Bandscheiben-Forum

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> Was soll ich tun - multiple HWS-Erkrankung
eric
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 19:38


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Meine Frau ist 37 und von Beruf Erzieherin. Seit fünf Jahren etwa hat sie Probleme mit dem Rücken; in den letzten Moonaten werden die Schmerzen immer schlimmer. In beide Arme strahlt ein Schmerz aus, der die Arme und Finger auch "einschlafen" lässt. Jetzt bekam sie endlich mal einen Termin zum CT der HWS. Dies ergab folgendes: Steilfehlhaltung der HWS, Osteochondrosen. Spondylosis deformans, Vertebralarthosen und Facettengelenksarthrosen, Einengung des Lateralrecessus und nahezu absolute spinale Enge (10,38mm), geringe Protrusion und Einengung der Neuroforamina.
Sowei der Befund - mit dem Wörterbuch haben wir dies schon übersetzt - kurz gesagt: erhebliche degenerative Abnutzungserscheinungen im gesamten HWS-Bereich und an den Wirbelkörpern un den Gelenken.
Im gesamten Körper schmerzen fast alle Gelenke (dies noch als Anmerkung)!
Wir könnte eine Therapeie aussehen?
Wie ist die Prognose evtl. für die Zukunft?
Welcher Ansatz könnte Linderung oder Besserung bringen?
Wir sind für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar!
Gruß eric
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Kessi
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 00:08


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Hallo Eric :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Eine Prognose können wir dir hier nicht geben :nein .
Was sagt denn der Arzt zu diesem Befund, wo ist deine Frau in Behandlung?
Wenn ich lese absolute spinale Enge, sollte sich deine Frau bei einem Neurochirurgen vorstellen, dieser wird sie untersuchen und beurteilen,
ob eine OP-Indikation gegeben ist.
Eventuell könnt ihr auch zu einem Neurologen gehen, dieser kann mit einem EMG feststellen, ob eine Nervenschädigung vorliegt.

Die Gelenkschmerzen im gesamten Körper haben wahrscheinlich andere Ursachen,
wurde schon mal auf Rheuma gestestet?
War sie deswegen bei ihrem Hausarzt vorstellig?

Alles Gute für deine Frau,

Gruß Kessi.
PM
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eric
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 10:09


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Meine Frau ist bei mehrern Ärzten (Orthopäde, Neurologe, Rheumtologe...)
Rheumawerte sind o.k.
EMG wurde schon gemacht - Karpaltunnelsyndrom wurde auch diagnostiziert!
Die Vorstellung beim Neurochirurgen steht noch aus.
In zwei Wochen wird ncohmals ein MRT angefertigt.
Gruß Eric
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murmel
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 10:16


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Hallöchen eric :;

Wie schon Kessi geschrieben hat Prognosen können wir nicht geben. EMG und Vorstellung beim Neurochirurgen sind gute Vorschläge und Hinweise wo wir uns hin wenden können!
Da ja oft von uns ähnlichen Beschwerdebildern rumplagen.
Oft plagen uns auf Grund der Schonhaltungen Schmerzen im ganzen Körper die ähnlich wie Rheumabeschwerden sein können diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
Was mir gut bekam war Bewegung im Wasser da sich dort die Muskeln entspannen konnten. Ist ein Schwimmbad in eurer Nähe? Was man im Wasser machen kann und darf sollte man mit dem behandelnden Arzt absprechen !!!!
Sollten Lähmungserscheinungen auftreten dann ab ins Krankenhaus mit einer Neurochirurgie!Sollest du in Berlin oder Umgebung sein dauert ein CT nicht solange MRT hat sich auch gebessert. Welche Gegend seid ihr?

murmel :bank
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rolfi63
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 13:36


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Hallo Eric,

die Befunde Deiner Frau sind schon heftig, ich Drücke ihr die Daumen, dass sie gute Ärzte und Therapeuten hat/findet.

Du schreibst: "
Zitat
Im gesamten Körper schmerzen fast alle Gelenke (dies noch als Anmerkung)!


Dies klingt ein wenig in Richtung Fibromyalgie, hat sich Deine Frau schon daraufhin mal testen lassen?

