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Jutta_41 |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 09:15
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 8.326 Mitglied seit: 06 Mär 2007 ![]() |
Hallo,
habe mich ja schon vorletzte Woche hier vorgestellt... wg Spondylodese. Anfang dieser Woche war ich wieder in Albstadt oben in der Praxis für Schmerztherapie. Der Arzt verschrieb mir ein noch stärkeres Medikament: von 2 x 100 mg Tramabeta long bin ich nun auf 1 x 300 mg Tramadolor umgestiegen. Falls das nicht ausreichend sein sollte, kann ich noch eine 100derter Tramabeta zusätzlich nehmen. Dazu 1 x 400 Ibuprofen. Ich war bis gestern wirklich sozusagen schmerzfrei, ein vollkommen neues Gefühl seit Monaten :-). Gestern Mittag ging es dann wieder los. Plötzlich starke Kreuzschmerzen in der LWS und Schmerzen in den Beinen. Ich hatte Mühe nach dem Einkaufen wieder aus dem Supermarkt zu kommen. Zuhause nahm ich eine Tramabeta und legte mich ins Bett. Ich schlief eine Weile, in Seitenlage mit angezogenen Beinen, da merkte ich, dass der oben liegende Arm vollkommen eingeschlafen war und kribbelte. Ich drehte mich herum, das Kribbeln lies nach - und nach einer Weile ging es im anderen, nun oben liegenden Arm los. Schmerzen hatte ich bis gestern abend noch. Heute morgen ist wieder alles ok. Ich las gestern etwas über die Dynesys Methode, die auch in Breisach in der Helios Klinik operiert wird. Da ich lange bei Freiburg gelebt habe, und auch schon bei Dr. Scheremet (Neurochirurg) in Behandlung war, lies ich mir in Breisach auch einen Termin zum Gespräch geben. Der ist aber erst am 9. Mai!!! Bei Dr. Scheremet habe ich einen am 26. März. So, wie er mir vor 3 Jahren erzählte, operiert er auch anders, als die gewöhnliche Versteifungsop. Was soll ich jetzt nur machen? Meinem Gefühl nach wird es nicht besser, so wie es sonst immer war.... ein paar Wochen Schmerzen und dann wieder Ruhe für einige Monate... diesesmal wird es von Tag zu Tag eher schlechter. Am liebsten wäre es mir, man würde mich morgen auf den Tisch legen und stabilisieren :-(( ich bin kräftemässig ziemlich am Ende. Der Schmerz zermürbt mich und ich hänge grad total durch. Eine andere Frage: ich las hier im Forum, dass man sich beim Versorgungsamt erkundigen soll. Was bekommt man von dort? Ich habe Familie. Zwei Kinder, die nun 12 und 15 Jahre alt werden, Haushaltshilfe seitens der Krankenkasse gibt es nun nicht mehr, und Verwandtschaft ist auch nicht in der Nähe die uns im Falle einer Op unter die Arme greifen könnte. Mein Mann könnte auch nur wochenweise Urlaub nehmen, aber die ganze Zeit könnte er auch nicht zu Hause sein. Ich weiss grad gar nicht so recht weiter. Wir hatten schonmal überlegt uns ein AuPair zu nehmen. Einfach dass auch jemand da ist. Nicht so sehr wegen der Arbeit die getan werden muss. Wie konntet Ihr diese Situation bei Euch bewältigen? Lieben Gruss Jutta :; |
Elke |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 12:23
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.632 Mitgliedsnummer.: 951 Mitglied seit: 04 Apr 2004 ![]() |
Hallo Jutta,
wie kommst Du auf eine OP? Wurde Dir eine vorgeschlagen, wenn ja welche? Geht es jetzt in diesem Beitrag um die LWS oder sprichts Du hier von Beschwerden in der HWS? Beim Versorgungsamt kannst Du einen Antrag auf Feststellung eines Grad der Behinderung stellen. Wegen einer Haushaltshilfe mußt Du Dich an Deine KK wenden. Manche wurden diese schon nach einer OP bewilligt, aber da waren die Kinder deutlich jünger. Deine Kinder sind eigentlich aus diesem Alter raus wo eine entsprechende Betreuung bei Abwesenheit gewährleistet sein muß. Dann bist Du ja wohl auch nicht allein erziehend. Glaube also nicht das Du da Hilfe bekommst. Solche Probleme mußte ich nicht bewältigen, da meine Kinder schon erwachsen sind. Dieses auf und ab ist in einer Bandikarriere für viele schon alltäglich. Oft wechselt es von einem Tag zum anderen. Was hast Du denn schon alles an Behandlungen schon durch? Vielleicht solltest Du Dich Medimäßig umstellen lassen wenn Du auf kein vernünftigen Schmerzlevel kommst. Tschau :; Elke |
