Bandscheiben-Forum

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> nach OP - viel Schlimmer, Vernarbung lt. MRT
STU8FE
Geschrieben am: 13 Feb 2007, 21:52


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Hallo Ihr,

nach fast 4 Wochen KH - und dann 6 Wochen Reha - bin ich nun seit Samstag zu Hause.
Leider ist das Ergebnis dieser Odysee leider mehr als Sch...
Gut nach der BS-OP gab es zweimal Nachblutungen mit Not-OP - so kann man nicht erwarten das es "gleich" wieder geht.
Aber in den 6 Wochen kamen wir nicht weit.
Ich kann frei gar nicht gehen .... auch nicht an Krücken - nur mit Gehwagen - ansonsten Rolli - aber das sitzen ist auch sehr schmerzhalft.
Ich kann kaum frei stehen - und brauche für alles zu Hause Hilfe.
Duschen, kochen, nix geht :heul
In der Reha vermutete man einen Reprolaps - weil ein Teil der Schmerzen sich auch auf die andere (rechte) Seite verlegten, aber gestern im MRT war dort nix zu sehen, aber im OP-Gebiet massive Narben - welche die nervenwurzel drücken, auserdem eine KNochenentzündung mit Ödem.
Der Orthopäde heute meinte ein neuer Bandscheibenvorfall wäre ihm lieber - so könnte man nix machen, ggf Spritzen, aber da ich letzte Wochen bei den Spritzen in der Reha zweimal auch ein Bluterguss bekam - hat er davon abstand genommen.
Die beschwerden rechts sind überigens eine ISg-bLOCKADE

Ich dreh bald ab -so kann es nicht bleiben - ich kann mich doch nicht weiterhin mit diesen ganzen Schmerzmittel (massenhaft Palladon und noch extra Servredol) nehmen - und dann ein Pflegefall bleiben :frage :vogel

Habt ihr Erfahrung - was ich noch machen kann ????
Ich pack es bald nimmer :heul
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judithooo
Geschrieben am: 13 Feb 2007, 22:21


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:streichel Hallo Ulla!

Ich kann dir leider keinen guten Rat geben, aber dafür hast du mein Mitgefühl und ich wünsche dir das es dir bald besser geht!!!
Kopf hoch, auch wenn es schwer ist.

Alle Liebe
Judith
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Hansi
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 08:27


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Ulla,

Dir ist leider das passiert was relativ häufig vorkommt. Man erkundigt sich beim Patienten nicht danach ob er aus anderen Fällen her weiß, dass er zu Narbengewebe neigt.
Würde man bei nächsten Schnitt das Narbengewebe entfernen, würde es duch diese Op wieder zu neuem Narbengewebe kommen.
Ich würde Dir gerne helfen und aufmunternde Worte geben, kann es aber nicht, da ich nicht damit behaftet bin und dementsprechend nicht weiß ob es dann irgendwo zu lindern ist. Ich wünsche es Dir aber sehr.
Aber ich denke bei der Vielzahl der Mitglieder wird sich noch der Eine oder Andere der es auch hat oder hatte, zu Wort melden.
Ich denke, wenn Du Deine Muskulatur in Schuss hälst, hast Du zumindest durch die aufrechte Haltung ein bisschen Linderung. Aufbauen kannst Du halt nur in dem Bereich in dem es nicht zu sehr schmerzt.
Ich wünsche Dir, dass sich och jemand meldet, welcher es in den Griff bekommen hat.

Liebe Grüße

Hansi :sonne :winke
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Eumel1979
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 09:19


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Oh je Ulla!!

Laß Dich mal ganz vorsichtig :streichel

Hatte als Du ermalig nach der OP über schlechte Nachrichten geschrieben hast, befürchtet, daß das nicht alles war. Aber daß es so schlecht aussieht. Kann mich Hansi nur anschließen. Das Narbengewebe zu entfernen hat wenig Sinn. Es würde sich neues bilden. Habe irgendwann mal irgenwo etwas gelesen, daß man das Narbengewebe umspülen kann. Finde es aber nicht wieder. Hoffe, daß irgendwer von den anderen Deinen Beitrag liest und es "klick" macht. Vielleicht ist das einen Versuch wert.

Ist jetzt leicht gesagt, aber laß bitte die Kopf nicht hängen. Es muß irgendeine Möglichkeit geben... :trost

Schaue heute Abend noch mal in Ruhe, ob ich den Beitrag noch mal finde, versprochen.

Bis dahin erst mal ganz liebe Grüße

Eumel
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Winnie64
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 12:27


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Hallo Ulla,

bin neu hier.

da ich auch gerade überlege ob OP oder nicht, macht mich dein Beitrag richtig betroffen.

Hab gerade jenny geschrieben, dass ich noch nie gehört habe, dass bei einer OP was wirklich schief geht und werde jetzt durch dich eines besseren belehrt. Bin aber auch noch nicht so lange hier.

Ein Bekannter von mir wurde operiert und hat nach der OP mitbekommen, dass die Privatpatienten besser und gleich am ersten Tag Treppen laufen konnten. Daraufhin hat er sich erkundigt und vom Arzt gehört, dass es wohl Spritzen gibt, die gleich nach der OP die Narbenbildung dadurch verhindern, dass sie das ganze "Verflüssigen" oder so. Er hat sich diese Spritzen dann auch geben lassen und ist seitdem schmerzfrei, also hat mir empfohlen mich auch operieren zu lassen. Ich grüble aber auch noch!!!

