Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Keiner weiss woher die Schmerzen wirklich kommen
Funny
Geschrieben am: 22 Mär 2007, 17:56


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 30
Mitgliedsnummer.: 7.800
Mitglied seit: 13 Jan 2007




Hallo Yoda, :;

ich habe soeben Deinen Beitrag gelesen. Ich kann Dir natürlich keine Diagnose stellen, doch ich möchte, dass Du unbedingt eine Erfahrung meinerseits mitbekommst.
Ich wurde notfallmässig an der L5/S1 operiert. Hatte schreckliche Schmerzen, lag eines morgens ohnmächtig im Bad am Boden, vor lauter Schmerzen. Nun aber kommt das gewisse Etwas. Ich kam mit der flachen Hand mit durchgestreckten Beinen zum Boden runter und konnte auch gut sitzen. Der erste Arzt veranlasste trotz 3-maliger Konsultation und Druck meinerseits keine Bilder meines Rücken's. Seine Worte höre ich noch heute: " Wenn Sie ein Bandscheibenproblem hätten, kämen Sie mit den Händen nicht mehr zum Boden runter. Da könnten Sie sich nicht mehr so bewegen! " Ich bekam Schmerztabletten und ahnungslos verliess ich mich leider auf ihn, obwohl ich wusste, dass irgendetwas Gravierendes nicht stimmen konnte. Bis zum Tag X, als ich dann notfallmässig operiert werden musste. Mein Neurochirurg konnte nicht verstehen, dass mein Arzt keine genauere Abklärungen getroffen hatte, anhand meiner Beschwerden. Beweglichkeit hin oder her...

Lass Dich also nicht beirren !!!

Gute Besserung und liebe Grüsse

Funny
PMEmail Poster
Top
Tara75
Geschrieben am: 23 Mär 2007, 07:38


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 26
Mitgliedsnummer.: 6.002
Mitglied seit: 24 Jun 2006




Hallo Yoda

wenn du auf meinen Namen klickst, wirst du du sehen, daß ich ab dem 3.LW abwärts geschädigt bin.
Das ganze geht eigentlich seit meiner frühesten Jugend aber eher im Unterbewustsein. Hatte mit 15 das erstemal starke Rückenschmerzen und von da an immer wieder mal. Ich habe immer in Berufen gearbeitet die körperlich schwer waren (Landwirtschaft) oder körperlich einseitig (Fleischerei) und das immer bei einer 40Std Woche. Dazwischen drei Kinder bekommen und immer als Freizeitreiter aktiv. Bis vor einem Jahr. Im April letzten Jahres der erste Urlaub. Freitag nach der Arbeit ab ins Auto und 350 km gefahren. Am Samstag nach dem aufstehen hatte ich das Gefühl, steif im Rücken zu sein. Naja ist ja Urlaub-kannst dich ja erholen, waren meine ersten Gedanken. Dann kamen die Schmerzen und Dienstag so schlimm, daß ich zur Hausärztin meiner Schwiegermutter gegangen bin. Diese war erstmal ratlos, verschrieb mir aber Schmerzmittel. Da ich zwei Nächte gar nicht geschlafen hatte und nur noch nörgelich gewesen bin, hat mich mein Mann am Donnerstag noch vorm Frühstück wieder dorthin gebracht. Bekam einen Termin zum MRT zwei Stunden später und das einen Tag vorm Osterwochenende. Diagnose siehe Profil.
Eine Woche später sind wir wieder nach Bielefeld zurück gefahren mit vieeelen Pausen, denn auch mein Mann ist noch krank geworden. Beide arbeiten wir in der gleichen Firma-es kam schon das Gerücht auf- wir wollten länger Urlaub machen. Deswegen die Rückfahrt. Hier in Bielefeld bin ich dann zum Orthopäden, mit dem Bericht und den Bildern. Bekam dann Cortisonspritzen(3) direkt am BSV und Akkupunktur. Nach sieben Wochen kaum noch Schmerzen ich wollte mich wieder gesund melden, da versagte mir mein linkes Bein und die Sache ging von vorn los und noch ne Krampe schlimmer, so das ich Pfingstsamstag in die Notaufnahme bin. Habe dort eine Schmerzbehandlung bekommen und nach fünf Tagen Entlassung mit der Aussage- es wird schon wieder-
Beim Ortho Überweisung zum erneuten MRT und dann zum Neurochirurgen, der stellte fest, ich habe Lähmungen- OP !! war angesagt. Schon beim Aufwachen nach der OP hatte ich nur noch leichte Schmerzen, die aber nur von der Narbe herkamen und ohne Medis auszuhalten waren. 4Tage nach der OP Entlassung und dann zur ambulanten Reha nach 8Wochen wieder arbeitsfähig.
So das war lang!! Jetzt ein Jahr dannach bewege ich mich Rückengerecht -nicht schwer heben und so. Reiten tu ich zur Zeit nur ganz wenig-geht noch nicht wirklich. Aber ich bin schmerzfrei, kann wieder schlafen und die Lähmungen sind auch mittlerweile weg.

