Bandscheiben-Forum

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> Seit fast 3 Jahren Dauerschmerz
Anka
Geschrieben am: 18 Feb 2007, 18:58


Öfter dabei
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Hallo an alle,

ich lese hier schon eine Weile mit und sehr froh das es ein solches Forum gibt. Es ist schön zu wissen das man nicht alleine dasteht.
Aber heute möchte ich auch mal meine Geschichte hier darstellen, vielleicht habt ihr ja einen Vorschlag für mich, wie ich weitermachen soll, denn ich bin mit meinem Latein ziemlich am Ende.
Zu meine Geschichte:
VOr ca. 3 Jahren hatte ich desöfteren verrenkungen im Kreuzbein. Recht schmerzhaft. Teilweise konnte ich mich garnicht mehr aufrichten. Bin dann immer zu einen Orthopäden zum einrenken gefahren. Aber fast immer der Notdienst, da ich sowas immer in der Freizeit bekomme. Wurde also wieder eingerenkt und das wars. Als es besonders schlimm war bin ich zum Hausarzt der mich zum Osteopathen überwies. Der hat mich tatsächlich mit 6 Anwendungen wieder hinbekommen. Aber ich war seitdem nie mehr schmerzfrei. Immer so Level 2, manchmal auch 4-5, ging dann aber wieder weg. Bin dann im August letzten Jahres zum Orthopäden, der mich röntge und zum MRT schickte. Diagnose. Geringe Osteochondrose LWK5/SWK1 mit flacher muldenförmiger Grundplattenimprimierung von LWK5 und angrenzendem Knochenmarködem. In den Segmenten BWK10-BWK12 Abschlussplattenunregelmäßigkeiten z.B. in einer juvenilen Ausreifungsstörung (Morbus SCheuermann). Geringe Spondylarthrosen der unteren LWS-Segmente. Kein ossär destruierender Prozess. Behandlung vom Arzt. Schmerzmittel, Manuelle Therapie, Massagen, Akupunktur. Ich mache seitdem 2 mal die Woche Krafttraining im Kraftraum der Pysiopraxis. Aufmunterung vom Arzt. Schmerzfrei in 6 Monaten.
Soweit so gut. Fast jeden Tag Termine und tatsächlich mir ging es besser, aber nie schmezfrei. Hauptproblem immer, Verspannung seiltch vom Gesäß der den Nerv einklemmt. Sehr schmezrhaft. Habe vor ca. 3 Wochen mir ein Sitzkissen besorgt. Schmerzen wurden nicht wirklich besser, dazu habe ich jetzt sehr oft Blockaden in der BWS. Es zieht bis in die Arme. Lasse es mit dem Kissen jetzt wieder sein.
Ich war dann beim Neurochiroc, der hat mich aber als Psychotussi hingestellt. Ich solle mal weniger Anwendungen machen und was tun was mir Spaß macht. Er sei nicht der richtige Arzt für mich, es sei alles nur muskulär und der Befund des MRT sei nicht schlimm. Danke und Tschüss.
Tja und jetzt??? Ich habe Schmerzen, aktuell so Level 4-5. Tabletten helfen nicht. Mache etwas weniger Anwendungen und bin ziiiiemlich depressiv. Wie soll ich das jemals in den Griff bekommen?
So jetzt habe ich sehr viel geschrieben und hoffe das ihr bis zum Ende durchgehalten habt. Würde mich sehr über eure Antworten freuen.

Viele Grüße
Anka
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falco
Geschrieben am: 18 Feb 2007, 19:53


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Hallo Anka,

vielleicht wäre eine Schmerztherapie eine Möglichkeit?

Auch eine ambulante o. stat. Reha könnte helfen. Eine zweite Meinung von einem NC kann vllt. helfen. Allerdings solltest Du Dich bei Deinen massiven Problemen nicht noch mal einrenken lassen, hat ja bisher scheinbar keine nachhaltige Besserung gebracht. Das könnte auf Dauer die Probleme eher vergrößern.

Einen anderen Rat habe ich leider auch nicht. Auf jeden Fall wünsche ich Dir baldige Besserung!


Alles Gute!
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Anka
Geschrieben am: 19 Feb 2007, 08:54


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Hallo Falco,

ich habe mich gestern noch im Netzt nach Schmerztherapie erkundigt. Ein Krankenhaus in der Nähe hat extra eine Abteilung dafür. Werde mich mal erkundigen.
Aber das eigentliche Problem sollte auch gelöst werden.
Zum Punkt einrenken. Ich lasse mich meistens vom Ostheopaten einrenken, der macht das recht sanft. Er sagt, sich nicht einrenken zu lassen, macht mehr Probleme. Aber für mich ist wichtig zu wissen, wieso renkt sich ständig was aus??? Das konnte mir noch niemand beantworten.

Viele Grüße
Anka
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Hermine
Geschrieben am: 19 Feb 2007, 08:59


sci vias - so gut es geht
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Hallo Anka,

auch ich würde Dir vorschlagen einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Dort kann man Dir mit einer vernünftigen Schmerzmitteleinstellung helfen. (Allerdings brauchst Du da auch erstmal geduld (das Zauberwort für uns Bandis) denn es dauert meist bis man ein geeignetes Medikament für den einzelnen Patienten gefunden hat welches dann die Schmerzen erträglich macht und man da durch wieder mehr Lebensqualität hat) Des weiteren bekommt begleitend zur Schmerztherapie auch häufig ein Antidepressiva verschrieben was auch mehr als sinnvoll gerade in der Schmerztherapie ist.

Die Psyche leidet nun mal wenn man jahrelang mit Schmerzen zu kämpfen hat - ich sage mal da ist es schon normal das man depressiv wird :streichel (kenne ich auch )

Ob man den Schmerz ganz wegbekommt das wage ich mal zu bezweifeln. Aber wenn man Linderung bekommt dann ist das schon die halbe Miete.

Kurzum - lass Dir einen TE bei einem Schmerztherapeuten geben.

LG und alles Gute

PM
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falco
Geschrieben am: 19 Feb 2007, 11:27


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Hallo Anka,

Du solltest es auf jeden Fall mit der Schmerztherapie versuchen.

Nach den Ursachen kann auch weiter gesucht werden, aber es wäre doch schon mal was gewonnen, wenn Du weniger Schmerzen hast.

Ich bin in ambulanter Schmerzthera., und meine Ärztin hat von Anfang an drauf geachtet, daß alle diagnostischen Möglichenkeiten durchgeführt wurden. Hat auch Hinweise gegeben, was noch probiert werden könnte usw. Es wurden also nicht einfach nur Schmerzmittel verordnet, sondern sehr wohl auch die Ursache abgeklärt. Leider ist eben bei mir wie bei vielen anderen hier an der Ursache nichts mehr zu ändern, bleibt nur, die Schmerzen zu lindern. Auch das hilft, die Lebensqualität wieder zu verbessern!

Bleib also am Ball, ich hoffe, Du findest einen guten Schmerztherapeuten bzw. -arzt, der Dir wirklich weiterhelfen kann!

Berichte bitte weiter!

Alles Gute und gute Besserung :winke
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