Jutta_41 |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 12:41
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 8.326 Mitglied seit: 06 Mär 2007 ![]() |
Hallo Elke, hier nochmal die Kopie meines Vorstellungstextes hier im Forum: Guten Abend, nun möchte ich mir zuerst einmal vorstellen.... ich bin 41 Jahre alt, Hausfrau und freischaffende Textilkünstlerin, verheiratet und habe zwei Kinder, 12 und 15 Jahre. Mein Leidensweg begann nach der Geburt meines ersten Kindes, als plötzlich heftige Schmerzen im Lendenwirbelbereich auftraten. Es schien mir so als verkeilte sich dort etwas und jede Bewegung war unglaublich schmerzhaft. Der erste Gang zum Orthopäden und der dort gemachten Röntgenaufnahme zeigte, dass LW5 instabil ist. Man verordnete eine fest Bandage um den Unterbauch und Medikamente. Das ganze stabilisierte sich dann mit Physiotherapie. Man riet mir von weiteren Schwangerschaften ab - aber 1995 wurde dann noch unser Sohn geboren. Alles völlig komplikationslos. Bei ist ist es so, dass die Rückenprobleme immer wieder einmal auftraten, mit heftigen Schmerzen, der Gang zum Art war dann obligatorisch und wieder wurden Aufnahmen gemacht. Medikamente wie Voltaren verschrieben -und Mydocalm. Damit kam ich eine Weile gut zurecht. Vor 3 Jahren hatte ich eine besonders schlimme und lange Schmerzphase und ich stellte mich in Freiburg beim Neurochirurgen vor. Der lies ein CT anfertigen und verschrieb mir daraufhin Durogesic in Pflasterform. Diagnose zu diesem Zeitpunkt, Spondylose LW 5 Meyerling 1. Endlich war ich halbwegs schmerzfrei - wobei der Ischiasschmerz nie aufhörte. Aber wie immer hörte der Schmerz dann von einem auf den anderen Tag auf. Nun hatte ich bis letzten Oktober Ruhe. Im September letzten Jahres wurde ich recht umfangreich an der linken Schulter operiert. Ich hatte einen Unfall mit Luxation und Bankartläsion, daher eine offene Op mit Einsatz von 2 Schrauben und 4 Mitekankern. Danach war ich verständlicherweise wochenlang ausser Gefecht gesetzt. Im Oktober traten nach gut 2 Jahren wieder Rückenschmerzen mit Ischias auf. Zwischenzeitlich Umzug nach Rottweil. Der hiesige Orhtopäde verschrieb mir erneut Voltaren und ein Muskelrelaxans, was aber nur wenig half. Durch die Schulter war Physio kaum möglich, auch Nordic Walking was mir sonst immer half fiel erst einmal flach. Nun habe ich seit 6 Wochen heftigste Schmerzen. Aufstehen, Liegen, Sitzen, Laufen alles fällt schwer und tut weh. Beim Sitzen auf dem Sofa habe ich taube Stellen im rechten Bein. Vorletzte Woche wurde dann eine neue Röntgenaufnahme gemacht. Diagnose: Spondylolisthesis L% und Osteochondrose. Meyerling 2. Mindestens meinte er. Er sprach bereits die Op an, meinte aber, dass man vorab nochmals die alternativen Methoden versuchen sollte: Reha, Phsyio, Entspannungstechniken etc... Er verschrieb Dolomogan, 3x 1, was nicht half. Dann Novalgin, 3 x 20 Tropfen, was ebenfalls nicht half. Ich suchte auf der Website der Deutschen Schmerzliga nach einem Schmerzarzt. In Albstad fand ich einen - und hatte dort gestern morgen Termin. Nach Durchsicht aller Dokumente und Röntgenbilder sagte er, dass er einen Meyerling