Versteifungs- OP und REHA geschafft!, Alte Probleme weg, aber dafür neue da!

Hallo Marlies ;)

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich wollte nicht extra ein neues Thema beginnen und hatte die Befürchtung, das ich darauf keine Antwort bekomme. Aber da hab ich ja nicht mit der Tigerente gerechnet. :z

Ich werde wohl ab dem 01. März mich wieder gesund melden. Ob der Orthopäde es versteht oder nicht. Da ich ja gleich von ihm bis zum 28.02. AU geschrieben wurde und er schon von länger gesprochen hatte. Aber bevor ich gar kein Geld mehr bekomme, werde ich lieber diesen Schritt gehen.

Leider hab ich keine NW- Stöcke, die ich mit zum AA nehmen kann! :D
Aber ich werde mir an diesem Tag mal ein paar richtige Schmerzmittel leisten um wenigstens den Anschein zu erwecken, das es wieder geht. :smoke

Aber was soll man machen. Man hat doch sonst keine andere Wahl. wenn ich schon immer höre, das ich Rente beantragen soll, könnt ich ko..en. Hauptsache die sind einen los und ihre Zahlen stimmen zum Monatsende. Hatte schon beim ersten Besuch des AA den Eindruck, das man nicht willkommen ist.

Aber ich kann auch frech sein und zur Not werde ich mal auf den Tisch hauen.

Hab nochmal vielen Dank!

Vieleicht kann ich Dir ja auch mal helfen.

LG Jens :winke

Hallo Tigerente, hallo Nicole!

Vor einer Spondylodese erkundigt man sich, bei welchem Arzt man sich am besten operieren lässt, es spielen Sympathie, Vertrauen und natürlich auch die Kompetenz der Ärzte eine große Rolle. Noch besser ist es, wenn man von anderen dort Operierten sich noch Infos holen kann. So dann ist die OP und der Arzt des Vertrauens schickt einen sofort in die Reha. Die Reha verläuft solala, weil die ISG leider blockieren und man kommt gefrustet nach Hause, schreibt ein Topic und dann kommen Antworten, die die Reha ziemlich in Frage stellt. Man ist verunsichert und die Verzweiflung wird nicht weniger, da man Angst hat, das die OP nicht den gewünschten Erfolg haben könnte, weil man sich nicht 4-6 Monate geschont hat.

Und genau dieses kritisiere ich!

Die blöden ISG können immer wieder blockieren, das hat nix mit der unmittelbar vorher gemachten OP zu tun. Das ist leider eine Einschränkung mit der wir Spondylodesierten leben müssen.

Gruß MARI

Hallo MARI,

Soll Al Bundy nun etwa fleissig seinen Sport - wie in der Reha - weiter betreiben? :kinn
Ich hatte vor meiner OP übrigens keine Probs mit dem ISG - und post op immer nur dann, wenn ich es mit meinen Aktivitäten übertrieben habe....!

Klar - man kann ein Mitglied natürlich in dem Glauben lassen, er hätte sicher die optimale Nachbehandlung erfahren - aber wenn man ehrlich antwortet, kann der Betroffene - zumindest in Zukunft - versuchen, etwas Anderes auszuprobieren - es zum Beispiel mit dem Sporteln nicht mehr zu übertreiben - aber natürlich für Bewegung sorgen!!!

Wir alle hier sind Laien - und können nur unsere Erfahrtungen widergeben - steht deutlich auf der ersten Seite der bandscheibe.de!!

Und ich denke, dass es oft weiterhilft, zu lesen, wie es bei anderen gelaufen ist!
Dann kann man seine Schlüsse draus ziehen oder nicht!

Darum sind wir alle schliesslich hier!

Wenn ich mich hier z.B. vor einer bevorstehenden OP - irritieren lasse, weil es bei anderen Komplikationen gegeben hat, muss ich mir überlegen, ob dieses Forum die richtige Infoquelle für mich ist!
Ich kann aber auch abwägen und meine Schlüsse aus den Erfahrungswerten der Anderen ziehen - ohne

Auf mich wirkt Al Bundy übrigens nicht verunsichert oder verängstigt - er ist ein informierter und aufgeklärter Bandi - seine Frau (Biene Maja) ist selbst auch betroffen und hier schon länger aktiv!
Die Beiden wissen sehr wohl, welche Ratschläge sie für sich verwerten - und welche nicht - das ist mein Eindruck!!

LG

von der Tigerente

Marlies :winke

Guten Morgen Tigerente!

Du sagst es selbst, ich habe bisher auch immer ehrlich geantwortet, auch wenn es immer in deinen Augen anscheinend nicht das richtige Verhalten war.

Es freut mich ziemlich, zu hören das wir Al Bundy durch unsere Meinungsverschiedenheiten nicht verunsichert haben.

Das bleibt ihm überlassen, ich weise immer wieder daurauf hin das jeder auf seinen Körper hören soll, ansonsten spricht , wenn auch die Ärzte grünes Licht geben, nix dagegen.

