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karateflo |
Geschrieben am: 05 Feb 2007, 21:57
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
Hallo Zusammen,
wie viele von euch wissen plagt mich seit Nov06 eine BSV L5S1. Zwischendurch war ich nervlich echt am Ende. Die letzten 3 Wochen habe ich sehr sehr viel KG gemacht, spazieren gehn usw.. So heute war Aufnahme in der Sigmund- Weil- Klinik in Bad Schönborn zur teilstationären Reha: - Die Aufnehmeschwester hat mir klar gemacht das zuerst sie die Fragen stellt und dann ich. - Nachdem ich 1 Stunde lang im Ruheraum rumgestanden habe teilte mir die Schwester mit das ärztliche Aufnahmegespräch sei um 12 Uhr. Also wieder 1,5 Stunden warten. - Das Aufnahmegespräch verlief eigentlich sehr gut. DIe Ärztin hat sich alles von mir angehört (ich hatte mir extra alles vorher aufgeschrieben was ich sagen wollte) mich gründlich untersucht und dann die MRT Bilder bewertet. - Ich habe noch gesagt das ich mental total down bin und psychologische Hilfe nicht ablehnen würde. - Dann kamen wir zu den Erfolgsaussichten das ganze konservativ zu behandeln in Form dieser Reha halt. Nachdem ich ihr gesagt hatte was ich schon alles konsequent gemacht hatte, schien sie ratlos zu sein und hat dann bestätigt das auch dort" nur mit wasser gekocht wird" Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Wenn ich nach einer Woche feststelle das wird nicht besser dann könne ich noch immer abbrechen und mich bei einem Neurochirug vorstellen. (ALLES SEHR ERMUTIGENT) Ich hatte zumindest gehofft das sie sagt: das kriegen wir wieder hin, bei Ihrem Beschwerdebild sind die Heilungschancen gut. So, raus bin ich mit Voltaren, Volaron und Nexium (für den Magen). Den Anwendungsplan bekomme ich morgen um 10 Uhr. Also war der heutige Montag fast für die KAtz. Um mir alle Möglichkeiten offen zu halten habe ich mir prompt einen Beratungstermin beim Neurochirugen geholt. (Termin am Donnerstag) Ich will die Reha wenn es irgendmöglich ist mit Verbesserungen, am besten noch mit schmerzfreiheit beenden, da ich aber schon so viel ausprobiert und gemacht habe denke ich echt so langsam doch daran mich operieren zu lassen. Das einzige was mich noch davon abhält ist das ich erst seit 4 Wochen so viel KG betreibe und das ist eigentlich zu kurz um Erfolge zu erzielen. (Wie heisst das Zauberwort????) Danke fürs lesen Ich freu mich auf eure Antworten. Florian |
manu3 |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 11:49
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 403 Mitgliedsnummer.: 7.465 Mitglied seit: 01 Dez 2006 ![]() |
Hallo Florian,
ich drück dir die Daumen, dass die Reha in Richtung Schmerzfreiheit wirklich was bringt für dich. SUPER von dir find ich, dass du endlich angesprochen hast, dass es dir psychisch grad sch... geht. Nun hoffe ich, dass du auch die richtige Hilfe bekommst. ich denke, es ist auch kein Fehler, doch mal zum NC zu gehen, wenn konservativ sich wirklich nichts bewegen sollte, kannst du dich ja zumindest mal erkundigen... Ich drück dir gaaanz fest die Daumen, dass die Reha den erhofften Erfolg bringt (ist bei mir ja auch DIE Hoffnung). Alles Liebe und Gute und ganz liebe Grüße Manu3 |
Thinka |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 13:16
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 665 Mitgliedsnummer.: 3.878 Mitglied seit: 23 Nov 2005 ![]() |
hallo florian!
