Bandscheiben-Forum

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> Kein Kieser-Training für " BS-geschädigte"?, Prof. empf. n. OP kein K-Training mehr
barbara57
Geschrieben am: 27 Feb 2007, 10:16


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Hi Yogi,

das hast Du gut geschrieben!

@Yogi, Frauke u.a.
Wie bringt man jemandem bei, genau dieses Selbst---Bewußtsein zu starten?

LG
Barbara
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Frauke
Geschrieben am: 27 Feb 2007, 21:00


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Wie soll man jemandem Selbstverantwortung beibringen? Das sollte doch wohl jeder irgendwie haben. :z

:winke Frauke
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Doppelklick
Geschrieben am: 28 Feb 2007, 09:13


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QUOTE (Frauke @ Dienstag, 27.Februar 2007, 21:00 Uhr)
Wie soll man jemandem Selbstverantwortung beibringen? Das sollte doch wohl jeder irgendwie haben. :z

:winke Frauke

Manchmal muß man das aber auch erst mühsam lernen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Doppelklick
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yogi
Geschrieben am: 28 Feb 2007, 18:21


Öfter dabei
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Hallo Ihr Lieben :; ,

Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung sind rein begrifflich erst mal zwei verschieden Sachen. Selbstbewusstsein heißt, wie das Wort ja schon sagt, sich seiner selbst bewusst sein. Im yogischen Kontext heißt es "sich seines Selbst bewusst sein", das ist aber der spirituelle Kontext und um den geht es ja hier nicht (...in erster Linie :D ). Hier gemeint ist wohl in erster Linie "Körperbewusstsein". Beides, Körperbewusstsein, wie auch Selbstbewusstsein, beginnt bei dem "in Dich hineinhören". Beim Körperbewusstsein ist es das Hören auf die Signale des Körpers, auch die leisen Signale. "Tut mir diese Bewegung / dieses Essen gut? Was fühlt sich bei dieser Bewegung da seltsam an? Warum habe ich dort Schwierigkeiten? Bin ich gut zu meinem Körper? usw. usw..." Beim Selbstbewusstsein ist es das Hören auf die "Stimme des Herzens" oder besser: "Das Hören auf die Stille des Herzens / die Stille in mir". Das nennt man dann Meditation. Selbstverantwortung heißt, die Verantwortung für das, was mir selbst widerfährt, zu übernehmen und vor allem die Verantwortung für das, was ich tue oder NICHT tue.

"Beibringen" kann man jemandem anderen nichts von diesen drei Begriffen. Man kann nur die Techniken dahin vermitteln und selbst leben, was man vermittelt (Vorbildfunktion). Ansonsten ist es an jedem einzelnen, ob er / sie etwas dahingehend tut oder nicht. Zum Beispiel kann ich jemanden anleiten wie es geht, in sich hineinzuhören, leise Signale des Körpers wahrzunehmen, den Körper wach und wahr so zu nehmen, wie er ist. Ob derjenige aus der Anleitung Körperbewusstsein entwickelt, liegt an ihm selbst, nämlich daran, ob er übt, ob er die gegebene Anleitung praktiziert. Dann kommt das Körperbewusstsein von selbst. Genauso verhält es sich beim Selbstbewusstsein und der Meditation. Selbstverantwortung heißt, dass es an MIR UND AN NIEMANDEM ANDEREN liegt, ob ich die gegebenen Anleitungen praktiziere oder nicht. Nicht umsonst heißt es: Von nichts kommt nichts (meistens jedenfalls :sonne ).

Liebe Grüße

yogi :bank
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Frauke
Geschrieben am: 28 Feb 2007, 18:41


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War wohl ein freudscher Versprecher meinerseits! :D
Mir ist schon klar, wo die Unterschiede liegen.

:winke Frauke
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riotsk
Geschrieben am: 20 Mai 2007, 19:32


Neu hier
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Ich finde Eure Beiträge super. Als Nicht- erkrankter ist es schwer sich in Eure Lage zu versetzen, aber ich finde man sollte verdammt vorsichtig bei Studios sein. In den meisten Studios werden doch nur die Mädels mit den längsten Beinen und die Typen mit dem dickstem Trizeps beschäftigt.
Zum Thema Muskelaufbau: Ist es nicht so, dass ein Muskel erst wächst, wenn die Fasern in ihm verletzt werden? So als Art Abwehrmechanismus auf die nächste Überbelastung?
Also ich mache seit einem Jahr ein mehr oder weniger hartes Training und trotz Maximumgewichte bauen sich meine Muskeln in allen Regionen recht schwerfällig auf.
Frage: Wie können wir unsere Rückenmuskulatur extrem aufbauen ohne uns der Gefahr der Überbelastung auszusetzen. Schwimmen? Gymnastik?
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Frauke
Geschrieben am: 20 Mai 2007, 21:57


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Servus!