Ich hoffe konnte dir weiterhelfen.
Tara
PMICQAOL
Top
Yoda
Geschrieben am: 30 Mär 2007, 09:44


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 8.456
Mitglied seit: 22 Mär 2007




Hallo,

ich danke Euch für die Antworten.

@ Tara. Meine Güte, da hast Du ja schon viel mitgemacht. Wie geht es Dir denn jetzt so?


Leider konnte ich bis jetzt nichts mehr schreiben, da ich mit einem dicken Infekt ausser Gefecht gesetzt war.

Bei mir hat sich folgendes ereignet:

Ich war ja bei der MRT für das Sprunggelenk. Dort konnte man nichts erkennen und der Doc meinte auch eher die Schmerzen kommen aus der Richtung Bandscheibe. Auch er hat mir PRT Spritzen angeraten.

4 Tage später hatte ich dann den Termin beim Chirurgen gehabt.

Da habe ich erst mal ein Rezept mit 6 KGs bekommen.
Ein Tens-Gerät und die Überweisung für die PRT Spritzen. Dazu nehme ich Voltaren Dispers.

Bis jetzt ist noch alles unverändert, aber ich bin positiver gestimmt, da ich auf eine gute Wirkung bei den PRTs hoffe.

Ich glaube 6 Spritzen sollen es sein.

Meine erste Spritze werde ich am 24.04.2007 erhalten.

Hat jemand eine Ahnung warum ich 1 Woche vor der Spritze zur Blutabnahme soll? Das konnte die Sprechstundenhilfe beim Chirurgen auch nicht verstehen, da dies noch nie vorgekommen sei. Aber der Radiologe wünscht dies so.

Ihr glaubt gar nicht was ich für Muffensausen vor diesen PRTs habe. Ich habe sowieso eine Spritzenphobie, wenn es ins Hinterteil geht (weil ich da nichts sehen kann...) :ph34r:


Im Moment bekomme ich hier die Krise. Mein rechter Oberschenkel zuckt den ganzen Vormittag schon.

Ich werde mich jetzt auch wieder brav auf die Couch legen und mir ein Wärmekissen unter den Rücken schieben.

liebe Grüsse,

Yoda (Kerstin)
PMICQ
Top
Tinchen
Geschrieben am: 30 Mär 2007, 10:06


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 950
Mitgliedsnummer.: 7.394
Mitglied seit: 25 Nov 2006




Hallo Kerstin,

vor den PRTs brauchst du keine Angst zu haben,die sind absolut harmlos.Nichts gegen die Bandscheibenschmerzen!!
Die Blutentnahme dient dafür,um zu klären,das deine Blutgerinnung in Ordnung ist.Weil wenn die PRT gesetzt wird,du auf Grund von Gerinnungsstörung länger "blutest",kann es zu Blutergüssen im Bereich des Nerven kommen und das wäre nicht so gut.Weil dann drückt wieder etwas auf den Nerv.
Finde ich sehr gut vom Radiologen!!!Weil so muß es eigentlich immer sein.

Grüße Tina
PM
Top
django1077
Geschrieben am: 30 Mär 2007, 10:29


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 27
Mitgliedsnummer.: 8.492
Mitglied seit: 26 Mär 2007




hi yoda.
das hört sich alles an, wie bei mir.
Vorfall L4/L5.
Kompression auf linke wurzel. (Ich glaube aber auf beiden seiten,da der rchte fuss auch kribbelt!!!)
wie ziehen deine schmerzen in der wade????
Meine fangen unten link im knöchel an, und ziehen sich bis miite linke wade hoch.
habe auch probleme mit dem knie!!!!!!!

ich wünsch dir alles gute!!!!!!

ich bekomme meine erste spritzt MRT am Dienstag. mal schauen was wird!!! ich hoffe es wird gut.
bekomme am montag eine adresse von einem prof. in münchen. der arbeit schon mit dem laeserverfahren!!!! mal schauen was er dazu meint!!!

gruß, Torsten.
PMEmail Poster
Top
Yoda
Geschrieben am: 30 Mär 2007, 10:43


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 8.456
Mitglied seit: 22 Mär 2007




@ django1077 (Torsten),

ja, bei mir kommt der Schmerz auch meistens vom Knöchel und zieht mittig in die Wade. Geht aber auch bis zum Po hoch. ABer hauptsächlich ist der Schmerz an der Wade. Wenn mein GöGa mich ein wenig "massiert" fühlt er immer den Muskel und kann auch genau die Stelle finden, die schmerzt. ABer das tut danach immer seeeehr gut.

