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Joachim Scheidt |
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 7.985 Mitglied seit: 01 Feb 2007 ![]() |
Hallo zusammen.
Nachdem sich meine LWS in fast gesamter Länge mit etlichen Begleiterscheinungen wie zusätzlichen Schmerzen und Taubheit zusehend verabschiedet - (Termin zur Untersuchung für die 8.OP-Indikation ist am Aschermittwoch, hoffentlich sind alle Ärzte wieder nüchtern) - stellen sich zunehmend Schmerzen im Bereich der BWS ( zwischen den Schulterblättern) und im Nacken ein. Da ich seit Jahren durch die LWS bedingt immer wieder totale Muskelverhärtungen am gesamten Rücken hatte, die sich aber anders bemerkbar gemacht haben, nun meine Frage an alle die mit der BWS oder HWS Probleme hatten oder haben: wie äußern sich die Beschwerden/Schmerzen aus Ihrer Sicht. So könnte ich mir ein eigenes Bild aus der Sicht der Betroffenen machen, statt immer nur med. Lektüre zu studieren. Danke Ihr JoS |
Kessi |
Geschrieben am: 15 Feb 2007, 01:37
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Joachim, ich verstehe den Sinn dieser Fragestellung nicht richtig :kinn. Wenn du schon mehrmals an der LWS operiert wurdest, wirkst sich das auf deine gesamte Wirbelsäulenstatik aus, andere Wirbel werden mehr/ falsch belastet, eventuell besteht eine Schonhaltung. Konntest du KG, Muskelaufbau machen, wie sieht es mit Spannungsübungen aus? Was bringt es dir persönlich, wenn du weißt, was andere an Beschwerden haben, möchtest du vergleichen, denkst du dann, du hast die selbe Diagnose? Wenn du unerklärliche Beschwerden hast, Ausfälle auftreten, solltest du einen Arzt aufsuchen, es ist bei jedem Menschen anders. Den Satz von dir:,, Ein eigenes Bild aus Sicht der Betroffenen machen..", der widerspricht sich total. Was soll denn bei deiner 8. OP gemacht werden? Viele Grüße von Kessi :winke |
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Joachim Scheidt |
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 7.985 Mitglied seit: 01 Feb 2007 ![]() |
Hallo Kessi, hallo zusammen. Ich bin jetzt etwas überrascht, sorry. Also von vorne. Mein Weg bis 2006 ist ja nachlesbar und bekannt. Somit ergab die letzte Untersuchung im Oktober 2006 beim NC, dass keine minimal invasiven Methoden angezeigt sind, da diese schon mehrfach ohne bleibenden Erfolg durchgeführt wurden. Im Januar 2007 war ich auf Drängen der KK über die DRV in Reha. Ich wurde AU entlassen mit der Bitte einen aktuellen OP-Indikationsstatus erstellen zu lassen; ggf. eine kompetente Zweitmeinung in einer weiteren Klinik einzuholen. So steht es im Bericht. Es darum ob eine OP (Mehretagenversteifung, flexible oder starre Methode) sowie eine Nachoperation an der vorhandenen Spondylodese das Fortschreiten der aggressiven Degeneration der gesamten LWS stoppen kann. Präventionsgedanken. Genau die Aussagen von Ärzten hinsichtlich Schonhaltung und dergleichen, immer mit dem Verweis auf die LWS, waren Vater des Gedankens von Betroffenen der bestätigten BWS-Beschwerden zu hören: wie haben sich die Beschwerden geäußert die durch Ärzte als reine BWS-Beschwerden bestätigt wurden. Von daher sehe ich keinen Widerspruch..... JoS |
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Kessi |
Geschrieben am: 15 Feb 2007, 16:43
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PremiumMitglied Gold ![]() Gruppe: Betreuer Beiträge: 3.227 Mitgliedsnummer.: 322 Mitglied seit: 13 Mai 2003 ![]() |
Hallo Joachim,
