andauernde Probleme und Schmerzen

[Tankgirl]

Moin Mario,

mein Doc steht auf dem Standpunkt, man soll sich viel bewegen und vor allem viel spazieren gehen. Das hat er mir besonders nach meinen mehreren minimalinvasiven OP's geraten. Da gehen aber auch die Meinungen auseinander. Der eine sagt Ruhe, der andere sagt, Bewegung.
Genauso hält er nicht viel von Wärme, er findet kühlen für ca. 10 min. besser. Mein Doc kommt aus den USA und hat dort an einer für WS-Erkrankungen führenden Klinik gearbeitet.

Also, ich drück Dir die Daumen und Probier's einfach mal aus, es kann (hoffentlich) nur etwas Besser werden.

:z


Anja

[Markus]

Hi

In der Tat gehen da die Meiungen generell auseinander. In der Klinik wo man mich operierte sagte man das auch und steckte mich mit dem Satz "wir gehen lieber auf die sicheren Weg" für 6 Wochen in nen Korsettchen und ich durfte nur Stehen oder liegen, aber nicht sitzen.

Das ich nachher Probleme entwickelte ist Fakt, wieso genau wird heute keiner mehr sagen können und mancher auch nicht wollen. Zum eine war da ne Nachblutung, zum anderen ein kleinerer Reprolaps in der Reha, den dort keiner störte und ich erst nach Abschluss der Reha wieder ins Kernspin kam mit allen weiteren BEhandlungen.

Mein heutiger Doc hält es generell so, das ich auch in Akutphasen immer das machen soll/darf was nicht weiter in den Schmerz reinführt. Es darf zwicken, aber nicht verstärken. Schmerz ist für ihn ein Alarmlämpchen das der Patient seine Grenzen erreicht hat, daher ist er auch sprasam mit Schmerzmedis.

Alle Docs haben mir abgeraten wieder aufs Bike zu steigen, er macht das Gegenteil. So lange es net mehr Schmerzen bringt rauf auf den hobel. Bei mir entlastet der runde Rücken dann eh.

Also liegt er mehr in Richtung BEwegung als in Richtung Ruhe. Es gibt aber Tage, wie derzeit wo ich die Füß stillhalten soll, damit die Nervenwurzeln sich wieder mal einkriegen (Zickenalarm). Dann aber langsam wieder mehr, jedoch nie auf Deubel komm raus.