Bandscheiben-Forum

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> künstliche Bandscheibe, OP, oh weh...
Tankgirl
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 14:36


Boardmechaniker
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Hallöle an Alle, :;

also, mal zur Einstimmung ein kurzer LWS-Lebenslauf was bei mir alles bereits gemacht wurde:

- Diskographie
- IDET -OP L4/L5
- erneute Diskographie (mit anderem Ergebnis)
- Dekompressionskathether L5/S1
- Facettendenervierung L3 bis S 1
- Denervierung ISG
- Opiate: Oxygesic zwischendurch abstinent und seit neuestem Targin

Physio zur Zeit fast unmöglich, da mir dauerhaft bei Belastung schlecht wird.

Nachdem ich nun wieder echte Probleme mit meinem Rücken bekommen habe, hat mein Doc mich erstmal wieder Krankgeschrieben, mich mit Bildwandlergestützten Spritzen gestresst und hat mir zum Targin noch Arcoxia verschrieben. :weinen
Nachdem ich nun heute bei ihm war und ihm mein Leid geklagt habe über die Wirkung von Targin und Arcoxia hat er mir nun ein schickes Pflaster namens Durogesic verschrieben.
Ausserdem haben wir uns heute über die geplante OP, künstliche Bandscheibe L4/5 und L5/S1 unterhalten, welche er für Sinnvoll erachtet.
Diese soll nach seiner Auffassung nun in München bei einem Dr. Kirigs stattfinden, der seiner Meinung nach der beste Operateur für künstliche Bandscheiben ist.
Die operierenden Ärzte hier in Berlin legen seiner Meinung nach kein so gutes OP-Ergebnis hin, auch nicht der Dr. Schmitz.

Hab' gerade meinem Mann darüber erzählt und der ist, wie soll's nicht anders sein natürlich ausgeflippt, weil der OP-Termin wahrscheinlich genau zu unserem Urlaub stattfinden wird, na Klasse. Dabei war erstmal nur die Rede von in ca. 8 Wochen, genauen Termin erfahre ich wahrscheinlich am Dienstag.

Er hat es echt drauf, einen aufzubauen, hab' schon gar keine Lust mehr ihm überhaupt noch irgendetwas zu erzählen.
Soviel zum Thema, man ist verheiratet und erwartet etwas Unterstützung vom Partner, stattdessen macht er einem das Leben erstrecht noch schwerer als es ohnehin schon ist. :nein

Bin jetzt verständlicherweise erstrecht Frustriert.

Kann mir jemand was über das Pflaster erzählen und wer hat schon Erfahrungen mit Dr. Kirgis gemacht ?


Liebe Grüsse Anja

:sonne Auch wenn mir eigentlich gerade nicht danach ist....



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Winnie64
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 15:49


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Hallole Anja,

naja, zu deinen Frage kann ich dir jetzt nicht wirklich was sagen, da kenn ich mich nicht aus.

Was deinen Mann angeht, so kann ich das schon ein bißchen verstehen, schließlich leidet der Partner ja mit und wenn mal wieder ein Urlaub flöten geht, dann ist das schon ärgerlich, für beide natürlich.

Mein Göga hat schon viel Verständnis, aber ab und zu meckert er halt auch, weil es ihm stinkt, dass ich nichts mit unternehmen kann.

Also im Konzert stehen an der Wand, er sitzt allein in der Reihe, Essen gehen mit Freunden ist nicht drin, weil ich halt nicht gemütlich sitzen bleiben kann... Und für die anderen bedeutet das dann zu mir kommen um am Stehtisch mal einen Kaffee zu trinken oder Spazieren gehen. Mich ödet das furchtbar an, aber ich verstehe auch, wenn es meinem Umfeld mal zuviel wird, denn die könnten ja...

Jetzt wo das Wetter so schön ist leide ich noch mehr, da ich auch gerne wieder Radfahren, Inlinen oder sonstwas machen würde, aber die Schmerzen erlauben es nicht.... :hair Da stehen mir schon auch hin und wieder die Haare zu Berge...

Also geh mit deinem Göga nicht zu hart ins Gericht, er hat sicher auch nur einen schlechten Tag gehabt...