wenn du denkst, mit deiner BWS stimmt etwas nicht, solltest du es beim Arzt abklären lassen, dieser wird wissen, ob ein MRT notwendig ist. Verspannungen können auch sehr heftige Schmerzen verursachen. Wie schon geschrieben, es hilft dir nicht, wenn du von anderen die Beschwerden erfährst, außerdem kannst du die Beiträge von Mitgliedern im BWS-Forum nachlesen, dort sind BSV sehr selten. Viele Grüße von Kessi :winke |
Joachim Scheidt |
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 7.985 Mitglied seit: 01 Feb 2007 ![]() |
Hallo,
es war mir leider nicht gelungen Sie hier im Forum zum Schildern Ihrer BWS-Beschwerden und wie sich diese äußern, zu bewegen. Ich habe daher mit viel Überredungskunst meine Hausärztin, eine Internistin, und die Orthopäden in der Klinik davon überzeugen können, dass die LWS nicht meine einzige Baustelle ist. Die BWS und KHK (koronare Herzerkrankungen) kommen hinzu, die HWS nur sekundär. Die Internistin hat mir gestanden, dass LWS-Patienten es schon schwer haben ihre Beschwerden in Brusthöhe überzeugend als BWS und/oder als Herzbeschwerden darstellen zu können - wenn ihr EKG in Ordnung ist. Sehr schnell werden Verspannungen durch die Schonhaltung vorschnell diagnostiziert. Die Orthopäden in der Klinik sahen es ähnlich, sie hätten eher auf das Herz getippt. Da meine Internistin zufällig früher in dieser Klinik gearbeitet hatte, drängte ich auf ein Gespräch. Danach kam etwas Bewegung in die Sache. Die bisherigen Untersuchungen ergaben leider das sowohl die BWS bereits durch die permanente schiefe und steife Haltung statisch ebenfalls aus dem Lot ist und arge Verschleißerscheinungen zeigt. Die Herzkranzgefäße sind durch jahrelange Schmerzmittel und die Bewegungsarmut ebenfalls angegriffen. Jetzt werden MRT- Aufnahmen von der Wirbelsäule und dem Herzen gemacht. Zudem wird ein Post-Myelo-CT der LWS gemacht. Danach wird entschieden ob man in diesem Ausmaß operieren will und kann bzw. welchen Einfluss die KHK schon hat. Pauschale Aussagen machen uns oftmals das Leben schwerer, von daher wäre es schon wichtig wie, wo und wann wir welche Beschwerden und Ausstrahlungen spüren! So ist es einfacher den richtigen Arzt auf die richtige Fährte zu führen, ohne abzuschweifen. Das ist leider Fakt. Es grüsst Sie alle JoS |
falco |
Geschrieben am: 02 Mär 2007, 21:41
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.238 Mitgliedsnummer.: 6.616 Mitglied seit: 31 Aug 2006 ![]() |
Hallo JoS,
ich denke, das Problem besteht darin, daß eben bei jedem die Schmerzen und Ausstrahlungen anders sind. Das ist ja von den jeweiligen körperlichen Verhältnissen abhängig, und die sind bei uns Menschen doch sehr verschieden, wir passen da in keine Schablone. Auch das Schmerzempfinden ist ja unterschiedlich. Ich glaube eher, da lassen sich kaum Muster ableiten, weil eben weder die Ärzte noch die Betroffenen selbst genau erkennen können, ob nun Verspannungen oder weitere WS-Schäden die Schmerzen auslösen. Da hilft nur, immer dran bleiben, bis die wirkliche Ursache gefunden wird. Und das muß eben jeder für sich selbst tun. Wie gesagt, das ist meine Meinung, und danach handle ich. Da gibt es sicher sehr verschiedene Auffassungen. Mal hören, wie andere darüber denken! Schönen Abend! |
MartinaW |
Geschrieben am: 04 Mär 2007, 16:03
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo JoS,
