Bandscheiben-Forum

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> B-Prothese- Eure Empfehlungen
ewa
Geschrieben am: 01 Mär 2007, 22:00


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Hallo und Guten Abend!Ich hab da eine Frage....besser gesagt zwei.Ich komme aus NRW und würde gernevon Euch erfahren welches KR oder Klinik würded ihr für implantieren der Bandscheiben Prothese empfehlen.Zweitens-war schon jemand im Alfried Krupp auf Orhopädie operiert,vielleicht auch B-Prothese?Mich sollte selber der Professor "reparieren" aber ich weiss nicht ob ich nicht wo anders das machen lassen sollte.Ich hoffe auf Eure Hilfe. Danke! Ewa
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Kakadu
Geschrieben am: 02 Mär 2007, 08:50


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Hallo Ewa!

Ich kann Dir besten Gewissens Prof.Dr. Marcus Richter im Wirbelsäulenzentrum des Sankt-Josefs-Hospitals in Wiesbaden empfehlen.
Mir wurde heute vor zwei Jahren (02.03.05) eine Bandscheibenprothese in L5/S1 eingesetzt und ich kann seitdem wieder laufen als wäre niemals etwas gewesen.
Operiert haben mich der Professor und der leitende Oberarzt (obwohl ich "nur" Kassenpatient bin..)

Top Arzt - top Team, gute moderne, angenehme Station, super Betreuung.

Auch wenn es in Hessen ist - Anfahrt und Behandlung lohnen sich.

Alles Gute! :up


P.S. Warum sollst Du eine Bandscheibenprothese bekommen und wie alt bist Du?
Ich war damals 30 und litt unter starkem Bandscheibenverschleiß. Die Nerven in die Beine waren abgedrückt und ich konnte monatelang fast nicht mehr laufen. Nach der OP starke Verbesserung, nach 2-3 Monaten komplett beschwerdefrei!!! :klatscht
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Elke
Geschrieben am: 02 Mär 2007, 09:52


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Hallo Ewa,

welche Prothese soll denn bei Dir eingesetzt werden? Welches KKH, schau mal in den Thread "Kliniken" rein, vielleicht findest Du eine Klinik die von Bandis empfohlen wurde. PLZ eingeben und Du könntest fündig werden. Wie äußern sich denn bei Dir die Probs und was wurde schon alles an konservativen Maßnahmen bei Dir versucht? Hast Du Dir eventuell schon eine Zweitmeinung eingeholt?


Tschau :; Elke
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ewa
Geschrieben am: 03 Mär 2007, 14:22


Öfter dabei
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Hallo!Danke für eure Antworten!Ich bin 42,die Beschwerden habe ich ununterbrochen seit 2 Jahren,insgesamt schon viel länger,mal waren die da ,mal nicht.Konservativ habe ich glaube nichts ausgelassen,ambulante Schmerztherapie,stationäre im KR.,viele Physiotherapien,u.a.Stosswellen die ich selber zahlen müsste.Schmerzreduzierung hatte ich nach Orthokin,was ich auch selber bezahlt habe.Ich bin auch "nur"Kassenpatient.Meine Beschwerden zur Zeit sind nach dem Aufsehen Druk in die Beine und Gesäss,so das ich zitternde Beine bekomme und am bessten gleich mich hinlegen will,später geht schon.Ich kann mich fast ohne Schmerzen bewegen,nur weil ich wahrscheinlich die Schonhaltung habe.Manchmal eine falsche Bewegung und dann ein Knall im Rücken-wie ein Stromschlag.Ich muss dann öfter mich ausruhen weil ich das nicht schaffe-vor allem Abends-ein Gefühl ich brich in der Mitte.Da ich viele andere Schmerzstadien kenne-ich konnte 3 Monate kaum laufen,stehen ,schlafen weiss ich was Schmerzen sind.Nur Verschleiss- beschwerden sind anders als BV.Ich denke ich kann noch weiter warten,aber die Bandscheibe wird nicht nachwachsen,und es wird nicht besser.Welche Untersuchungen waren bei euch vor OP gemacht?
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ewa
Geschrieben am: 03 Mär 2007, 14:33


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Hallo Elke !Ich weiss nicht welche Prothese soll bei mir rein.Je mehr Meinungen ich mir gehollt habe desto "dummer"war ich.Meine Neurochirurgin und der Prof.im KR.hatten die gleiche Meihnung-nur B-prothese.Die L5/S1 ist stark abgenutzt.Die Schmerzen sind zum aushalten-jeden Tag seit 2 Jahren,vielleicht weil ich Glück habe und die Nerven sind nicht so betroffen-bei manchen schon Vorwölbung bereitet Schmerzen.Na ja ,sind tade würde ich mich sofort operieren,dann wieder bekomme ich Zweifel.Das Risiko ist wirklich sehr groß und wie jeder ,habe ich verdammt viel Angst.Ewa
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Elke
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 11:50


