Bandscheiben-Forum

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> Angst vor Versteifung LWS
Heidi
Geschrieben am: 02 Sep 2003, 10:03


Admin
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Hallo Hopserle,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Es tut mir Leid, dass bei Dir so viel verpfuscht wurde.  :trost  :trost

Ich habe nur die Bedenken, wenn Du versteift wirst, dass Narbengewebe ist ja dann immer noch da und drückt es denn dann nicht weiterhin auf die Nerven?

Was haben die Ärzte denn dazu gesagt? Das würde mich sehr interessieren.

Was für einen Ruf hat denn das KH, Paulinenhilfe in Stgt.?

Es ist wirklich schlimm, man hat die Schmerzen und den Schaden und kommt dann noch in ein solches soziales Loch, ich wünsche Dir vom ganzen Herzen, dass alles so verläuft wie Du es Dir wünscht.   :up

Herzlich willkommen

Heidi    :winke
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Hopserle
  Geschrieben am: 02 Sep 2003, 10:39


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Hi Heidi,

wegen dem Narbengewebe wollen sie ja die Nervenwurzeln in die Beine kappen, weil es zu gefählich wäre, das Narbengewebe zu entfernen.

Was die Paulinenhilfe an geht, so habe ich Leute in der AHB kennen gelernt, die dort operiert wurden (auch Versteifung), die sehr zufrieden waren. Mein Eindruck auf das Äußere der Klinik war so, das ich gleich gesagt habe, da gehe ich nicht rein zum operieren. Diese Meinung habe ich jedoch schnelll geändert, als ich den Chefarzt kennen gelernt habe. Er ist mit der Situation super umgegangen, hat mir die Röntgenbilder sowie die OP gut erklärt und vor allem hat er mir zugehört und verständnis für meine Situation gehabt.

Ich hoffe, das es diesmal besser wird!  :sch
Doch Angst habe ich sehr große.

Grüßle  :winke
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Kessi
Geschrieben am: 02 Sep 2003, 16:08


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Hallo Hopserle,

mit dem Narbengewebe denke ich so wie Heidi.
Soll die Versteifung dir Schmerzfreiheit bringen?
Ich würde nicht die Nervenwurzeln kappen lassen, zu gefährlich, könnte da nicht eine Lähmung passieren?
Nimmst du jetzt Medikamente, warst du schon mal beim Schmerztherapeuten?
Neurontin hilft gut bei Nervenschmerzen.
Der OP-Termin ist ja bald, hat der Chefarzt dich auch über die Risiken aufgeklärt? Es ist doch eine ziemlich große OP, bekommst du danach eine Reha(AHB)?
Ich drücke dir die Daumen  :up , dass alles gut verläuft.
Gruß Kessi  :winke
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Hopserle
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 05:45


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Hi Kessi,

ja, angeblich soll diese OP Schmerzfreiheit bringen. Mehr natürlich nur, wenn ich mir die Nerven durchtrennen lassen. Ja ich nehme derzeit Medikamente bis zu 2x200mg Valaron. Natürlich habe ich auch schon einige Sitzungen beim Schmerztherapeuten gehabt. Der hat mir dann immer direkt ins Rückenmark Anestetika gespritzt. Da hieß es PDA bei euch habe ich den Begriff PRT gelesen. Ich glaube, das ist das selbe. Leider haben die Spritzen maximal 12 h, wenn überhaupt angehalten.  :sch

Natürlich wurde ich über die Risiken aufgeklärt, aber langsam gehe ich auf dem Zahnfleisch, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen kann  :h . Außerdem passiert es zu häufig, das immer wieder Ausfälle auftreten und ich mich eigentlich nur wie auf rohen Eiern bewegen kann.  :weinen

Ich muß auch mal wieder für meine kleine Familie da sein und arbeiten möcht ich auch wieder (dazu liebe ich meine Arbeit zu sehr!)

Ich denke schon, das nach einer Ruhepause ich dann zur AHB bzw. REHA gehen werde.

Gibt es eine wirkliche Alternative?  :frage

Ich bin seit Jahren bei einem (sehr guten) Heilpraktiker in Behandlung und der ist eigentlich gegen das Operieren. Doch als er die Bilder gesehen hat und auch die Ausfälle, hat er mir gesagt, das er keine andere Chanche sieht, als die OP.

Hoffe, du hast bessere Erfahrungen gemacht wie ich.

Grüße Hopserle :winke
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Sonne2
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 07:07


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Hallo Hopserle,
ich hab mir mal Gedanken gemacht über die zeitliche Folge bei Dir, denn Du hast Dir ja ein halbes Jahr vor der OP ein Wasserbett, gekauft mit dem Du außerodentlich zufrieden bist.
Jetzt habe ich folgende Theorie, über die Du dich mal beim Arzt informieren solltest, ob was dran sein kann.
Das Wasserbett hat ja eine gewisse Unruhe, auch wenn es richtige eingestellt ist. Jetzt stellt sich die Frage, ob diese nicht kurz nach der OP schädlich sein kann und sich vielleicht deshalb, das Narbengewebe verstärkt gebildet hat.
Vielleicht solltest Du nach der Entfernung vielleicht kurze Zeit, doch mal anders schlafen  :frage
Alles Gute  :sonne 2
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Hopserle
  Geschrieben am: 03 Sep 2003, 07:45


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Hallo Sonne2,

danke das du dir so viele Gedanken machst.  :)

Leider hat es nichts mit dem Bett zu tun, da der Bandscheibenvorfall schon 1 Jahr zuvor diagnostiziert wurde und auf Grund von falschen tragen zurück zu führen ist (warum müssen die Frauen immer so stur sein und alles selber tragen müssen Fehrnseher/Waschmaschinen/......) Selber schuld ich weiß!  ???

