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anjabe |
Geschrieben am: 12 Apr 2007, 16:14
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 8.614 Mitglied seit: 12 Apr 2007 ![]() |
Meine Mutter hat vor einigen Monaten einen Bandscheibenvorfall gehabt, was nach einigen Untersuchungen festgestellt wurde. Nun bekommt sie Schmerzmittel (sie hat starke Schmerzen bis ins Bein und kann nachts nicht schlafen) und Akupunktur. Bisher hat sie den Eindruck, als würde das alles nicht viel bringen.
Ich habe immer wieder gelesen, dass man versucht eine Operation zu vermeiden, aber Schmerzmittel und Akupunktur lindern ja nur im optimalen Fall die Symptome, die Ursache der Schmerzen bleibt ja gleich. Wie geht so etwas denn dann weiter? Schmerzmittel über Jahre? Vielen Dank für Antworten! |
barbara57 |
Geschrieben am: 12 Apr 2007, 16:39
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi,
tja, an sich versucht man auch mittels Medikamentengabe, den Nerv zu beruhigen, häufig mit Cortison-Spritzen, entweder mit oder ohne Kontrolle durch eine CT-Aufnahme (so genannte PRT-Spritzen, siehe Lexikon). Auf der Homepage sind weitere Behandlungsmethoden aufgelistet. Schmerzmittel sind enorm wichtig, um den Kreislauf aus Schmerzen - Schonhaltung aufgrund der Schmerzen - noch mehr Schmerzen aufgrund der Schonhaltung - etc. zu durchbrechen. Auch Akupunktur kann dabei sehr gut helfen. Eine Op ist in den meisten Fällen nicht notwendig, jedoch angesagt, wenn es zu Lähmungserscheinungen in Blase/Darm kommt, und diskutierbar, wenn bspw. die Füsse oder Beine kribbeln bzw. ein normales Gangbild inkl. Fersengang und Zehenspitzengang/-stand nicht mehr möglich sind. Gruß Barbara |
anjabe |
Geschrieben am: 12 Apr 2007, 16:45
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Neu hier ![]() Gruppe: Mitglied Beiträge: 2 Mitgliedsnummer.: 8.614 Mitglied seit: 12 Apr 2007 ![]() |
Gut, vielen Dank. Ähnliches hatte ich meiner Mutter auch schon gesagt. Sie hat wohl auch Kribbeln in den Beinen. Ich weiß nicht, ob meine Mutter vielleicht zu ungeduldig ist ... sie schimpft nur immer, dass die Ärzte ihr nichts groß erklären und nur "reinrauschen". Aber sie vertraut den Ärzten wohl prinzipiell nicht :sch Ihr Hausarzt hat ihr gesagt, dass Diclofenac und Co zu Leukämie führen können, seitdem nimmt sie die sowieso ungerne.
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barbara57 |
Geschrieben am: 12 Apr 2007, 18:01
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... ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.843 Mitgliedsnummer.: 357 Mitglied seit: 02 Jun 2003 ![]() |
Hi,
Zitat dass Diclofenac und Co zu Leukämie führen können das war mir bisher nicht bekannt, aber nach ein bisschen Google hab ich dazu auch einige Hinweise gefunden. Es gibt etliche Alternativen zu Diclofenac: Ibuprofen, andere Schmerzmittel, andere Entzündungshemmer. Letztlich muß man sich überlegen, ob man, um die Schmerzen zu bekämpfen, die möglichen (also nicht sicheren) Nebenwirkungen in Kauf nehmen kann. Es heißt ja nicht, dass die Einnahme von Diclo zu Leukämie führt, sondern "führen könnte". Wenn ich auf die Strasse gehe, könnte ich überfahren werden. Eine Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines der beiden Ereignisse wird Deiner Mutter niemand nennen können. Aber eine dafür, dass Diclo hilft, vermutlich schon. Und: Geduld ist die Medizin, die allen (!!) Bandscheibenpatienten hilft. Leider... Gruß Barbara |
Sunny |
Geschrieben am: 13 Apr 2007, 14:49
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 694 Mitgliedsnummer.: 7.042 Mitglied seit: 18 Okt 2006 ![]() |
Hallo Anjabe,
es ist schon richtig, dass man am Anfang viel Schmerzmittel nimmt oder auch Cortisonspritzen bekommt, damit man sich überhaupt wieder bewegen kann. Allerdings würde ich Deiner Mutti raten, dass sie bald zu einem Physiotherapeuten oder Osteopathen geht, der ihre Beweglichkeit wiederherstellt. Denn wer sich besser bewegen kann, kann die Schmerzen besser bekämpfen - sei es mit spazierengehen, radfahren, schwimmen oder trainieren. Da ist jeder anders eingestellt. Ganz liebe Grüße und alles Gute an Deine Mutti! Sunny :; |
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