Ich werde einfach mal das tensgerät auch dort benutzen. Mal sehen was es bringt.

Für Deine Spritze wünsche ich Dir alles Gute. Kannst mir dann ja mal berichten, wie es war.

liebe Grüsse,

Yoda (Kerstin)
PMICQ
Top
Tara75
Geschrieben am: 03 Apr 2007, 09:41


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 26
Mitgliedsnummer.: 6.002
Mitglied seit: 24 Jun 2006




Hallo Kerstin

Sorry das ich jetzt erst antworte, war im Wochenendurlaub.
Auf deine Frage kann ich dir antworten, daß ich zu 95% würd ich sagen wieder "hergestellt" bin. Ich habe keine Lähmungen und Schmerzen mehr. Gehe ohne Einschränkungen arbeiten. Was ich noch nicht wieder kann, ist reiten. Habe es probiert, aber es geht nicht so wie vorher. Das ist aber nicht ganz so schlimm, da ich trotzdem viel mit meinen Pferden unternehme. Z.B. gebe ich auf ihnen Unterricht.

Ich hoffe, ich konnte dir Mut machen

Petra
PMICQAOL
Top
Yoda
Geschrieben am: 03 Apr 2007, 10:39


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 8.456
Mitglied seit: 22 Mär 2007




Hallo Petra,

deine Mail baut auf. Was würde ich dafür geben mal wieder 10 Minuten am Stück ohne Schmerzen bzw. Probleme zu laufen.

Da ich noch keine "richtigen" Ausfallerscheinungen habe, werde ich auch noch nicht operiert.

Ich setze all meine HOffnung in die PRTs.

Habe zwar wahnsinnige Angst davor, das die Spritzen wieder so weh tuen, wie damals als ich einen Katzenbuckel machen sollte und da wurde mir in den Wirbelkanal gespritzt. Ein Gefühl als ob Dir jemand den Kopf und die Füsse gleichzeitig wegschiesst.
:heul

Aber da muss ich wohl durch.


liebe Grüsse,

Kerstin (Yoda)
PMICQ
Top
mela
Geschrieben am: 03 Apr 2007, 13:28


Stammgast
**

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 99
Mitgliedsnummer.: 8.381
Mitglied seit: 14 Mär 2007




Hi,

deine Beschwerden hören sich genau an, wie die meiner Mutter, die heute an einer Spinalkanal-Stenose operiert wird. Geh unbedingt möglichst bald zu einem GUTEN Neurochirugen!

LG
Mela
PMEmail Poster
Top
Yoda
Geschrieben am: 03 Apr 2007, 13:55


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 31
Mitgliedsnummer.: 8.456
Mitglied seit: 22 Mär 2007




Hi Mela,

laut Arztbericht vom 06.12.2006 kam folgendes raus:

MRT LWS:

Aufnahmeparamater: Sagittale T1-Spinecho und T2-SPIR, coronare T2"-Spinecho und axiale T2- Spinecho.

Regelrechte Lordose, flache linkskonvexe Skoliose. Die Wirbelkörper von normaler Form und Größe, gleichmäßiger Strukturierung. Wirbelbögen, Facettengelenke und Dornfortsätze intakt abgrenzbar. Der Bandscheibenraum bei L4/L5
höhengemindert, die Bandscheibe zeigt ein reduziertes Signal und eine Protrusion. Im Segment L5/S1 ebenfalls Höhenminderung der Bandscheibe, breite mediolaterale fingerförmige Vorwölbung nach links mit deutlicher Tangierung der Nervenwurzel. Der Spinalkanal ist unauffällig weit, ebenso die Neuroforamina und die Sacroiliacalgelenke. Der Conus medullaris in Höhe von L1.

Beurteilung:

Breitbasiger mediolateraler Bandscheibenprolaps links bei Chondrose im Segment L5/S1.

Kein Nachweis einer intraspinalen Raumforderung oder Spinalkanalstenose.


Meinst Du es könnte trotzdem die Spinalkanalstenose sein? :sch

Ich bin jetzt ziemlich verunsichert und werde mal meinen Physiotherapeuten darauf ansprechen.


liebe Grüsse,

Kerstin (Yoda)


PMICQ
Top

Topic Options 2 Seiten: 12 Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 6.0536 ]   [ 23 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version