Mit feundlichen Grüßen MARI

Hallo MARI

Ich glaub jetzt müsste ich auch mal Beitrag antworten. Vieles hat ja Tigerente schon beantwortet und ich muss Ihr da auch recht geben.

Vieleicht hast Du meinen Beitrag missverstanden, oder ich hab mich vieleicht etwas blöd ausgedrückt.

Ich kenne viele die ins KH kommen und keine Zeit haben sich über den Arzt zu informieren. Meine Frau musste von einem Tag auf den anderen nach Bad Berka und wurde operiert. Ich hatte nunmal das Glück, das ich vor der ersten OP schon vier mal in diesem KH war und deshalb auch den NC schon etwas besser kannte.

Wenn ich diese schon beim ersten Mal gemacht hätte, wäre ich heut noch nicht operiert. Die meisten hatten nach der OP mehr Probleme oder nach Ihren Angaben konnte sie fast nichts mehr machen. Viele von ihnen musste schon drei Mal oder sogar mehrmals unters Messer.

Also ich bin keineswegs gefrustet nach Hause gekommen und den Beitrag hab ich erst eine Woche später geschrieben. Im Gegenteil, ich hab mich sogar gefreut wieder zu Hause zu sein.
Klar hab ich mich geärgert, dass das blöde ISG sich gemeldet hat (es war wirklich sehr heftig) und dadurch ein erfolgreicher Abschluss der Reha nicht möglich war.
Ich bin heut der Meinung, das es besser gewesen wäre die Reha zu unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt fortzuführen. Und da kann schon durchaus die Reha in Frage stellen. Was ich auch mache.

Ich kann Dich da beruhigen. Ich bin keineswegs verunsichert oder verzweifelt. Die Op war ja erfolgreich und die alten Problemchen sind ja weg. Es sind ja neue dazu gekommen und die hab ich nicht mit der OP in Verbindung gebracht. Glaub ich. :kinn

Wer einem zur Verzweiflung bringen kann, ist das AA! Aber das bekomme ich auch noch hin.

Also das war mir neu. Hab bei der Reha viele kennengelernt, die auch versteift wurden, aber die hatte noch nie Ärger damit. Da spielen glaub ich andere Faktoren eine Rolle.
Viele neigen dazu, oder die Gelenke wurden früher schon zu stark beansprucht oder wie es bei mir sein soll, sie sind sehr eng (laut Aussage des Arztes).

Was ich nicht mag, das vieles auf die Psyche geschoben wird. Wie bei mir geschehen. Wenn man mit der Krankheit nicht zu recht kommt, wäre so etwas angebracht, aber nur weil man bei der Reha wieder Schmerzen bekommen hat?
Der Chefarzt der Rehaklinik war der Auffassung, das es nur davon kommen kann. Und das ohne Untersuchung!!!!!!

Aber ich möchte hier kein weiteres Streitthema anfangen und diese Behandlungsmethode nicht in Frage stellen.

Ansonsten hat ja Tigerente schon alles gesagt und ich möchte jetzt nicht weiter darauf rumhacken. Ich hoffe das Du diesen Beitrag nicht als Angriff gegen Dich wertest.

LG Jens :winke


Hallo Tigerente.

Ja, so sehe ich mich auch. Auch wenn wir hier nicht viel schreiben, schauen wir hier täglich rein. Und das Forum hat uns schon viel gebracht, nicht nur zu Fragen einer Krankheit, sondern auch zu anderen Themen.
Wir werden es auch in Zukunft nutzen.

Danke nochmal an alle, die bis heute auf alle Beiträge geantwortet hatten.

LG Jens :winke

Zum Glück lebt dieses Forum von Meinungsverschiedenheiten!

Dir Al Bundy wünsche ich viel Erfolg und alles Gute für deine Zukunft.

Gruß MARI ;) :klatscht

Hallo MARI

Gott sei Dank, da kann und muss ich Dir zustimmen. Wär ja auch schlimm wenns nicht so ist.

Danke, Danke, Danke! Das wünsch ich Dir und den vielen anderen Bandis auch.

LG Jens :winke

Hallo Al Bundy!

Habe genau wie viele andere Mitglieder erstaunt gelesen,dass du direkt nach der OP zur AHB gekommen bist. Ebenso das du Auto fährst.