Viele Grüße
Winnie64
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Tankgirl
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 16:28


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Hallo Wiennie64,

na, dann hat mein Mann wohl immer einen schlechten Tag, ich kann mit ihm über dieses Thema gar nicht reden. Und braucht man nicht mal jemaden zum Reden, zu dem man Vertrauen hat?
Ist ja supi, wenn man sich darüber nur mit Freunden oder Kollegen unterhalten kann und der GöGa mault nur rum, und das von Anfang an.
Sehr aufbauend.... :braue

Gruß Anja
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anja34
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 16:44


Öfter dabei
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Hi Tankgirl :;
Tja das mit den Männern ist schon sowas. Ich hatte ja schonmal erwähnt das ich im Januar meine Prothese in Berlin Virchow erhalten habe.
Ich hatte in den ersten Wochen zuhause auch so meinen Probleme mit meinem Mann. Er war es halt nicht gewohnt das ich nicht so funktionierte wie sonst immer. Ich war natürlich auch sehr empfindlich. Ich wollte mich dann ganz oft Scheiden lassen....... was natürlich quatsch ist. Ich denke einfach das es schwierig ist für jemanden der solche Schmerzen noch nie hatte diese nachzuvollziehen.
Übrigens mir geht es jetzt 9 Wochen nach der OP super gut. Ich habe lediglich noch ein kleines ziehen in das linke Bein. Was denke ich auch normal ist.
Ich wünsche dir für deine OP alles gute.
Viele Grüße
Anja :;
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Chinni
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 16:48


PUSTEFIX
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huhu namensschwester..........

so eni bisschen kann ich deinen mann auch verstehen, aber gesundheit geht nunmal vor.......

warum du allerdings als privatpatientin 8 wochen auf nen op-termin warten sollst, ist mir ein rätsel, das heisst ja auch, noch 8 wochen rumquälen, im schilmmsten fall noch 8 wochen krank sein (dazu gerne "live" mehr, ich hab mit nem freund, der den gleichen beruf hat wie du, darüber gesprochen..........) usw......

da du ja aus berlin kommst, verstehe ich die idee, dich in münchen operieren lassen nicht so ganz...... es gibt hier auch sehr gute neurochiruren mit viel erfahrung auf dem gebiet, da stellt sich mir die frage, ob du dir die riesenentfernung antun musst...... du musst ja nach der op auch irgendwie wieder nach hause........

hier auch endlich mal noch der oberarzt im virchow-klinikum, der mich operiert hat:

Prof. Dr. med. Christian Woiciechowsky
Oberarzt
Campus Virchow-Klinikum

Sekretariat: Frau Zappe
Tel.: +49 (030) 450-560012
Fax: +49 (030) 450-560916
e-mail: Christian.Woiciechowsky@charite.de

Wirbelsäulensprechstunde:

Ansprechpartner:
PD Dr. med. Ch. Woiciechowsky
Dr. med. S. Kroppenstedt
Dr. med. U. Thomale
Zeiten: dienstags oder mittwochs von 9.00-15.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Anmeldung +49 (030) 450-560070
Bei Anfragen (speziell zu Fragen der künstlichen Bandscheibe und zu Stabilisierungsverfahren) Kontakttelefon 030-450-560714
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rügenlady
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 17:05


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Hallo Anja,
erst einmal herzliche Grüße nach Berlin-dort wohnte ich einige Jahre.

Zu Deiner Frage nach dem Durogesic Pflaster hat bisher niemand geantwortet;das möchte ich nun tun.
Durogesic Pflaster ist ein stark wirksames Schmerzmittel.
Durogesic Pflaster gibt es in unterschiedlichen Stärken.
25,50,75,100 mircogramm/Std.

teilweise Zitat aus dem Informationsheft:
Durogesic smart ist ein Pflaster zum Aufkleben auf die Haut,das den starken schmerzstillenden Wirkstoff Fentanyl freisetzt.
Der Wirkstoff,der in die durchsichtige Matrix des Pflasters eingebettet ist,dringt aus dem Pflaster durch die Haut in die Blutbahn und gelangt mit dem Blut ins Gehirn,wo er seine schmerzstillende Wirkung entfaltet.Dieser Vorgang erfolgt langsam,aber kontinuiertlich.Eine gleichmäßige schmerzstillende Wirkung ist die Folge.Weil der Wirkstoff im Gehirm wirkt,braucht das Pflaster nicht auf die zu schmerzende Stelle geklebt werden.Die Wirkung eines Pflasters hält bis zu 72 Stunden,also 3 Tage an.
Nach 3 Tagen entfernt man das Pflaster und klebt an einer anderen Stelle ein neues auf.
Anfangs kann es zu Nebenwirkungen kommen,wie Übelkeit,Erbrechen.

Vor 12 Jahren wurde ich mit diesem Pflaster eingestellt und nehme es ergänzend zur Morphintherapie über die Medikamentenpumpe.
Mit diesem Pflaster habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Solltest Du noch Fragen haben...,beantworte ich diese gern.

