Bandscheiben-Forum

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> Angst vor Versteifung LWS
Hopserle
Geschrieben am: 09 Sep 2003, 09:31


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Hallo Hansi,

danke auch dir noch einmal für deine klare Meinung und die Hinweise.  :)
Du hast eine nette Art, die richtigen Worte zu finden um jemanden Hinweise zu geben. Finde ich gut.  :D

Werde euch auf dem laufenden halten.

Danke und Grüßle Hopserle  :winke
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Hopserle
Geschrieben am: 16 Sep 2003, 12:00


aktiver Schreiber
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Hallole,

komme gerade vom Arzt, weil ich die letzten 2 Nächte nicht habe schlafen können. Ich hatte so Schmerzen und dann kommt immer wieder das Gefühl dazu, das das Herz stolpert und man nicht genug Luft bekommt. Auch das anziehen wird zur Qual. Von dem Rest will ich mal gar nicht reden. Der Arzt meinte nur, das das EKG in Ordnung wäre und ich soll einfach warten bis zur OP nächste Woche. Außerdem hat er die Medikamente erhöht mit dem Komentar, das ich nach der OP ja warscheinlich keine mehr brauchen würde.

Bei meinem Tablettenkonsum müßte ich im Falle meines Todes als Sondermüll entsorgt werden.

Jetzt bin ich von den Tabletten "High"  angel  aber die Schmerzen sind nach wie vor nicht zum aushalten.  :h

Manchmal denke ich das es einfacher wäre, wenn ich das ganze einfach stecke! Ich weiß nicht mehr weiter!
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SaBlo
Geschrieben am: 16 Sep 2003, 12:32


Wenn man von Herzen glaubt,so wird man gerecht.
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Hallo Hopserle

Ich kann deine Ängste und Sorgen gut verstehen.  Ich drücke dir ganz ganz toll die  :up  :up  es wird alles gut werden.
Denke garnicht mal daran was du hier geschrieben hast.


Zitat
Bei meinem Tablettenkonsum müßte ich im Falle meines Todes als Sondermüll entsorgt werden.


Mir ging es gleich durch den Magen beim lesen.
Du bist nicht allein wir denken hier alle an dich du bist doch nicht um sonst ein Hopserle oder?
Du bist so schnell schnell  unterzukriegen.
Laß dich mal ganz lieb von mir drücken.

Angefügtes Bild


Ganz liebe Grüße von Sabine
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Kessi
Geschrieben am: 16 Sep 2003, 15:04


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Hallo Hopserle,

bitte, bitte, nicht solche Gedanken, auch wenn ich es sehr gut nachvollziehen kann.
Du schaffst es-du hast eine liebe Familie, die dich braucht und liebt und hinter dir steht.
Ich drücke dich auch  :trost   :trost    :trost

Liebe Grüße von Kessi :winke
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Inka
Geschrieben am: 16 Sep 2003, 19:09


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Hopserle,

ich drück Dich einfach!!!! :trost  :trost  :trost

Wir Bandis lassen uns doch nicht unterkriegen!!!
Wir haben immer wieder schlimme Zeiten, aber es gibt auch sooo viele kleine Lichtblicke, so viele schöne Momente.

Wir sind hier im Forum doch füreinander da, hören uns zu, können auch mal jammern und ein Stück von dem ganzen Frust loswerden. Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, verbindet doch das gemeinsame "Schicksal".

Und so ist niemand hier allein, wir helfen uns gegenseitig. Und das ist doch ein ganz heller Lichtblick, oder??

Lass Dich nochmal drücken  :trost
Inka
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Ladyofpower
Geschrieben am: 16 Sep 2003, 21:17


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Mein liebes Hopserle,

wer niemals Tränen weint,
hat nie geliebt

und wer die Liebe spürt,
hat nie verspielt.


Bitte denke in Deinen schlechten Tagen
an Deinen lieben Partner
und schon sehe ich das Lächeln wieder
auf Deinem Gesicht.


Bussi Ossi  :s
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Ralf
Geschrieben am: 18 Sep 2003, 03:33


Admin
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Hallo Hopserle,

sei auch von mir ganz lieb  :trost

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es in Dir aussieht. Aber glaube mir, es hat keinen Wert, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Ich hoffe inständig, daß es Dir nach der OP wieder besser geht und Du die ganze Sache in einem anderen Licht siehst!

Hey, wir wollen doch am Samstag zusammen einen schönen Tag haben und ich glaube einfach, daß er schön wird!

Ich jedenfalls freue mich auf Dein Kommen und glaube und hoffe einfach, daß es Dir auch wieder besser geht und Du das Leben wieder genießen kannst.

Am Ende des Tunnels ist Licht!