jetzt will ich doch mal was schreiben! Meine BWS-Problematik besteht in: Starken lokalen BWS-Schmerzen ziehend/brennend durch Spinalkanalstenose der unteren BWS mit deutlicher Myelonkompression (deg. Wirbelkörper Th10, Th11 mit retrospondylophytären Anbauten und Facettengelenkshypertrophie, kleiner Prolaps (reicht bis ans Myelon) Th11/12. Grund- und Deckplattendefekte von Th 9-Th 12). Dadurch und durch sterbende BS L3/4 und degenerative Veränderungen der LWS ab LWK3 kann ich nur kurzzeitig schmerzarm sitzen, stehen, längere Strecken gehen! Im Liegen, mache ich ca. 14 Std. tägl., gehts einigermassen. Ich nehme stärkste Opiode, Katadolon und Lyrica um einigermassen zurechtzukommen. Daher ist auch eine sehr aufwendige/risikoreiche OP im Mai meine große Hoffnung! Seit 6/2006 habe ich noch zusätzlich sensomotorische Störungen der Beine mit nur noch sehr schwachen Fußsohlenreflexen und Temperatur- und Berührungsdefiziten v.a. unterhalb der Knie (Gefühl wie mit 4 mm Neoprenanzug), ringförmiges Taubheitsgefühl von Schulterblatt bis Kreuzbein. Es ist übrigens fast immer schwierig Ärzten ein BWS-MRT aus den Rippen zu leiern... leider! Viele Grüße MartinaW |
Nicoline |
Geschrieben am: 07 Mär 2007, 12:45
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.062 Mitgliedsnummer.: 4.270 Mitglied seit: 07 Jan 2006 ![]() |
Hallo JoS,
meine BWS-Problematik weicht etwas ab von der Norm. Als Folge eines Bandscheibenvorfalles in der BWS habe ich eine inkomplette Querschnittslähmung ab Th5/Th6. Auch eine erfolgreiche OP hat da leider nichts mehr dran ändern können. Ich bin lange Zeit nicht ernst genommen worden von den Ärzten, weshalb die Operation leider zu spät kam. Meine Beschwerden bestehen aus: Schmerzen, Lähmungserscheinungen der gesamten Muskulatur ab Brusthöhe, Gefühlsstörungen ab Brusthöhe abwärts, Störungen von Blase und Darm. Wenn Du mehr über meine Beschwerden und meinen Krankeitsverlauf wissen willst, kannst Du Dir ja mal mein Profil durchlesen. Alles Gute und liebe Grüsse von Nicoline |
Joachim Scheidt |
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 67 Mitgliedsnummer.: 7.985 Mitglied seit: 01 Feb 2007 ![]() |
Hallo zusammen,
vielen Dank für Ihre Antworten - insbesondere Martina und Nicoline für Ihre detaillierteren Beschreibungen - die mir meine Theorie möglicher BWS-Schäden etwas untermauert haben. Meine Probleme und Empfindungen liegen so mittendrin, von jedem etwas. Die genauen Nachweise ergeben sich in der nächsten Woche beim zweiten Termin in der Klinik. Hier wird wieder MRT mit Kontrastmittel der kompletten Baustelle HWS, BWS und LWS gemacht. Danach wird eine Post-Myelo-CT der LWS gemacht um das Ausmaß der "Baufälligkeit" zu sehen. Da meine neurogenen Blasenentleerungsstörungen mit der LWS aus heutiger Sicht nichts zu hätten kämen andere Baustellen in Betracht. Gestern war ich bereits beim Kardiologen. Der Zustand meines Herzens ist sowie die Herzkranzgefäße noch im grünen Bereich, Gott sei Dank. Da ich meine Beschwerden in der Brust und dem Rücken, den Armen usw. genau schildern konnte ging der Kardiologe vor den bildgebenden Untersuchungen von Herzerkrankungen aus. Nach den Untersuchungen bestätigte er mir, dass er durch die heutige Hightech-Diagnostik bei Bestätigung solcher Beschwerden entweder ins Herzzentrum überweist oder zum Wirbelsäulenspezialisten rät. Eine Herzerkrankung, bei familiärer Vorbelastung, hätte mir noch gefehlt. Das "tollste Erlebnis" war dann das Belastungs-EKG mit taubem Unterschenkel und Fuß und ohne Schmerzmittel. Aber wir sind ja alle kleine Indianer :-) Hauptsache es bewegt sich etwas- und wenn es nur die Liege in der Radiologie ist:-) Bin jetzt mal auf die nächste Woche gespannt, habe für die Radiologie und Orthopädie in der Klinik eine "Tageskarte" erstanden:-) Nochmals Danke für die brauchbaren Hinweise. Es grüsst Euch JoS |
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