Höllische Schmerzen/Taubheit re. Bein!, Z.n Versteifung L5/S1 07/06

;) an alle Mitbandis,

muss mich heute mal bei euch aus :weinen . bin total verzweifelt da ich seit montag wieder den totalen rückschlag habe. bin ja im letzten jahr (juli 2007) nach 2 vorherigen mißglückten bandscheiben op´s(uni homburg)dann im wirbelsäulenzentrum in wiesbaden versteift worden.

mache ja seit okt.06 eine vollzeitmaßnahme über den rentenversicherungsträger zur fachwirtin im gesundheits-u. sozialwesen, und seitdem habe ich von monat zu monat mehr beschwerden bekommen. aber seit montag geht gar nicht mehr, absolute höllische schmerzen im bereich der lws aber auch oberhalb des versteiften segments (auch in ruhe - jedoch bei belastung beschwerdezunahme) und was am schlimmsten noch hinzukommt mein gesamten re bein ist dann völlig weg d.h. taubheit/parästhesien und fußheber/senkerlähmung, keine kraft mehr.

mein ha hat mir gleich eine au verpasst und heute war ich beim ct (obwohl ich darauf verwiesen habe das ich ein implantat habe wurde kein ct mit kontrastmittel durchgeführt) ich weiß wirklich nicht ob die in dem radiolog. institut wirklich ahnung haben (hatten in der vorgeschichte auch ein fehlendes wirbelgelenk nicht gesehen) und kam mir ziemlich schnell abgefertigt vor - das einzige kommentar massive narbige wucherungen und kompression der betreffenden nervenwurzel.

ich weiß echt nicht mehr weiter - da die beschwerden fast genauso sind wie bei meinen bandscheibenvorfällen - aber die radiologin meinte da könnte ja nichts mehr austreten! was meint ihr zu dieser äußerung ? wer hat erfahrungswerte? :frage

also jetzt habe ich mir auf jeden fall meinen frust und meine trauer ein bisschen von der seele getippt und freue mich über jede antwort

es grüßt eine ziemlich niedergeschlagene
sali :heul

Hallo Sali,

das tut mir leid für dich :streichel .

Der erste Satz kann deine Beschwerden erklären, es muss nicht immer ein BSV sein.
Warst du nach der OP schon mal bei einem Neurologen, gibt es ein EMG?
Wenn nicht, lasse dir eine Überweisung ausstellen.

Viele Grüße
von Kessi :winke

Hey Sali,
die Ärztin wird wohl recht haben, die Verwachsungen der Narben bilden sich wie kleine Stränge und drücken wieder auf die Nerven,
das ist ganz häufig nach OP.
Das heißt aber nicht das man da nichts machen kann, häufig werden minimal invasive Eingriffe vorgenommen um diese Verwachsungen zu lösen, die Meinung das dies ein Kreislauf ist weil diese Lösung von Narben wieder zu Verwachsung führt stimmt nur 50/50.
Man kann es auf jeden Fall versuchen, muß mit Neurochirurg abgesprochen werden ob es Sinn hat.

Ich wünsche Dir gute Besserung und einen guten Arzt, ich hoffe für dich das Beste
Liebe Genesungsgrüße von Chris

:z hallo nochmal an alle !!

danke an kessi und chrissi40 für eure antorten. eigentlich hat die ärztin erst auf mein nachfragen die möglichkeit eingeräumt das die narbigen veränderung die beschwerden auslösen.

das problem ist halt leider das ich bei 2 op´s ziemlich verhunzt worden bin, und die spezialisten in wiesbaden konnten leider nur schadensbegrenzung durchführen. :sch

bei mir waren ja schon durch die o.g. op´s schon wucherungen vorhanden und deshalb wurde auch die op ventro-dorsal durchgeführt um ja nicht noch mehr unheil anzurichten (statemant lt. operateur) - er meinte die gefahr den nerv völlig zu killen wäre zu groß gewesen.

vielleicht war es auch zu früh mit der beruflichen reha schon im oktober zu beginnen - aber leider hatte ich keine chance mir und meinem körper noch erholung zu gönnen - da mein krankengeld ausgelaufen wäre. aber seit ich den ganzen tag in der schule bin (d.h. 7:00 Uhr losfahren und um ca. 16:30 h komme ich dann nachhause+ kind + einkauf + lernen, haushalt schaffe ich gar nicht mehr) geht es mir leider absulot schlecht - und ich musste jetzt kont. meine morphin-dosis erhöhen. aber so kann ich echt nicht mehr weitermachen, da ich auch zunehmend mit den nerven am ende bin -was sich auch leider schon sehr nachteilig auf meine familie auswirkt - da ich sehr oft schnell gereizt reagiere (und ich mir dafür hasse :h )

werde am montag nach wiesbaden fahren und hoffe das die mir weiterhelfen können - da ich unter diesen umständen echt nicht mehr voll belastbar bin.

ok, hab jetzt wieder genug gejammert und würde mich über weitere antworten freuen!!!!!!!!!!!

ganz liebe grüße von
sali ???

Hallo Sali,
das du überhaupt mit morphium das erstmal soweit geschafft hast finde ich bewundernswert, ich würde denken das Morphium das Leistungsvermögen einschränkt, wie lange nimmst du es denn schon? Schon vor der Schule?
Wünsche Dir viel Kraft und erstmal alles Gute, ganz liebe Grüße von chris

Ich editiere nochmal schnell, du kannst ruhig jammern, es hilft ungemein, lg

Hallo Sali!