Gruß Manuela
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Tankgirl
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 17:25


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Hallöle Anja (Chinni),

ja das mit den Privatpatienten ist auch so ne Sache, auch uns stehen nicht Tür und Tor offen, meine private KK wollte zB keine Reha zahlen--Stöhn--was für'n Stress, mal abgesehen von dem Theater mit den Rechnungen. Der OP-Termin deshalb vielleicht schon in 8 Wochen, weil er 1 Jahr Wartezeit hat. Wie ich schon mal erwähnte habe ich eigentlich einen ganz guten Doc und der weiss in Punkto Arzt, wem er seine Patienten anvertrauen kann. Hat auch die genannten Ärzte im Virchow aufgezählt, ist aber nicht mit den OP-Ergebnissen zufrieden und kann daher auch keinen Berliner-Arzt empfehlen. Ich denke, da werde ich mir dann die Reise mit dem Flieger antun, auch wenns anschließend keinen Besuch gibt :weinen

Sehen wir uns heute Abend, dann können wir weiter klönen :-)
Würde mich freuen, trotz Deines weiten Anfahrtsweges. :; Werde auch in Erscheinung treten.

Moin anja34, :winke

danke für die aufbauenden Worte, wünsche weiterhin gute Besserung und hoffe, dass es dann auch so bei mir ist....

Hallo rügenlady, :;

endlich mal jemand der nicht weiterrügt und meine Frage beantwortet. Hole nachher das Pflaster aus der Apotheke ab, musste bestellt werde, wie meine anderen "Opiatleckerlies" sonst auch. Hoffe ich habe damit nicht ganz so viele Probleme und vertrage die Besser. Bin schon auf die Wirkung gespannt, wenn nicht, dann eben wieder in Tablettenform :sch

Grüsse Anja


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ivi
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 18:20


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Zitat (Chinni @ Freitag, 16.März 2007, 16:48 Uhr)
warum du allerdings als privatpatientin 8 wochen auf nen op-termin warten sollst, ist mir ein rätsel, das heisst ja auch, noch 8 wochen rumquälen


Hallo guten Tag,
sorry, es stört mich, wenn man als "Privatpatient" eine bevorzugte Behandlung erwartet. Mit welchem Recht wird hier eine Sonderbehandlung eingefordert? Schmerzen sind immer furchtbar und zermürben das Nervenkostüm, auch die des "lumpigen" Kassepatienten.
Ich wünsche Jedem eine baldige OP der sie benötigt, aber dann immer schön der Reihe nach und nach der ärztlichen Dringlichkeit.

Grüße von Ivi, die Euch allen eine schmerzfreie Zeit wünscht :winke
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roma
Geschrieben am: 16 Mär 2007, 23:27


aktiver Schreiber
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Hallo,

das mit den Ärzten, die angeblich kein gutes OP-ergebnis erzielen, kann ich so nicht stehen lassen.

Aus meiner Erfahrung heraus, haben die Ärzte auch untereinander ihre Konnektion und schieben sich untereinander die Patienten zu. Ich denke gerade die Privatpatienten.

Du solltest dir einen erfahrenen Operateur aussuchen, egal wo er praktizeirt bzw. operiert. Dann kommt noch die Vertrauenbasis hinzu.

Im übrigen habe ich bei/von Dr. Schmitz eine Prodisc eingesetzt bekommen und bin sehr zufrieden. Er hat meines Wissens pro Woche mehrere diesbezügliche OP`s und schult auch andere Operateure in dieser Hinsicht.

Von diesem Dr. Kirgis habe ich im übrigen noch nichts gehört und ich habe mich vor meiner OP sehr umfassend informiert.

Also überleg dir, was du machst und hört nicht nur darauf, was dein Arzt sagt.
Eigene Informationen einholen und mehrere Meinungen.

Lg roma
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Tankgirl
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 10:49


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Hallo Ivi,
sorry, aber ich erwarte keine bevorzugte Behandlung...Das möchte ich so nicht stehen lassen, nur eins ist klar, ich muss den Kampf gegen die KK selber gewinnen und habe damit reichlich Stress und den Stress habt ihr nicht so. Egal ob es um die Beantragung einer Reha geht, die im übrigen von vornherein abgelehnt wurde oder der Stress mit den Arztrechnungen, wo mein Doc sich ständig dazu äußern muss, warum und wieso er welche Behandlung durchgeführt hat und das nach jeder auch nur noch so kleinen Spritze. Mein Vorteil ist einzig und allein, dass ich mir meinen Arzt alleine aussuchen kann und nicht ständig wegen einer Überweisung zum Hausarzt muss, um dort rechenschaft abzulegen, warum ich zu einem anderen Arzt will.
Also, bevor Du so etwas schreibst solltest Du Dir mal Gedanken machen, wo da der Vorteil ist, ausser dem den ich gerade genannt habe ? Es ist nicht immer von Vorteil privat versichert zu sein, denn man muss auch einen Großteil an Rechnungen selber tragen, genau wie die Kassenpatienten. Hat sich nur anscheinend nicht so rumgesprochen.
:nein

Hallo roma,
was die Ärzte angeht mache ich mir sehr wohl Gedanken darum, zu wem ich gehe oder nicht und hole Erkundigungen ein. Habe erstmal nur das Euch mitgeteilt, wie mein Doc über die Ärzte denkt. :;

Gruß Anja

PM
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