Ich denk jetzt einfach mal, daß es den Meisten hier nicht um "extremes" Aufbauen der Muskeln geht, sonder um Aufbau der Muskeln. Mich jedenfalls interessiert weder mein Bizepsumfang noch, ob mein Latissimus auch schön raus kommt.... :kinn

Und ich, mit meiner laienhaften Meinung (5 Jahre Muckibude, 4 Jahre KG/GKG), glaube einfach, daß sich "extrem" und auf "Dauer nicht schädlich" irgendwie ganz schlecht vereinbaren läßt.

:winke Frauke
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Alexis
Geschrieben am: 21 Mai 2007, 08:20


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Hallöchen!

Also deine Muskeln wachsen durch Reize, nicht durch Verletzung! Was du hier beschreibst ist Muskelkater. Früher ging man davon aus, das Muskelkater so eine Art Übersäuerung ist, heute weiß man, das bei einem Muskelkater feinste Fasern reißen und die sind dann auch unwiederbringlich verloren, sie vernarben. Deshalb sollte man Muskelkater auch tunlichst vermeiden, früher dachte man immer Muskelkater gehört zu einem guten Training dazu, heute weis man das ist totaler Schwachsinn und ein gutes Training zeichnet sich dadurch aus, das man keinen Muskelkater hat.
Also, dein Muskel wächst nur durch wiederhlote Reize, z.B. beim trainieren!

Zitat
daß sich "extrem" und auf "Dauer nicht schädlich" irgendwie ganz schlecht vereinbaren läßt


Da gebe ich Frauke völlig Recht.
Ich kenn das Problem, das man keine sichtbaren Muskeln aufbaut nur all zu gut. Aber da ich keine Schmerzen mehr habe, wenn ich trainiere, gehe ich davon aus, das es scheinbar doch was nützt, auch wenn der sichtbare Erfolg ausbleibt!

Grüße

Alexis
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hsto
Geschrieben am: 21 Mai 2007, 10:34


Boardmechaniker
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Hallo,

ich finde das Thema hier echt interessant. :up
Bin schon seit Jahren in einem normalen Fitnessstudio und habe aber vor allem Ausdauer trainiert auf dem Laufband und Crosstrainer. Draußen zu Joggen hatte ich damals aufgegeben wegen Knieschmerzen. Seit ich von meinen BSV wußte, habe ich dann auch mit Rückentraining an Geräten begonnen. Aber nur an 3 Geräten und mit wenig Gewicht.
Durch die REHA habe ich Geschmack an Nordic-Walking gefunden.
Wenn ich nun nach der OP ,so wie ich euren Beiträgen entnehme, eh nicht mehr an den Geräten Krafttraining machen darf, kann ich mich ja dort abmelden, denn Ausdauertraining geht ja mit Nordic Walking auch draußen.

Kennt eigentlich jemand den FLEXi-STAB? Ist gut für die innere Rückenmuskulatur.
Weiß jemand, ob man den auch als Operierter nehmen kann? Mache mir nämlich Gedanken, dass sich durch diese Vibrationen die Prothésen etc. lockern könnten. :kinn

Also denkt ihr , Nordic-Walking, Thera-Band Übungen und isometrische Anspannungen - das reicht als Training?

Ist irgendwie schon sehr lästig, das ganze Leben Sport machen zu müssen, aber jammern hilft ja auch nicht.


Liebe Grüße und Sport frei

Hsto.

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Vreni
Geschrieben am: 21 Mai 2007, 18:31


Computermaus
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@riotsk

Mir wurde gesagt, dass bei Rückengeschädigten eher eine Erhöhung der Anzahl förderlich ist, als zu große Gewichte.

Die Riesen-Muskeln baut "frau" sowieso nicht auf, rein hormonbedingt und anlagebedingt. Die Bodybuilder machen das auch in Kombination Sport/Ernährung, viele Eiweiße bzw. Nahrungsergänzung. Wenn die Niere und Leber mitmachen ist es ja OK. Aber ich laufe lieber so rum wie ich bin, nur halt ohne Schmerzen und mit guter Ausdauer...

Dass von den Schwimmerinnen zu DDR-Zeiten alle mit Hormonen behandelt wurden, ist ja auch bekannt. Daher der "tolle" Nacken, Oberarme und tiefe Stimme. Über die Nachteile dieser Therapie könnte man wieder ein neues Thema eröffnen :nein

Viele Grüße
Vreni
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