Ich habe letztes Jahr im August eine Spondylodese L5/S1 und ein interspinöses Wallis-Implantat L4/L5 bekommen. 2 Tage nach der Op habe ich auf genau der entgegengesetzten Seite als die BSV`s waren wahnsinnige Schmerzen und motorische + sensible Ausfälle bekommen, die wesentlich schlimmer als die BSV`s waren -und ich dachte schon die wären nicht mehr zu toppen....! Die haben dann in der Klinik direkt ein CT (übrigens ohne Kontrastmittel) gemacht und gesehen das sich eines der Beiden Zwischenwirbelimplantate verschoben hatte. Also noch mal auf den Tisch, dieses Implantat entfernen und durch eine knochenähnliche Substanz (kein Pallakos) ersetzen. Nach entfernen des Zwischenwirbelimplantates sofortige Besserung der Beschwerden!

Wünsche dir gute Besserung und ganz viel Kraft das durchzustehen! :streichel

Grüße


Alexis

Hallo Sali,

ich kenne das mit der Gereiztheit gegenüber der Familie. Ich hasse mich auch dafür. Doch alles hassen nützt nichts. Es muss halt wieder in den Griff bekommen werden. Mache dir nicht so viel Druck besonders was den HAushalt angeht. Das ist das letzte was Druck erzeugen sollte. Ich weiss es ist leicht gesagt, ich will auch immer helfen aber dann bessert sich gar nichts. Also lass den HAushalt so gut es geht liegen bzw. durch Freunde helfen lassen.
Dann wirds auch was.

Gute Besserung
Florian

hallo sali!

es tut mir leid ,diese zeieln von dir zu lesen.wir sind ungefähr zum gleichen zeitpunkt versteift worden..

herrje..es hört sich schon sehr früh an.oktober wieder voll eingestiegen,hut ab.da habe ich gerade zwei stunden pro tag gemacht und war damit schon völlig ko und zum teil auch bös überfordert.aber so oder so,geht es dir nun schlecht und es muß jetzt eine lösung gefunden werden,dieses zu ändern!!

ich denke,das du nach wiesbaden fährst,um es abklären zu lassen ist eine gute idee.irgendwas ist vielleicht nicht ganz in ordnung,oder sie können dich schmerztechnisch besser einstellen..wie auch immer..

vielleicht mußt du auch deines tagesablauf in irgendeiner form kürzen.du schreibst es ja selbst,das es dir schlechter geht,seitdem du wieder so viel machst.aus meiner eigenen erfahrung kann ich dir da nur zustimmen.so richtig dolle ist es bei mir oft,wenn ich nicht ausreichend erholung zwischendurch habe..die allerdings jederzeit miteinzuplanen ist manchmal schwierig,gerade auf der arbeit,aber es geht zumindest bei mir nicht anders..

versuche dich körperlich und seelisch wieder auf die reihe zu bekommen und dir nicht vorwürfe wegen gereiztheit und oder haushalt zu machen oder machen zu lassen.das nützt auch nichts..

ich drücke dir ganz dolle die daumen!alles gute für dich!

thinka

;) ihr Lieben

vielen lieben dank an chrissi, thinka, alexis u. florian für euren guten wünsche, das hat mir echt gut getan.

an chrissi: mit morphin bin ich seit september 2005 eingestellt und jetzt bei einer dosis von 2 x 30 mg m-beta + zusätzl. novalgin, musaril und muss mich den diversen nebenwirkungen rumschlagen so geht es geht.

gestern war ich zum glück in wiesbaden und hatte diesmal echt grosses glück an einen super tollen und sehr netten oa in der sprechstunde zu geraten, der mich und meine beschwerden ernst genommen hat und mich auch absolut sorgfältig untersucht hat.

er meinte das das mitgebrachte ct nicht sehr aussagefähig sei und mir direkt eine mrt-überweisung ausstellte. bei der untersuchung waren li + re lasegue schon direkt positiv sowie eine fußheber/senkerlähmung re. - um eine genauere diagnose zu stellen will er das mrt erst noch beurteilen und hat mir den vorschlag gemacht in einer spez. schmerzambulanz die therapie adäquat anpassen zu lassen - da habe ich jetzt auch schon nächste woche ein termin, und geplant ist auch noch eine infiltration jedoch muss da erst noch mein gerinnungsdefekt aktuell untersucht werden ob das so durchführbar ist - bei mir halt ein gewisses risiko

heute habe ich den schriftl. ct befund erhalten: bekannte kräftige, rechts intraforaminale Narbenbildung im Segment L5/S1. Pedikelschrauben in Höhe L5 re. und S1 li. überragen die Wirbelkörpervorderkanten.

was kann das im klartext heißen? also über jede info wäre ich sehr dankbar - der arzt meinte auch das die gesamtstundenzahl von meiner schulung (+fahrweg) schon für einen gesunden zu viel wäre, aber wie soll ich das mit der bfa klären? naja muss jetzt erst schauen was los ist und dann mir weiter den kopf zerbrechen :kinn

ich hoffe das ich jetzt nicht mehr so oft in :weinen ausbreche, und versuche wieder das beste aus der situation zu mach

es grüßt euch ganz herzlich

sali