in der Art noch nicht gesehen habe - und ich mich möglichst umgehend operieren lassen solle. Der Druck auf die Bandscheibe sei so hoch - dass diese von jetzt auf nachher rutschen könne und dann hätte ich nicht nur eine Versteifungsop - sondern eine Bandscheibenop gleich dazu. Er verschrieb mir Tramabeta Long 100 und Mirtazapin, damit ich auch wieder mal schlafen kann. Das Medikament hilft insofern, dass die Kreuzschmerzen besser sind - der Ischias ist aber weiterhin da. Soweit alles was bisher lief. Nun habe ich diesen Donnerstag einen Termin beim Neurologen, übernächste Woche bin ich zum MRT und am 26.3. habe ich einen Gesprächstermin in der Uniklinik Freiburg. Ich habe eigentlich vor mich an einigen Kliniken umzuhören, und mir Rat zu holen. Ich denke die Op ist bestimmt keine leichte Sache und mir geht ganz schön die Muffe. Vorerst einmal, liebe Grüsse Jutta Ja, ich bin nicht alleinerziehend, meine Kinder sind auch schon relativ gross, aber mein Sohn hat ADS und es ist nicht ganz so einfach wie bei *normalen Kindern. Ich möchte einfach, dass sie auch gut versorgt sind wenn ich in die Klinik gehe - und anschliessend in eine Reha. Sonst kann ich vom Kopf her auch nicht richtig abschalten. Das die Kasse das nicht bewilligt ist mir auch klar - sonst hätte ich die Frage anders formuliert. lg Jutta |
Topsy |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 17:44
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo Jutta,
ob Du eine Haushaltshilfe von der KK bekommst, das wage ich zu bezweifeln. Zu einem Au Pair kann ich Dir einiges sagen. Ich hatte selbst mal eine Französin und die hatte ich durch den "internationalen Verband für Jugendarbeit" bekommen. Voraussetzung ist ein Taschengeld, aber um welche Summe es sich handelt kann ich Dir leider nicht sagen. Man muß das Au Pair krankenversichern, eine Monatskarte für den öff. Nahverkehr muß gestellt werden und ein Sprachkurs muß finanziert werden. Sie dürfen 6 Stunden am Tag zur Hausarbeit und Kinderbetreuung herangezogen werden. Ein Tip wäre eine poln. Kraft, denn so etwas hat jetzt eine Kollegin von mir für ihren Vater. Falls Du an so etwas Interesse hast, könnte ich mich erkundigen, wo und bei welchem Verband die Möglichkeit besteht so eine Hilfe zu bekommen. Hast Du für das ADS-Kind eine Betreuung durch einen Verein, denn das wäre auch eine Möglichkeit für Hilfe. Liebe Grüße und gute Besserung Topsy :winke |
Kessi |
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 01:06
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Zitat (Jutta_41 @ Samstag, 17.März 2007, 12:41 Uhr) Diagnose: Spondylolisthesis L% und Osteochondrose. Meyerling 2. Nach Durchsicht aller Dokumente und Röntgenbilder sagte er, dass er einen Meyerling in der Art noch nicht gesehen habe - und ich mich möglichst umgehend operieren lassen solle. Der Druck auf die Bandscheibe sei so hoch - dass diese von jetzt auf nachher rutschen könne und dann hätte ich nicht nur eine Versteifungsop - sondern eine Bandscheibenop gleich dazu. Hallo Jutta, die Entscheidung OP ja / nein kann dir niemand abnehmen, diese musst du alleine treffen. Treten bei dir auch Ausfälle auf? Du fragst nach der Dynesys-Methode, ich glaube nicht, dass du mit deinem Befund für diese Operation geeignet bist, es ist eine dynamische Versteifung, die Bewegung wird nur begrenzt, bei Wirbelgleiten kommen andere OP-Methoden zum Einsatz. Wenn dein Wirbel weiter abgeglitten ist, kann es sein, dass eine OP notwendig wird, lasse dich beim Neurochirurgen gründlich beraten, stelle all deine Fragen. Viele Grüße von Kessi :winke |
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