Gruß,
Rolfi
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Saren
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 15:49


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Hallo Eric,

ich habe ein paar sehr ähnliche Befunde wie deine Frau und was mir spontan aufgefallen ist, das ist die Aussage "nahezu absolute spinale Enge", dazu sage ich mal, mein Spinalkanal ist an den Stellen an denen die Randzacken bzw. Prolapse besonders ausgeprägt sind auch "nur" zw. 10-11 mm, allerdings hat bei den von mir konsultierten Radiologen, Neurologen und NCH niemand diesen Durchmesser für besonders beachtenswert gehalten und deswegen gar eine OP Indikation ausgesprochen. Vor meiner ersten OP war an mein Kanal an der engsten Stelle nicht mal mehr 9 mm, man muss hier immer berücksichtigen, dass Kanäle bei verschiedenen Menschen auch verschiedene Breiten haben und, ob noch Liquorraum da ist und, das ist dann das wirklich entscheidende, was für Probleme deine Frau hat. Zeigen sich Ausfälle ist unbedingt ein NCH hinzuzuziehen, ev. kann dann auch hier noch ein konservativer Ansatz versucht werden.
Ich selbst bekomme trotz Lähmungen in Arm+Bein keine unbed. OP-Empfehlung, bei Osteochondrose sieht es eben etwas anders als bei Bandscheibenvorfällen aus.
Tipps und Anregungen sind hier in den schon geschriebene Beiträgen sicher zu finden, wichtig ist meiner Meinung nach, sich die Meinung von verschiedenen Ärzten einzuholen und alles was man gesagt bekommt kritisch zu hinterfragen, sich zu informieren, denn gerade bei Verschleißerscheinungen wird man den Rest seines Lebens wohl mit diesen Problemen konfrontiert sein so, dass man auch privat und berufl. z.B. manches Ändern muss, um weitere Belastungen der HWS zu vermeiden.

LG
Saren
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eric
  Geschrieben am: 18 Mär 2007, 19:26


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Wir sind aus RLP.
Fibromyalgie wurde schon getestet einige Tiggerpunkte sind auch auffällig. Dem Befund ist nie genau nachgegangen, Therapie auch nicht angefangen.
Konserv. Therapein bezüglich der WS wurde schon viele gemacht:
Massagen, KG, Wärme, Akupunktur, Schlingentisch, Jakobsen Muskelentspannung, Reizstrom, Wannenbäder, Fango, Schiatsu, Taischi.....
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Heidi
Geschrieben am: 20 Mär 2007, 08:58


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Hallo Eric,

das Einschafen der Hände kann somit ja auch von dem Carpaltunnel-Syndrom kommen,
oder was meint der Neurologe dazu??

Die Ganzkörperschmerzen, hören sich wie auch Rolfi63 schon geschrieben hat, sehr
nach Fibromyalgie an.

Bei meinem Schmerztherapeuten (der hat sich auf Fibro spezialisiert) sind sehr viele
Fibro-Patienten und er nimmt laufend an Schulungen (auch in Amerika) teil und bildet
sich weiter.

War Deine Frau denn schon einmal bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung?

Ich bin mal gespannt, was nun der NC und das MRT ergibt, Du wirst ja bestimmt weiter
berichten.

Erst einmal gute Besserung für Deine Frau.

Liebe Grüße

:; Heidi
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eric
Geschrieben am: 02 Mai 2007, 18:50


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So - neuste Nachrichten von antje!
Wir waren heute in Trier in der Klinik . Es wurde eine MR-Myelogrfie durchgeführt, um den Nervenwasserkanal darzustellen; es ergab eine deutliche einengung auf der Etage C5-6. und die empfehlng zur operativen Versteifung.
Hat dies schon jemand durch gemacht?
Besserung nach OP - Schmerzfreiheit danach?
Wie lange KH-Aufenthalt?
Wie lange krank danach?
GHruß eric und antje
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isab
Geschrieben am: 02 Mai 2007, 20:19


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Hallo Eric, Hallo Antje,

ich hatte ähnliche Beschwerden wie Antje.

6 1/2 Jahre habe ich meine HWS konservativ
behandelt (manuelle Therapie, Neuralterapie, KG,
Wärme u.s.w.).

Im Oktober 2006 waren die Schmerzen kaum
noch auszuhalten, bin dann C 4/5 mit Knochen aus
dem Beckenkamm versteift worden, der operierte
Bereich ist super geworden.

Bis mitte Januar ging es mir immer besser,
brauchte keine Schmerzmittel mehr.

Ab mitte Januar ist die Etage C 6/7 nachgerutscht
und die Probleme fingen wieder von vorne an.

Die nächste OP ist im Juni.

AU bin ich seit November 2005 und an arbeiten
ist im Moment überhaupt nicht zu denken.

Im Krankenhaus war ich 12 Tage.

Ich wünsche Euch, dass Ihr die für Euch richtige
Entscheidung trefft.

Holt Euch auf jeden Fall mehrere Meinungen ein.

LG Isab :;
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