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Hallo Ewa,

ich habe eine Prothese in L5/S1. Leider bin ich ein Negativbeispiel. Ich hatte vorher schon zwei OPs an dieser Stelle. Aufgrund der anhaltenden Schmerzsituation und der immer größeren Instabilität in diesem Segment wurde mir zu dieser Prothese geraten. Aufgrund des postiven Ergebnisses mit einer Prothese in der HWS habe ich mich zu dieser OP entschlossen. Das Ergebnis, mir geht es schlechter als vor der OP. Nun wird mir geraten die Prothese versteifen zu lassen, da ich wohl eine Überbeweglichkeit habe und somit verstärkt wieder Probleme. Mittels eines Fixateurs soll diese Beweglichkeit rückgängig gemacht werden. Heute habe ich wesentlich mehr Infos zu diesem Thema und hätte es mit diesem Wissen nicht machen lassen. Es gibt auch Bandis die mittels einer Prothese eine deutliche Verbesserung haben. Aber so ist es halt immer, bei einem funktioniert es und andere haben stärkere Probs dadurch. Auf jeden Fall solltest Du Dir alle Infos dazu einholen. Solange ddie Situation für Dich soweit erträglich ist, solltest Du alles in konservative Behandlungen setzen. Schmerzen kann man einigermaßen mit Medis in Schach halten. Nur wenn sich alles deutlich verschlechtert und Lähmungserscheinungen verstärkt auftreten, sollte man eine OP nicht mehr ausschließen. Ich drück Dir die Daumen das Du eine OP vermeiden kannst.

Tschau :; Elke

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diverle
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 12:05


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Hallo Ewa :winke


ich habe das gleiche Problem wie Elke, ich habe auch eine Prothese auf L5/S1 und habe nur Probs. :hair
Nach 2 Op`s wurde mir die Prothese eingebaut, mit dem Ergebnis das ich noch mehr Probs hatte, schliesslich wurde ich versteift, was allerdings auch nicht half.
Die Prothese ist aber noch drinnen.
Nun stellt man Überlegungen an die Prothese zu entfernen, das aber recht Risikobehaftet ist. Ich für meinen Teil lasse mir keine Prothese mehr einbauen. Mein Verdacht ist das alle Prothesen, die in L5/S1 eingebaut sind mehr Probleme machen.
Überlege es dir gut, und hole dir jede Menge infos.



Glg Wolfgang :;



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Kakadu
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 12:30


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QUOTE (ewa @ Samstag, 03.März 2007, 14:22 Uhr)
Welche Untersuchungen waren bei euch vor OP gemacht?

Hallo!

Nach monatelangem Ärztemarathon und KG, Schmerztherapie, Schmerzklinik, Reha usw. wurde ein EMG gemacht (Nervenmessung), wobei Abweichungen festgestellt wurden. Als mir die Prothese in Aussicht gestellt wurde, wurde ich zur endgültigen Abklärung für 2-3 Tage stationär aufgenommen und eine Diskographie durchgeführt und probehalber eine Facetteninfiltration, die null brachte. Danach stand eindeutig fest: BS-Prothese in L5/S1 wegen Bandscheibenverschleiß und es war für mich die richtige Entscheidung.

Alles Gute wünscht kakadu :up
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Kakadu
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 12:32


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QUOTE (diverle @ Sonntag, 04.März 2007, 12:05 Uhr)
Mein Verdacht ist das alle Prothesen, die in L5/S1 eingebaut sind mehr Probleme machen.

Hallo Wolfgang!

Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir war es das einzig richtige und ich bin seit zwei Jahren komplett beschwerdefrei und seitdem der glücklichste Mensch der Welt.

kakadu :bank
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Chinni
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 13:07


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Zitat (diverle @ Sonntag, 04.März 2007, 12:05 Uhr)
Mein Verdacht ist das alle Prothesen, die in L5/S1 eingebaut sind mehr Probleme machen.

:;

dem kann ich nun überhaupt nicht zustimmen!

ich habe ne prothese in diesen segment (und direkt drüber noch eine) und mir gehts wesentlich besser als vor der op!
hier im forum ist noch eine bandine mit ebenfalls 2 prothesen in den gleichen etagen unterwegs und auch ihr geht es vieeelll besser als vor der op!

also bitte keine so "verallgemeinernde behauptungen" in den raum stellen, die verunsichern leute, die vor der entscheidung "op oder nicht op" stehen, nur!

ewa, auch wenn ich zu den prositiv-beispielen einer prothesen-op gehöre, kann ich mich elke :s nur anschliessen: "nur" weil man schmerzen hat, sollte man sich nicht operieren lassen! die schmerzen lassen sich mit medis bekämpfen (fast immer!) und es gibt keine garantie, dass die schmerzen nach der op besser oder weg sind! ich habe mich für die op entschieden, weil ich ein komplett gelähmtes bein hatte, wäre das nicht gewesen, hätte ich mich weiterhin konservativ und medikamentös behandeln lassen!
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