut klar, d.h. meinen Job kann ich gut bewältigen. Infolge der Einnahme habe ich allerdings häftig abgenommen (ca 20 Kg - jetzt 68 Kg bei einer Größe von 185 cm), da ich ständig ein Völligkeitsgefühl habe.

Verschrieben hat mir das Medikament mein Orthopäde. Hat mir jetzt auch eine Schmerztherapie empfohlen. Habe jedoch Bedenken, d. andere Mittel nicht so gut wirken - u. Entzugsversuche habe ich auch schon hinter mir (...fällt mir sehr, sehr schwer).

Melde mich wieder.

Gruß

Uwe
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Hermine
Geschrieben am: 19 Apr 2007, 13:06


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Hallo,

die meisten Fragen wurden ja bereits gestellt.

Was ich auch für sehr wichtig halte ist jetzt die Vorstellung bei einem Schmerztherapeuten. Gut dass Dein orthopäde dass auch schon angesprochen hat. Würde mir jetzt an Deiner Stelle schnellstens einen TE dort besorgen (meist sind dort auch etwas längere WZ) und dann mit dem alles besprechen - auch evtl. andere Medikamente das wird man dann sehen. Genug Medis zur Schmerzbewältigung stehen dem Markt zur Verfügung :z und oft dauert es eine gewisse Zeit bis das geeignete Medik. gefundne wurde. Zauberwort heisst Geduld, Geduld und nochmal Geduld.

Drücke Dir die Daumen.

LG
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Uwe14
Geschrieben am: 19 Apr 2007, 13:54


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Hallo Hermine,

zunächst vielen Dank für's Daumendrücken. Geduld zu haben ist das Eine (...kein Problem, da langjährig geübt), aber Ungewissheit ist das Andere. Nämlich die Ungewissheit, was mir im Rahmen einer Schmerztherapie widerfährt. Hast Du Erfahrungen, die Du mir berichten kansst?

(Sollten auch andere Bandis diese Zeilen lesen, wäre ich für Erfahungsberichte über Schmerztherapien dankbar)

Gruß

Uwe
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Uwe14
Geschrieben am: 20 Apr 2007, 10:01


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Hallo Hermine,

habe in Deinem persönlichem Profil Deinen Krankheitsverlauf zur Kenntnis genommen. Demnach nimmst Du bereits starke Opiate der Stufe III ,die aber auch nicht wirklich helfen wollen. Sicherlich hast Du, ähnlich wie ich, mit relativ harmlosen Medikamenten begonnen. Kansst Du mir berichten wie Du Dich nach Einnahme/Anwedung der Opiate der Stufen I u. II gefühlt hast? Was waren das für Opiate? Auch Nebenwirkungen wären für mich wissenswert, da ich in meinem Job stets einen klarten Kopf benötige. Welche Art von Medis hast Du verordnet bekommen (Tropfen, Tabletten, Pflaster) und dieses nach einer Schmerztherapie?

Danke im voraus für die für mich wichtigen Infos.

Gruß und hoffentlich schmerzfreie Tage

sendet/wünscht Dir

Uwe
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Hermine
Geschrieben am: 20 Apr 2007, 15:48


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Hallo Uwe :;

ja angfangen habe ich mit Paracetamol, Ibu und Co. dann kamen Katadolon, Vioxx, Diclo, Tildin, Valoron und Valoron ret., Tramadol etc. (in Tabeltten und Tropfenform und auch hinterher ret.)die Medis Tilidin und Valoron haben mich tierisch umgeworfen - hab langsam angefangen mit 5 Tropfen und dann immer etwas mehr um überhaupt einigermaßen in der Welt zu sein zusätzlich MCP wg. Übelkeit lange haben die leider nicht geholfen war schon bei der höchsten Wirkstoffmenge (es kamen noch einige Medis der Stufe II dazu (weiss schon gar nicht mehr was alles) hab ziemlich viele durch. Das ganze gin gut 10 Jahre dann auf Stufe III Medis (erst Oxygesic Tabletten, dann Transtec Pflaster, Durogesic Pflaster 75 (alle Pflaster wirkten nicht die 3 Tage die sie wirkten sollten bis zum nächsten Wechsel) Palladon und Palladon ret. jetzt bin ich bei Jurnista 32mg Tbl. und Ibu als Zusatzmedik. gelandet. aber die Stärke von Jurnista reicht nicht mehr wirklich aus :kinn - muss aber ganz ehrlich saegn dass ich mit den Stufe III Medis was die NW betrifft eigentlich besser klarkomme als bei denm Valoron oder Tilidin. d.h. ich bin "klar im Kopf" (eigentlich fast von Anfang an) bei Übelkeit nehme ich MCP und gut ist. Gut von Jurnista habe ich 6kg. abgenommen, Sehstörungen ab und an und bin etwas gereizt (obwohl ich bei letzterem nicht wirklich weiss ob ich dass auf das Medi schieben kann - vermutlich ist es eher auch dieses "Spielchen" dass man ab und an wieder an dem Punkt ist wo die Geduld nicht mehr wirklich mitmachen will und man sich erstmal wieder sammeln und langsam "aufrichten" muss.) naja und Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Libidoverlust. Aber jeder reagiert ja anders. Die einen bekommen keine, kaum oder viele NW andere fallen schon bei leichten Medis quasi um ....