Naja, was ich dir damit sagen wollte, ich weiß zwar nicht, was das für Spritzen sind, aber vielleicht gibt es jemanden im Forum, der damit Erfahrung hat? Denke, dass die bei dir jetzt nichts mehr helfen, aber evtl. bei einer zweiten OP???

Leider kann ich den Bekannten nicht mehr fragen, er war wie ich Kursteilnehmer und hat mich auf meine komische Gangart angesprochen, so kamen wir ins Gespräch, aber ich hab den Kurs abgebrochen, weil ich nicht sitzen konnte...

Vielleicht meldet sich ja ein Erfahrener noch hier im Forum. Ich hoffe es für dich und drücke dir ganz fest die Daumen, dass es wieder wird.

Viel Glück und gute Besserung
Winnie

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STU8FE
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 12:35


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Hallo Winnie,

also jetzt nach meiner Erfahrung - würde ich einer OP nur zustimmen, wenn es gaaar nicht mehr anderst geht.
Ich hatte ja auch ausfälle - jetzt habe ich die grösseren Ausfälle und vorallem massive Schmerzen - vorher zwar auch - aber nicht so.

Ich habe morgen ein Termin bei meinem Schmerztherapeuten und ich habe die Hoffnung - das er noch eine Idee hat.
So ist das für mich kein Zustand und kein Leben.

Ich drück dir die Daumen, das du ohne OP auskommst und es konventionell hinbekommst.

Liebe Grüssles
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Winnie64
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 13:38


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Hallo Ulla,
hab vorhin in die Klinken reingeschaut (wie gesagt bin neu hier und noch am durchforschen) und weiß nun, dass du im Katharinen in Stgt. warst. Da war ich mich auch vorstellen. Lag das nun bei dir am KH oder an deiner Veranlagung Narben zu bilden?
Lies doch mal meine Antwort dort.
Viele liebe Grüße
Winnie
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*schnuffel*
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 17:15


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Hallo Ulla! :streichel

Also erst mal, nicht verzweifeln! Mir erging es ähnlich, wie dir. Meine ganze Geschichte kannst du ja in meinem Profil nachlesen.

Ich denke schon, dass dir ein Schmertherapeut weiter helfen kann!

Jedenfalls kann ich das von meinem behaupten. Ich hatte ihn mir ausgesucht, weil er Neurochirurg und Schmerztherapeut ist.

Ich war im Nov. bei ihm, als es mir wieder sehr schlecht ging. Er hat mir zu meinem Fentanyl-Pflaser (25µg) zusätzlich noch Lyrica(für die Nervenschmerzen) verschrieben. Damit ging es mir schon um einiges besser. Weiterhin hatte er mir vorgeschlagen 4mal/ 1xwöchentlich eine epidurale Injektion, also Schmerzmittel direkt in den Wirbelkanal, zu geben. Dadurch werden wird ja jede Schmerzwahrnehmung ausgeschaltet. Ich habe das Angebot dankend angenommen und bin mit meinem jetzigen Zustand sehr zufrieden. Die letzte Spritze hatte ich Ende Jan. und ich bin jetzt dabei mein Schmerzpflaster abzusetzen, Lyrika nehme ich aber erst mal noch weiterhin. Wenn ich die Therapie nicht wegen der 5 wöchigen Kur hätte unterbrechen müssen, wäre es mir sicher schon viel eher besser gegangen.

Als bei mir voriges Jahr das neue MRT nach der OP gemacht wurde, hat man mir im KH auch den Vorschlag gemacht, das Narbengewebe noch mal operativ zu entfernen. Aber noch eine offene OP kommt für mich nicht in Frage, jedenfalls solange ich noch laufen kann.

Ich kann mich jetzt wieder( 1,5 Jahre nach der letzten OP) fast ohne Schmerzen bewegen, habe wieder neuen Lebensmut gefasst und bin jetzt verstärkt wieder dabei meine Muskeln aufzubauen.
Wie lange dieser schmerzarme Zustand anhält ist allerdings abzuwarten.

So, ich hoffe, dass ich dir ein bisschen weiter helfen konnte und wünsche dir alles Gute, vor allem gute Besserung!
:up

Liebe Grüße
Sabine
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karateflo
Geschrieben am: 14 Feb 2007, 19:48


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Hallo Ulla,

ich denke mal was das Narbengewebe angeht liegst du mit dem Schmerztherapeuthen ganz richtig. Auch solltest du jetzt viel recherchieren Internet usw. was Narbengewebe angeht , vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit es aufzulösen, zu umspülen usw......

Ich kann eher etwas zu der ISG -Blockade beitragen:
Nach einer Knie OP rechts, Bänderabriss rechts und BSV rechts L5S1 hat sich bei mir schön eine Blockade eingestellt. Meine Therapeutin versucht es mit autobionomie. das ist eine ganz schonenede Art der manuellen therapie. am anfang habe ich da total nicht dran geglaubt aber es wirkt. zusätzlich mache ich noch akupunktur zur schmerzlinderung sowie normale KG. ich habe ebenfalls das gefühl das die isg blockade teilweise vom kopf her gesteuert wird. leser dir mal meinen beitrag ISG- Blockade durch, Wenn du Wärme verträgst dann auch wärme zur entspannung nutzen.

das alles zusammen plus bandi daumendrücken wird dir linderung verschaffen und die isg blockade auflösen, das geht nämlich wieder weg. :trost



gruß
florian
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