drücke dir die daumen,das du dort besserung erfährst und sinnvolle anregungen und gewohnheitsänderungen für den alltag bekommst!! einen termin beim nc zu machen schadet sicherlich auch nicht.eine andere meinung einholen und sehen,was eben geht.. gute besserung! liebe grüße thinka |
karateflo |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 13:22
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
zweiter tag Reha:
morgens Blutabnahme, anschliessend bat mich die Ärztin von der gestrigen Aufnahme nochmal ins Untersuchungszimmer zu kommen, sie hatte die Muskelkraft Prüfung vergessen. Lächerlich was sich dann abspielte. Totales Schema F in das man hier reingedrängt wird. Naja. kann dann nur besser werden sagte ich mir. 2 Stunden später war dann die Ausgabe des Anwendungsplanes. Absolut lächerlich. Ich bin 34 und bekomme als Anwendung "Gehen im Park". Zwischenzeitlich habe ich mir für morgen abend einen Termin beim Heilpraktiker geholt, der ist mir mehrfach empfohlen worden. 1 Anwendung Gespräch mit einem KG. Wieder eine Befundsaufnahme, wieder alles erzählen usw.. danach gab es ein Tens Gerät auf Probe und der Ganglauf wurde sich angeschaut. Auf meine Frage wie man einen Gang beurteilen will wenn ich schon Schmerzmittel intus habe, gab es keine Antwort. Danach zur Wärmepackung. Da ich nicht auf dem Therapeuten zettel stand bekam ich Wärme in den NAckenbereich. (OBWOHL ICH ES MIT DER LWS HABE) Ich wär ohnehin schon spät dran, gab es als Auskunft. Jetzt kommt die Krönung. Hatte soeben Kräftetraining. In einem Raum da waren die Geräte so alt das schon unserer Opas daran gepowert haben. Ich sollte erst die Kletterwand probieren und dann die Gymnastikmatte. (Ich kann doch nichts dafür das ich nicht gut sitzen kann) Gleich gibts noch WS- Therapie im Liegen und Wassergymnastik. LEUTE ICH GLAUBE DAS WIRD HIER NICHTS. ICH WEISS ES IST TOTAL FALSCH SO EINE EINSTELLUNG ZU BEGINN ZU HABEN. ABER DAS WAS ICH DIE LETZTEN WOCHEN PRIVAT GEMACHT HABE DA KANN DIE REHA HIER DEFINITIV NICHT MITHALTEN, ALSO WARUM DANN HIER ZEIT VERPLEMPERN UND BESSER GLEICH ZUR OP. Ich würde auch lieber konservativ arbeiten aber wenn es nix bringt muss man halt mal die Entscheidung treffen oder? Florian |
andrea68 |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 13:33
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 349 Mitgliedsnummer.: 6.927 Mitglied seit: 07 Okt 2006 ![]() |
Hi Florian...
die Entscheidung pro OP ist immer schwer... Aber wenn Du selber merkst, dass das ganze nichts mehr bringt... Aber ich sehe aus Deinem letzten Text heraus, es ist wohl egal, welche Form von Reha... Es ist überall das gleiche. Ich kann von mir sagen, dass mir nichts besseres als die OP passieren konnte. Natürlich ist die Zeit danach auch nicht Friede, Freude, Eierkuchen... Aber heute geht es mir echt gut... Das wünsche ich Dir auch, also, Kopf hoch und mach das beste daraus!!! LG Andrea |
wi-ro |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 13:55
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bekennender Rockfan ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.450 Mitgliedsnummer.: 3.088 Mitglied seit: 28 Aug 2005 ![]() |
Hallo Florian,
Du hast den ersten Schritt getan, Gratuliere :klatscht Jetzt drüvck ich Dir beide Daumen :up :up , das es durch die Reha besser wird, und der "Kelch der OP" an dir vorbei geht. Gerald :winke |
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petrapan |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 15:53
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 233 Mitgliedsnummer.: 6.371 Mitglied seit: 07 Aug 2006 ![]() |
Hallo Florian,
also, wenn sich die Symptome nicht verschlechtern würde ich der Reha noch eine Chance geben, zumal Du doch noch keine Ausfälle hast, oder? In meiner REHA machte ich auch die Erfahrung, daß ich um meine Anwendungen kämpfen mußte. Ich habe mich dann immer bei der Visite beschwert, daß ich z.B. immer noch keine Schwimmtherapie hatte. Irgendwann bin ich dann sogar zur Therapieplanung selbst gegangen, weil die einfach nicht die Verordnung der Ärzte umgesetzt haben. Ich fand das walken im Park ziemlich gut, das lockert da unten alles auf. Und wenn man ordentlich Tempo macht oder MBT-Schuhe trägt kann das ganz schön anstrengend sein. Ich hatte in meiner ersten Woche (allerdings nach OP) auch nur ca 4 -5 Anwendungen pro Tag. Aber danach wurde es deutlich mehr 7-8 und das war z T recht anstrengend. Frag doch mal nach Schwimmtherapie. Denn das ist schwer allein zu verwirklichen in unsern oft überfüllten Hallenbädern (mit Rückenschwimmen). Auch das Bewegungsbad fand ich ziemlich gut, und das ist außerhalb einer Reha schwer zu bekommen, je nachdem wo man wohnt. Für mich war die Reha gut, weil ich mich ganz auf meine Genesung konzentrieren konnte. Außerdem war ich weniger in Versuchung 'dumme' Alltagsbewegungen zu machen, da ich nix im Haushalt o Ä machen mußte. Das TENS-Gerät finde ich ziemlich klasse. bei meinen Schmerzen hat es wirklich geholfen und das ist doch 100Mal besser als seine Leber mit medis zu verseuchen, besonders wenn man noch eine gewisse Schmerzkontrolle haben will, um ungute Bewegungen zu vermeiden. Also, frag doch mal nach, ob Du nicht noch mehr Anwendungen bekommen kannst (weil es nun fast weniger ist als vorher) und geb dem ganzen noch ein bißchen Zeit, es sei denn natürlich, es wird schlimmer. Lieben Gruß und Kopf hoch, Petrapan |
