Bandscheiben-Forum

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> die reha
wi-ro
Geschrieben am: 07 Mär 2007, 12:50


bekennender Rockfan
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Hallo,


@ Florian
Zitat
Klar wenn man nicht mehr weiter weiss als Arzt dann kann man das gut auf die psyche schieben. Ich bin überzeugt das tun dann auch viele, also lasst euch nicht verunsichern.


Du warst doch vor zwei Wochen selber auf einem "seelischem" Tiefpunkt, und wenn nun die Beschwerden durch die OP nicht besser geworden wären ?
Die Schmerzen nicht wie bei Dir "nur" 6-12 Wochen, sondern Monate gar Jahre vorhanden sind ?

Dann bleibt die Psyche nicht aussen vor. Da kann nur ein "Psycho-Therapeut" helfen.

Ich kann die psychischen Probleme sehr gut nachvollziehen, wenn das Leben nur noch um den Rücken (oder andere Krankheit) kreist.

Wenn man dann wie Eike zur Ruhe kommt, mach sich der Rücken viel mehr bemerkbar, bzw. man nimmt die Beschwerden besser/anders/intensiver wahr.

@ Eike,
Zitat
@Whoopi ich werd mir mal einen termin geben lassen beim Psychiater

Klasse genau den richtigen Weg eingschlagen :klatscht
Aber auch das ist leider ein Weg auf dem die Erfolge erst später kommen, schnelle Erfolge erzielt man hier "leider" auch nicht. Also Geduuuuld

Gerald :winke
PM
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karateflo
Geschrieben am: 07 Mär 2007, 18:13


Boardmechaniker
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Hallo Gerald,

wenn die Beschwerden nach der OP nicht besser geworden wären, wäre ich seelisch am Boden gewesen. Davor hatte meine Frau total Angst.

Ich meinte das ich es kennengelernt habe, wenn Ärzte "keine Lust" haben, nicht weiter wissen usw... dann gerne behaupten die Beschwerden seien ursprünglich psychosomatisch.
(Meine Schwester wurde von KH zu KH verschoben keiner konnte was finden, dann hiess es immer das ist die Psyche: die hat in Wirklichkeit keine Schmerzen. Im letzten KH wurde dann auf einmal Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Schon im fortgeschrittenen Stadium. 3 Wochen später durfte ich Sie beerdigen.)
Das die Schmerzen einen durchdrehen lassen habe ich zumindest teilweise selbst erfahren dürfen.
Ein Psychotherapeut kann temporär helfen seelische Tiefpunkte zu überwinden.
Wenn die Ursache der Schmerzen aber nicht gezielt behandelt wird, dann kommst du aus diesem Kreislauf doch überhaupt nicht mehr raus.

Meiner Einschätzung nach ist eine Kombination aus gezielter Schmerzbehandlung und psychischer Unterstützung am sinnvollsten.
Ichhatte während meiner Reha ja auch einer Gesprächstherapie beim Psychater angefragt.
Das erste was er mir sagte war: das er eigentlich ab nächster woche Urlaub hätte und nicht glaubt das der Termin Sinn machen würde. Einen Alternativtherapeuthen konnte mir nicht angeboten werden.
Auch Psychater sind halt nur Menschen.

Allen einen schmerzfreien oder zumindest schmerzarmen Mittwochabend

gruß
florian
PMEmail Poster
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parvus
Geschrieben am: 07 Mär 2007, 21:38


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Hallole :winke

Zitat
Ein Körper kann auch auf dauer Schmerz umschalten..das kann der Kopf auch annehmen immer schmerzen zu haben obwohl man eigentlich keine mehr hat.

Dennoch denke ich einfach das es dann nach einer zeit besser werden muss.
Und sich nicht über Jahre Monate hinzieht


Dazu nur ein kleiner Hinweis:
Auch wenn man denkt, man hat seine ganzen "Sorgen" im Griff und der Körper sollte doch nun wieder mal ganz "normal" reagieren, so ist es leider so, dass ein verselbständigter Schmerz da ganz anders reagiert und das kann dann wirklich übel sein, da nicht erkannt und nicht behandelt :z

Also eine Schmerztherapie, verbunden mit einer Psychotherapie in Form von einer Schmerzbewältigung, ist da sicher indiziert :z

Informiert Euch darüber mal ein wenig und horcht auch in Euren Körper hinein, welchen Bedürfnissen er da bedarf.

Alles Gute :streichel parvus
PM
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