Richtig mit den Medis und dass es nach vorne ging bzw. dass mich überhaupt jemand mit meinen Schmerzen richtig ernstgenommen hat war erst mit Beginn der Schmerztherapie (vor ca. 10 Jahren vorher haben sich HA und Orthopäde an mir "ausgetobt" und waren schon übelst gelaunt weil nichts wirklich anschlug oder die Wirkung nicht lange anhielt) und in der Schmerztherapie ging dann die Suche nach dem geeigneten Medi los ..... hab auch 2 stationäre Schmerztherapien hinter mir, KG, Massagen, Fango, Tens Gerät, Stellatum Blockaden, PRTs, Schmerzkatheter aber leider ohne grossen Erfolg. Der Schmerzkath. wurde bereits nach 3 Tagen gezogen da es gar nichts brachte - naja jetzt geht es halt weiter..... gebe die Hoffnung nicht auf :z Scheine auch einen Magen wie ein Pferd zu haben dass der noch so gut "unterwegs" ist :roll zwqar ab und an Gallenzwicken und Magenschmerzen aber das legt sich ganz schnell wieder.

Hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen - ansonsten frag bitte.

LG

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Uwe14
Geschrieben am: 21 Apr 2007, 21:22


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Hallo Hermine,

als ich Deine Zeilen las, beruhigte sich mein Gewissen, bezogen auf meine tägliche Tramadolor-Dosis ungemein. Steht ja im Gegensatz wie Früchtetee zum Strohrum. Ist wirklich beachtlich, das Du noch im Stande bist, Dich derart gut schriftlich zu artikulieren. Fazit Deines Apotheken-Streifzuges ist dann wohl die Einnahme von Jurnista 32mg Tbl. und Ibu als Zusatzmedikament. Werde früher oder später wohl darauf zurückgreifen. Zunächst mal schauen, was mir die Spezis im Rahmen der Schmerzthrapie empfehlen/verordnen.

Bislang habe ich nun schon einige gute Tipps hier im Forum erhalten - leider nur noch nicht Erfahrungsberichte von ähnlich gelagerten Mehrfach-Bandis bezogen auf Bandscheibenprotesen. Werde Euch die kommenden Tage mit besser verwertbaren Infos über meinen genauen BSV-Zustand füttern. Ggf. kommen dann die heiß ersehnten Infos.

Euch allen einen schönen sonnigen :sonne - tag.

Gruß

Uwe
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Hermine
Geschrieben am: 22 Apr 2007, 09:34


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Hallo Uwe,

Naja bin eigentlich auch noch ganz froh dass ich mich noch recht gut ausdrücken kann (trotz der medis und oft mangelnder Konzentration) - aber egal - oft lese ich erst hinterher was ich für ein "durcheinander" ab und an geschrieben hab oder eben reichlich Buchstabendreher etc. - aber bin ich bereits gewöhnt - auch wenn ich mal wieder was verlege @home oder was sage und mitten im Satz nicht mehr weiss was ich sagen wollte :smoke ..... manchmal recht lustig - manchmal sehr nervig - aber hier wissen ja alles was man sagen "möchte" und zu hause und Freundeskreis eigentlich auch !!! Komisch wird es nur wenn man mit "fremden ein Gespräch führt" und aufeinmal fehlen einem regelrecht die Worte - kann manchmal schon recht peinlich werden ... :sch

Ich drücke Dir die Daumen für den Schmerzi und würde mich auf weitere Berichte freuen !!!

Alles liebe und geniesse den sonnigen Tag heute :sonne

LG


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