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Baumpaul007 |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 11:46
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 7.747 Mitglied seit: 07 Jan 2007 ![]() |
Hallo liebe Bandis,
vor einigen Wochen habe ich mich hier bezüglich eines dynamischen Fixateurs bei Euch erkundigt. Leider konnte ich diesbezüglich keine Informationen hier erhalten. Nach meinem Vorfall L5/S1 vor ca. 3 Jahren gab es laut Aussage der Ärzte nur noch die Möglichkeit einer künstlichen Bandscheibe (Pro-Disc). Diese sollte mir dann in der Ortho-Klinik München Anfang März 07 eingebaut werden. Ich habe mir aber vor dieser schweren und sehr gefährlichen OP(schwere Nebenwirkungen!!!) noch die Meinung der Spezialisten der Neurochirugie der Uni Freiburg eingeholt. In Freiburg wurde mir geraten, den dynamischen Fixateur AGILE der Firma Medtronic minimalinvasive einbauen zu lassen. Der AGILE ist nach Aussage der beratenden Ärzte eine Revolution im Bereich der Wirbelsäulenstabilisation. Da ich mich durch die behandelnden Ärzte sehr gut beraten gefühlt habe, habe ich mich dann am 06.03.07 einer knapp 3 stündigen OP unterzogen. Zwischenzeitlich bin ich nach nur knapp einer Woche in die stationäre Reha gewechselt. Meine Schmerzen sind zwischenzeitlich um 90% gesenkt worden. Schmerzmittel nehme ich derzeit nur noch wegen dem vorhandenen Wundschmerz. Ohne Übertreibung kann ich für mich nur sagen, dass ich mich für die richtige Methode entschieden habe. Natürlich muss dieses Ding in meinem Rücken auch im Berufsalltag bewähren. Ich bin da aber sehr guter Hoffnung und berichte natürlich weiterhin. Ach ja fast vergessen. In Freiburg wurde ich von Herrn Dr. Hubbe und Dr. Vougioukas operiert. Liebe Grüsse Baumi |
nicole33 |
Geschrieben am: 17 Mär 2007, 23:10
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 372 Mitgliedsnummer.: 6.517 Mitglied seit: 21 Aug 2006 ![]() |
Hallo Baumi :winke
Prima :klatscht das du deine Op gut überstanden hast und das du so zufrieden bist mit der Wahl der operierenden Ärzte und der "Revolutions" Op Methode :kinn . Hab ich persönlich noch nichts von gehört,aber dir geht es besser,das alleine zählt! Die Reha ging ja fix los und scheint dir auch gut zu tun. Da lese ich gerne weiter,wie sich der Berufsalltag später meistern lässt. Aber vergiss bitte nicht deinem Körper auch die nötige Ruhe nach der Op zu gönnen. Na dann weiterhin gute Genesung :angel !! Liebe Grüsse Nicole |
wi-ro |
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 06:38
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo,
wenn Du statt nach Agile nach dem anderem Namen für das Produkt suchst nämlich "Sextant" CD Horinzon von Medtronic findest Du jede Menge Info's hier hier oder hier gibt leider noch nicht viele Seiten auf Deutsch Zitat Städt. Klinikum St. Georg, Zentrum für Traumatologie, Leipzig Datum 20041019 Die dorsale Stabilisierung mittels Fixateur interne Systemen hat einen festen Platz in der operativen Versorgung von Frakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule. Das von der Fa.Medtronic angebotene, minimalinvasive Sextant-Rod-Insertion-System™ soll die Vorteile einer stabilen dorsalen Instrumentierung mit minimalen Patiententrauma bei vereinfachtem operativen Handling auch bei traumatologischen Indikationen verbinden. Wir haben in unserer Klinik seit August 2003 bisher 24 Patienten mit thorakolumbalen Wirbelfrakturen unterschiedlicher Genese mit dem Sextant-System operativ versorgt. In einer Posterpräsentation möchten wir unsere Erfahrungen mit den bis dahin ersten 50 implantierten Sextant-Systemen™ aus traumatologischer Sicht darstellen. Bei den von uns operierten Patienten handelte es sich in den meisten Fällen um Frakturen der LWS. Bei etwa 2/3 der Fälle wurde aufgrund des Frakturtypes eine zusätzliche ventrale Stabilisierung durchgeführt. Intra- und postoperative Komplikationen wurden bisher nicht beobachtet. Die dorsale Instrumentierung von Wirbelfrakturen mit dem minimalinvasiven Sextant-System™ bietet bei einfachem Handling und geringem Weichteiltrauma insbesondere bei der Akutversorgung eine gute Alternative zu anderen Fixateur interne Systemen. Besonders auffallend war das deutlich geringere operative Trauma mit folglich besserem Patientenkomfort. Text Fragestellung Die Einbringung eines Wirbelsäulenfixateurs kann aufgrund der Traumatisierung der paravertebr. Strukturen zu einer erheblichen postop. Schmerzsymptomatik führen. Im Rahmen einer prospekt. Studie soll geklärt werden, ob die perkutane Implantation eines Fixateurs im Vergleich zur offenen Präparation zu einer wirksamen Reduktion der postop. Schmerzen führt. Methoden Von 7/02 bis 11/03 wurde bei 29 Pat. eine ventrodorsale monosegmentale Fusion zur Behandlung einer Instabilität der LWS durchgeführt. Bei 21 Pat. lag eine erosive Osteochondrose vor, während 8 Pat. an einer lytischen Olisthese (Grad I n. Meyerding), die in Rückenlage vollständig reponierbar war, litten. Bei allen Pat. wurde eine ventrale Spondylodese mit Titankörbcheninterposition durchgeführt. In 14 Fällen wurde mit dem Sextant™ (Medtronic) minimalinvasiv perkutan stabilisiert, während bei 15 Patienten eine konventionelle Fixateurimplantation (MOSS Miami®, De Puy Acromed) erfolgte. Die Pat. wurden unmittelbar postop. und bei der 3 Monats NU gebeten ihre postop. Schmerzen mit einer VASkala (10 P. = max. Schmerz) zu quantifizieren, nachdem die prozentuale Schmerzverteilung des ventralen und dorsalen Zugang ermittelt wurde. Ergebnisse Unmittelbar postop. lag bei den minimalinvasiv stabilisierten Pat. ein stat. signifikant geringeres Schmerzausmaß im Bereich der dorsalen OP Wunde im Vergleich zu den konventionell operierten Pat. vor (3,2 P min./ 7,1 P kon.). Schlussfolgerungen Die perkutane dorsale Stabilisierung zur Addition einer ventralen Fusion führt zu einer signifikant geringeren Zugangsmorbidität im Vergleich zur konventionellen Fixateurimplantation. Ich hoffe das hilft Dir ein wenig weiter Gerald :winke |
Baumpaul007 |
Geschrieben am: 18 Mär 2007, 07:46
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 7.747 Mitglied seit: 07 Jan 2007 ![]() |
Hallo Gerald,
danke für die vielen Info´s. Das was dort aber in den Berichten gezeigt wird ist nur die genaue OP-Methode bezüglich der Vermessung und Plazierung der Schrauben. AGILE ist eine absolute Neuheit der Firma Medtronic. Sie wird offiziell erst im April auf dem Neurochirogenkongress in Leibzig vorgestellt. AGILE besitzt in der Mitte der Fixierungsstangen ein Dämpfungselement (Silikon). und fängt dadurch alle harten Stöße ab. Ich bin auch jeden Fall absolut begeistert davon. Liebe Grüsse Baumi |
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