Bis Samstag!  :trost

Ralf  :winke
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Printe
Geschrieben am: 18 Sep 2003, 15:37


PremiumMitglied Bronze
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Hallo Hopserle,
habe erst heute Deine Geschichte gelesen (habe im Moment sehr wenig Zeit für das Forum).
Auch mir (29 Jahre) wurde vor fast 3 Jahren zu so einer Versteifungs-OP geraten. Ich habe 4 kaputte Bandscheiben, bin inzwischen an dreien davon operiert (an einer zweimal).
Bei mir sollte diese Versteifung damals gemacht werden, um eine endgültige Stabilität zu erlangen.
Ich habe daraufhin eine Zweitmeinung eingeholt, die - wie ich heute weiß - mir "den Kopf aus der Schlinge" gerettet hat.
Wie gesagt, es dauerte fast 3 "üble Jahre" und brauchte 4 OP`s. Aber heute geht`s mir gut. Ich lebe seit über einem halben Jahr ohne Tabletten, mache Sport und habe KEIN Metall im Körper.
Mir ist an Deiner Geschichte unerklärlich, wie eine Versteifung bei Dir die Wucherung von Narbengewebe verhindern soll. Narbengewebe "wuchert" doch immer (ist Veranlagung, beim einen mehr, beim anderen weniger).
Normalerweise wird eine Versteifung doch bei Gleitwirbeln oder drohenden Wirbelbrüchen o.ä. gemacht.
Na ja, ich bin kein Arzt und kann das sicherlich auch nicht kompetent beurteilen. Aber wäre es nicht besser die Narben nochmals durch eine OP zu korrigieren? Dies wurde bei mir im Segment L2/3 gemacht, nachdem Narbengewebe zusammen mit einem Rezedivvorfall drückte. Es war WIRKLICH erfolgreich!!!!
Ein Versuch wäre es doch sicherlich wert. Danach stünde Dir die Versteifung immer noch offen.
Sorgen macht mir bei Dir auch, dass Deine BWS auch nicht in Ordnung zu sein scheint. Statisch ist es so, dass auf die darüberliegenden Bandscheiben sehr viel mehr Druck nach einer Versteifung ausgeübt wird (der Druck wird ja nicht mehr auf die ursprüngliche Zahl der Bandscheiben "aufgeteilt", sondern nur noch auf die, die "übrig" sind). Die Versteifung wird dann u.U. immer weiter nach oben hin erweitert, wenn sich die Probleme in andere "Etagen" verlagern.
Ich kann Deinen Leidensdruck durchaus nachvollziehen. Aber auch ich will Dir raten, diesen Schritt sehr gründlich zu durchdenken und vorher ALLE Alternativen zu testen.
Eine Versteifungs-OP ist eine ENDGÜLTIGE Angelegenheit, die man nicht mehr rückgängig machen kann.
Alternativen für Dich wären doch vielleicht eine weitere Bandscheiben-OP, in der zugleich das wuchernde Narbengewebe mitentfernt und der Nerv freiglegt wird.
Auf jeden Fall würde ich mir voher (wie es früher üblich war vor einer Versteifungs-OP) ein sog. "Gipsbett" (sehr strammes Korsett) verpassen lassen und damit testen, ob Dir eine Versteifung überhaupt Erleichterung bringen würde. Dies hätte man bei mir "im Falle des Falles" vorher gemacht!!!
Wie gesagt, ich bin kein Mediziner und auch "nur" Bandi. Du wirst sicherlich die richtige Entscheidung mit Deinen behandelnden Ärzten treffen und ich drücke Dir ganz, ganz feste die Daumen, dass es Dir bald besser geht.
Herzliche Grüße
Printe
:winke  :trost
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Hopserle
Geschrieben am: 18 Sep 2003, 17:21


aktiver Schreiber
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Hallo Printe,

danke für deine ausführliche Meinung. Du hast recht natürlich ist die Versteifung die letzte Möglichkeit. Ich hatte auch gehofft, das ein weiterer Arzt mir davon abraten würde und habe 3 (mit meinem Heilpraktiker 4) Meinungen eingeholt und alle haben das gleiche gemeint. Das Hauptproblem ist bei mir, das die Blase in Mitleidenschaft gezogen ist. Nach den OP's hat es immer mal wieder geklappt, aber dann ist sie wieder ausgefallen. Jetzt will man nicht so lange warten, weil die Gefahr, das sich die Blase von der Schädigung nicht mehr erholt sehr groß ist (Zeitdruck)

Was das Kosett an geht, so habe ich dies schon getestet. ich habe über mehr als 3 Monate dieses Kosett getragen und es kam zu einer Erleichterung. Darauf hin wurde die OP als dringlich eingestuft. Zur Zeit trage ich es jedoch nicht, weil sich sonst die Muskelatur zurück bilden würde und die brauche ich auch nach der OP noch.

Danke für deine Anregungen.

Gruß Hopserle
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