karateflo |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 17:51
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
Hallo Bandis,
habe heute mal wieder einen absoluten Tiefpunkt trotz zur Zeit laufender Reha. Die Anwendungen die ich erhalte sind genau das was ich seit einiger Zeit als KG, Schwimmbad usw. selbst organisiert hatte. Teilweise sind die Anwendungen sogar noch lascher. Selbst meine Frau die vorerst nix von OP hören wollte, zweifelt mittlerweile auch daran ob die weiteren konservativen Massnahmen das richtige sind. Ich habe mir aufjedenfall wie schon beschrieben einen Termin am kommenden Donnerstag beim NC geholt. Trotz der Risiken (Narbengewebe, Nachrutschen usw...) bin ich mittlerweile eher für eine OP. da ich mich lange genug damit rumgequält habe und endlich am normalen Leben wieder teilhaben will. Was sollte man einen Neurochirugen denn alles schlaues fragen? Ich bin mittlerweile so verzweifelt weil sich nichts tut, das ich nicht mehr klar denken kann. :heul :kopf Bitte um Hilfe danke Florian |
parvus |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 18:08
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole Florian,
ist das Deine erste Rehamaßnahme :kinn Mit Deiner ganzen Einstellung bereits am 2. Tag gegenüber der Reha, so leid es mir tut dies zu schreiben, wirst Du definitiv den Bach runtergehen :sch Die angebotenen Maßnahmen auszuprobieren und Behandlungen anzunehmen oder eben auch teilweise zu akzeptieren, das zu versuchen gehört ganz wichtig zur mentalen Einstellung, um eine Mitarbeit zur Gesundung zu erreichen. Ich für mich lese es bereits leider schon so, dass Du Dich eher negativ dazu eingestellt hast und ich denke, um Dir eventuell mit einer solchen Einstellung nicht zu schaden, dass Du entweder Deine Einstellung zum Angebot überschläfst oder einen Abbruch rechtzeitig erwägst, da Du ja schließlich am Ende der ganzen Maßnahme einen Befundbericht erhalten wirst, der, wie ich bereits zu befürchten glaube, dann eher zu Deinen Ungunsten ausfallen wird und somit bei den nachhineingestellten Ansprüchen, gegenüber Leistungsträgern, auch einen negativen Touch erhalten kann. Bei allem sollte Dir ganz klar bewusst sein, dass innerhalb eines Tages keine Wunder zu erwarten sind, nein im Gegenteil oftmals sogar eine Beschwerdeverschlechterung eintreten kann und eine Reha u.U. auch erst nach der ganzen Maßnahme Wirkung zeigt, dass heißt zeitverzögert eine Besserung eintritt. Du aktivierst dabei jetzt auch Muskulatur, die evtl. schon länger nicht mehr beansprucht wurde und die natürlich jetzt erst einmal aus dem Schlummerschlaf geweckt wird, d.h. sie nimmt es Dir natürlich übel. So einfach können sich Schmerzen einstellen. Wegen der Wärmepackung, ich denke auch da solltest Du ganz genau hinterfragen, warum Deine HWS und nicht die LWS behandelt wird. Therapeuten und Ärzte werden Dir zuhören und evtl. auch Erklärungen dafür abgeben. Es nutzt wenig, wenn Du alles mitmachst, aber eben Deine Einstellung zu den Behandlungen schon in "Hab-Acht-Stellung" steht und bei allem nur ein Hinterfragen in Deinem Kopf stattfindet. Von daher frage laut und lasse Dir erklären was man für Ziele damit erreichen will. Wenn Deine WS bereits von oben herab schon blockiert, dann wird auch in der LWS die Blockade ankommen, da, wie uns bekannt, die WS eine gesamte Kette bildet und der Schmerz sich auch auf die gesamte WS verteilen lässt. Ich habe es Dir jetzt doch bewusst so klar dargelegt, da ich Dir gerne aufzeigen möchte, dass Rehaberichte letztendlich auch sehr gewichtige Aussagen mit sich ziehen für z.B. weitere Leistungen, wie einen Schwerbehindertengrad oder eben auch einer späteren Berentung. :z Wenn es natürlich gesundheitlich mehr Schaden als Nutzen bringt, dann sprich direkt mit Deinem Rehadoc und veranlasse auch durch ihn weitere Schritte, wie einen Abbruch oder eben eine OP-Indikationseinleitung. Schlaf mal drüber und suche auch das Fach-Gespräch :winke parvus |
samariter68 |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 18:21
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 359 Mitgliedsnummer.: 5.640 Mitglied seit: 14 Mai 2006 ![]() |
@ flo,
machst du ne ambulante oder stationäre Reha? sprich doch mal mit den behandelnden doc`s sprich doch den NC auf deine deutlich eingeschränkte lebensqualität an. leider sind ja die doc`s noch immer halbgötter in weiß und man kommt sich vor wie ein bittsteller ??? mir gehts jedenfalls so. ich drück dir die daumen für deinen termin :up Sama |
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