Ich habe jetzt im Urlaub 3 Wochen in einem normalen Bett geschlafen, nach 2 Tagen wußte ich nicht mehr wie ich liegen sollte, geschweige denn schlafen. Ich habe mich nach meinem Wasserbett zurück gesehnt. Jetzt kann ich auch wieder einigermaßen schlafen.

Ne, ne, ne, das Wasserbett bleibt da wo es ist!

Danke trotzdem!
:winke  Hopserle
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Sonne2
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 11:28


Unregistered










Hi Hosperle,
deine Schilderung war mir schon klar, auch daß Du auf einer normalen Matratze nicht mehr schlafen willst   :kinn
Aber hier gehts ja um die extreme Narbengewebebildung nach der OP.
Nix für Ungut und alles Gute :sch
:sonne 2
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Isaspe
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 17:00


Öfter dabei
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Hallo Hosperle,

Ich garade 19 wurde im März auch versteift.Bereits im Mai waren meine Schmerzen wieder da und es stellte such nach nur zwei Monaten ein riesen Vorfall eine Etage darüber heraus. Der musste dann auch sofort operiert werden. In der op stellte sich dann heraus dassich um die Versteifung so viel Narbengewebe gebildet hat das das zu weiteren Problemen führte. Die Neurochirurgen haben dann ganz vorsichtig um den Nerv herum alles vom Narbengewebe befreit. Die ganze Op hat dann auch drei einhalb Stunden gadauert.
Doch leider habe ich jetzt wieder einen erneuten grossen Vorfall in dem Segment und dadrüber auch hinzu kommt noch so viel Narbengewebe das sich die Neurochirurgen im Moment nich erneut an meinen Rücken trauen.

Ich möchte dir wirklich keine Angst machen aber überleg die die Op ganz ganz genau. Und bitte glaub nicht das es dir unbedingt danch besser gehen muss. Sei bitte nicht sauer das ich die das hier so schreibe, ich möchte dir auf keinen fall die hoffnung nehmen, aber so eine Op ist nicht das beste und voralem nicht wenn du jetzt schon Probleme mit dem Narbengewebe hast.

Mein Narbengewebe ist mitterweile ( innerhalb von drei Monaten) über drei Segmente geklettert und mir geht es wirrklich schei...e.

Ganz ganz ganz liebe Grüsse und meld dich bitte mal.
Bitte sei nicht sauer das ich das so schreibe.
Grus Isa
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Kessi
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 17:42


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Hallo Isa,

finde ich toll von dir, dass du deine Erfahrung hier schilderst.
Habe ich ja richtig gedacht, dass es danach auch Narbengewebe gibt, was auf den Nerv drücken kann.
Mir wurde es auch schon angeraten, aber da bleibe ich doch erst bei meiner Schmerztherapie, denn vielen geht es danach schlechter.
Sicher haben einige keine andere Wahl, wenn Lähmung droht, ist es bestimmt das Beste.
Isa, für dich ein wenig  :trost    :trost    :trost ,
mir fehlen die Worte,alles Gute.
Hilft dir ein Tens-Gerät, wenigstens ein wenig Linderung?

Gruß Kessi :winke
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Hansi
Geschrieben am: 03 Sep 2003, 17:59


...ich bin dann mal weg!
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:D
Hallo Hopserle, (hoffentlich bald wieder)
möchte Dich auch ganz herzlich begrüßen. Wegen Zeitmangel stoße ich erst heute auf Deinen Bericht. Es ist Dir schon soviel geschrieben worden, dass ich das nicht alles wiederholen möchte. Nur eines!
Sunsally hat recht. Das BWK in Ulm hat wirklich neben Langenschiltach den besten Namen in BW. Ich verstehe einerseits dass Du den OP Termin nicht ungenutzt verstreichen lassen willst. Die Andere Seite ist die, dass wenn Du dir die Nerven kappen lässt es eine endgültige Entscheidung ist. Die Dinger kannst Du nicht wieder zusammennähen. Auch die Versteifung ist so ziemlich engültig. Ich will es mal mit meinen Worten sagen. Die erste OP ist der Anfang der zweiten OP usw. Da das Nabengewebe bei Dir schon so drastisch gewachsen ist und Du, wie du selbst schreibst vom BWK in Ulm aus dem Rolli geholt wurdest, veerstehe ich nicht ganz, dass Du dich nicht schlagartig darum bemühst in dieses Top-Haus zu gehen. Kenne es noch aus meiner aktiven Zeit und hatte schon damals nur positives gehört. Zumindest hol Dir von dort oben noch eine Meinung ein. Weil diese würde ich wesentlich höher werten als von vielen Ärzten anderer Krankenhäuser. Hier muss niemand sich die Beine ausreißen um was zu lernen. Hier wird das Lernen befohlen und geprüft. Und der Verein ist nunmal die Schule der Nation. Du hast noch 23 Tage Zeit diese für Dich sehr wichtige Entscheidung der OP zu überdenken, bzw. durch Zweitmeinung zu untermauern oder zu verwerfen. Wenn ein Notfall kommt, was ich Dir um Gottes Willen nicht wünsche, läuft das wie Du schon erlebt hast als Notfall OP. Und da werden Sie dann sowieso genau das machen was jetzt geplant ist.
Hol Dir bitte noch eine kompetente Zweitmeinung ein!!!!
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und hoffe, dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst, welche nur DU treffen kannst - aber wie gesagt, lass Dir von einem weiteren kompetenten Arzt raten!

Hansi m.B.
PM
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