Bandscheiben-Forum

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> Angst
Claudia2209
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 17:05


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Bitte lest euch mein Profil durch und bitte beantwortet mir meine Fragen. Kein Arzt nimmt sich dafür die Zeit.
Kann es z.B. passieren, das ich den Kopf bewege, es knackt und ich ihn anschließent nicht mehr bewegen kann?
Oder kann es sein, das ich morgens aufstehen möchte und nicht mehr laufen kann?
Ich habe solche Angst vor dem was ich nicht weiss. Wie soll ich mich verhalten ?
Da ich nichts weiss, laufe ich stocksteif rum.
Es ist mir so unheimlich, das ich andauert Panik habe und weinen muss.
Bitte schreibt aber die Wahrheit. Bitte nicht nur versuchen mich zu beruhigen.
Vielen Dank
Claudia
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Harro
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 17:40


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Moin moin Claudia,

mit deinen Diagnosen wirds wohl nix werden mit "nicht bewegen" oder "nicht mehr laufen" können. :D
Das knacken das kann schon passieren, aber so schlimm ist es net.

Durch dein Stocksteifes rumlaufen da machst du dir viel mehr kaputt, versuch dich so normal wie möglich, aber trotzdem bandscheibengerecht zu verhalten.
So das war das Eine, nun wegen der Panik, wenn die nicht besser wird solltest du mal mit deinem Hausdoc reden ob der Besuch eines, nicht böse werden, Psychiaters doch a bisserl hilfreich wäre.

In diesem Sinne noch schöne Rest-Ostern

Harro :winke

PS. Wegen der Panikattacken, du hast keinen an der Waffel, die bekommt man schon mal wenn einem was unbekanntes widerfährt.
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Saren
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 21:43


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Liebe Claudia,


auch ich als Laie würde deine Diagnosen nicht als so dramatisch sehen, dass du befürchten musst plötzlich nicht mehr laufen oder den Kopf nicht mehr bewegen
zu können.

Bei welchen Ärzten warst du denn? Und wenn keiner von denen deine Ängste ernst nimmt, such dir einen anderen, der dir deine Diagnose und mögliche Auswirkungen erklärt und dir so diese unkontrollierte Angst hoffentlich nimmt.

Und wenn nicht, da schließe ich mich Harro an, laß dir von einem Psychologen ( besser als Psychiater, die arbeiten meist zu viel mit Medis) helfen, das ist deren Job und heutzutage überhaupt nichts besonderes mehr. Es geht um Deine Lebensfreude und Deine Gesundheit, laß dich nicht unterkriegen, aber tun mußt DU etwas, leider macht das meist keiner für einen.

Ich drück dir ganz fest die Daumen und warte nicht zu lange

Saren


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Just
Geschrieben am: 08 Apr 2007, 23:31


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Servus Claudia, dein grösstes Problem ist wohl deine Panik vor etwas, das nicht eintritt bzw. mit den Diagnosen nicht eintreten kann.
Auch wenn's mal knackt und knirscht - das tut es bei mir auch des Öfteren - kannst du mit deinen Befunden quasi ein ganz normales Leben führen, da spielt sich nix ab mit "nicht mehr laufen oder bewegen können".
Und wie Harro schon schrieb, durch deine Schonhaltung könntest du dir weitere körperliche Probleme bescheren, also hör auf mit dem Quatsch - bandscheibengerechtes Verhalten ist angesagt und nicht "Käseglocke" ...
Wegen deiner Ängste solltest du mal mit deinem Doc sprechen, wenn die sich im Kopf verfestigen, dann hast du damit ein grösseres Problem, als mit deinen Bandscheiben. So wie du das schilderst, wäre da professionelle Unterstützung durchaus angesagt.
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Awolux
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 07:34


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Hallo,

"Angst essen Seele auf" (älterer Film von R.W.Fassbinder), allein der Titel sagt alles aus.
Du brauchst fachärztliche Hilfe, auch Medikamente, Psychotherapie alleine dauert zu lange.
Zitat
Es ist mir so unheimlich, das ich andauert Panik habe und weinen muss.

Die Wahrheit: schon fast zu spät, es eilt. Dringender Behandlungsbedarf.

Ich selbst würde das sogar stationär machen, das mußt du aber selber entscheiden. Wenn man dir das anbietet, ruhig mal darüber nachdenken, da ist nichts Schlimmes dabei.

Viele Grüße
PM
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Claudia2209
Geschrieben am: 09 Apr 2007, 08:52


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Vielen Dank
Über den Neurologen habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
In 10 Tage fahre ich zur Kur ( Mutter-Kind- Kur ), aber mit Zentrum für Physikalische Terapie. Speziell HWS und LWS. L5/S1 habe ich auch schon eine Protusion mit Druck auf Nerven. Auch gibt es dort die Möglichkeit psychologische Hilfe zubekommen. Werde ich auch machen.
Ihr seit alle super lieb.
Liebe Grüße
Claudia
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Topsy
Geschrieben am: 10 Apr 2007, 19:09


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Hallo Claudia,

dies ist schon mal ein guter Ansatz. Nimm die Hilfe an, denn es gibt nachher auch einen Entlassungsbericht und dort könnte dann drinstehen, dass weitere Behandlung mit Dir vereinbart werden.

Machs gut und paß auf Dich auf

Liebe Grüße
Topsy
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Hermine
Geschrieben am: 10 Apr 2007, 19:49


sci vias - so gut es geht
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Hallo Claudia,

ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen - mit Deiner Diagnose bzw. Deinen Befunden kannst Du wirklich ein nahezu ganz normales Leben führen.

Und versuche ganz ganz schnell aus der Schonhaltung herauszukommen damit tust Du Deiner HWS und auch dem Rücken keinerlei Gefallen

So wie Du Deinen Bericht schreibst und dass Du Deine Panik äusserst würde ich Dir auch raten wirklich mal darüber nachzudenken Psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen damit auch Deine Panikzustände unter Kontrolle zu kriegen sind, solange dass nicht passiert und Du weiterin Panikzustände hast wird sich nicht wirklich was bessern glaub mir.

Zum Glück hast Du ja in Kürze die MuKiKur anzutreten nehme alles an Hilfe an was Dir angeboten wird vorallem aber ist die psychologische Betreuung sehr wichtig. Ich würde an Deiner Stelle auch im Vorfeld schon mal versuchen einen TE bei einem Psychotheraputen/in nach der MuKiKur an Deinem Wohnort zu finden damit Du evtl. direkt im Anschluss an der Kur dort evtl. weiterhin hingehen kannst.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute.

LG

PM
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