Ich wurde im August 2006 über 2OPs (1 xhinten,1 xvorne) an den LW 4/5 versteift.Mir hat der Arzt 6 Wochen lang das Auto fahren verboten.Die Gefahr wäre viel zu hoch.Ebenso wäre das so eine Sache mit dem
Versicherungsschutz.ich habe mich strikt daran gehalten.[SIZE=7]

Ebenso gehörte das Treppensteigen zur Therapie(natürlich im medizinischen Rahmen)
Jetzt nach einem halben jahr habe ich immer noch Schmerzen,vor allem im linken Bereich der LWS.Bin auch total verzweifelt,weil ich nicht weiß wie es beruflich weitergeht.
Da kommen einem schon mal die dümmsten Gedanken..leider.
Schmerzen sind beim Autofahren zum Teil so heftig,dass ich rechts ranfahre und aus dem Auto steigen muß.Langes Laufen,Sitzen ist ebenso nicht möglich.Liege dann mit Stufenbettlagerung auf dem Sofa,und lass der LWS ihren Erholungsprozess.
Leider habe ich zudem noch ein kaputtes re.Knie.Hier wäre eine Prothese auch schon faällig.Aber nach dieser LWS OPs habe ich keine Kraft und Lust eine weitere baustelle zu eröffnen.Was gut für die LWS ist,ist wieder für das Knie schmerzhaft.
Es ist zum Haare ausreißen..
Werde am 20.3.2007 auf Reha nach Bad Aibling kommen.Hat da jemand Erfahrung mit dieser Klinik(Rheumaklinik,Ghersburg)?

mfg Udo

Hallo morlock!

Erstmal vielen Dank für Deine Zeilen. Auch ich hab mal verschiedene Beiträge gelesen, wo alle erst später zur REHA mussten. Bei mir hats nunmal der NC so entschieden und er wird schon gewusst haben warum! Wie ich schon geschrieben habe, wenn die ISG sich nicht gemeldet hätten, wäre die REHA positiver verlaufen.

Ja, ja, das Auto! :rolleyes: Wenn ich es nicht bräuchte, würde ich es am liebsten stehen lassen. Aber es geht nunmal nicht anders. Auch wenns zur Qual wird. Leicht fällt es mir nicht, wenn ich zum Arzt fahren muss (der 25 km entfernt seine Praxis hat).

Nach der ersten OP durfte ich die ersten 6 Wochen nur im stehen essen und nur mal kurz sitzen. Da hatte der NC auch das Auto fahren verboten und da hätte ich es garnicht geschafft ins Auto rein bzw. raus zukommen.

Werde aber trotzdem Vorsicht walten lassen.

Nun mal zu Dir!

Warum das denn? Das hab ich auch noch nicht gehört. Kannste mir das mal genauer erklären?! Bitte!!!!!!!

Und was sagt der Doc? Hat man mal in der Zeit KG oder Massagen verordnet? Oder was anderes probiert?

Kann ich nachvollziehen! Doch warte erstmal die REHA ab und spreche dort mal mit dem Arzt und mit der Sozialarbeiterin. Die können Dir da bestimmt nützliche Tipps geben. Irgendwie muss es ja weiter gehen. Aber Du musst ja auch erstmal die Schmerzen in den Griff bekommen, weil so wie es Dir jetzt geht wäre eine Arbeitsaufnahme bestimmt nicht möglich.
Achso! Falls man Dich bei der REHA zu einem Psychologen schicken will, gehe hin und sprich das ruhig an.

Leider kenne ich diese Klinik nicht, aber den Ort Bad Aibling! Wir haben damals in Prien a. Chiemsee gewohnt! Aus Bad Aibling hatten wir unseren ersten gemeinsamen Hund geholt! Da kannste Dich richtig schön erholen, wenn die Klinik genauso gut wie die Gegend dort ist! Vieleicht willste garnicht mehr nach Hause, grins!

Ich wünsche Dir jetzt schon mal viel Erfolg bei Deiner REHA und bis dahin auch noch viele schmerzfreie Tage. :up

LG Jens :winke

Hallo Al-Bundy!

Danke für deine Antwort.Nun zu deinen Fragen.

1.Ich wurde bei der 1.OP VON HINTEN VERSTEIFT.SO WIE JEDER ANDERE VERMUTLICH
AUCH.
2.Ich hatte kein Bandscheibenmaterial (So gut wie nix mehr,der 4.Wirbel war schon ziemlich weit vorgerutscht) mehr zwischen den Wirbel.Dadurch wurde mir ein Titanteil(ring) zwecks verknöcherung durch die Bauchdecke eingesetzt.Diese OP war eine Woche später.Dadurch musste ich mir nachdem ich nach der 1.OP wieder laufen konnte,die gleiche Prozedur nochmals über mich ergehen lassen.Ok,konnte mich danach ,wohl auch wegen der starken Schmerzmittel gut fühlen.Nachdem ich diese auf anratens meines Ortho,wegen des Morphiumgehaltes absetzen musste,kamen die Schmerzen wieder stärker.Wurde auch schon mal wieder gespritzt.
Wie schon mal jemand im Forum erwähnt hatte,verändert sich der Druck auf die Statik der WS. Mir wurde die HWS und die BWS schon mehrfach wieder eingerenkt.das Schlafen ist auch zum größten Teil nur auf dem Rücken möglich.

3.Den Rat mit dem Psychologen werde ich sicherlich in Anspruch nehmen.

Wie lange bist du eigentlich jetzt schon zu hause?Wie gehts bei dir weiter?

Machts gut
Udo