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gruenermerlin |
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 23:16
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3 Mitgliedsnummer.: 7.785 Mitglied seit: 11 Jan 2007 ![]() |
hallo ihr,
ich bin kürzlich beim surfen auf das forum gestoßen und hab dabei gemerkt, dass mir sowas eigentlich schön länger fehlt... hier also meine geschichte: ich hatte im mai 05 am ende meines hausbaus, bei dem ich mich sicher massiv überarbeitet hatte, plötzlich massive rücken und beinschmerzen, die sich per kernspin rasch als bsv l4/l5 und vorwölbung l5/s1 rausgestellt haben. ich hab dann ibuprofen genommen und war bei meiner ostheopatin, parallel habe eine ambulante reha beantragt. im juni 05 waren die beschwerden fast weg, so dass ich in absprache mit meinem orthopäden mit krafttraining und fahrradfahren angefangen hatte. im juli traten dann wieder beschwerden auf, vor allem schmerzen im fuß beim laufen. auch die vierwöchige reha veränderte nichts daran. ab november gings dann richtig los... ich bekam ca. alle 6-8 wochen massive schmerzschübe, die nur mit viel tramal und wochenweiser krankschreibung wieder weggingen. ab 11/05 fing ich dann eine injektionstherapie mit periduralanästhesien an, bis 3/06 ca. 20 stück, die aber auch nicht viel brachten, ebenso wie kg und ostheopathie. im juni erlitt ich dann eine unglaubliche schmerzkrise, wo ich mit viel fentanyl smit dem rettungswagen ins krankenhaus kam, es war unbeschreiblich. dort wurde zunächst konservativ schmerztherapie mit dipidolor, ibuprofen und tetrazepam gemacht, nach 10 tagen wurde ich mäßig gebessert entlassen. als ich zu meinem niedergelassenen arzt ging, wies der mich umgehend wieder in eine andere klinik ein, da ich eine massive fuß- und zehenheberparese hatte, die er für dringend operationspflichtig hielt. am 5.7.06 wurde dann also eine hemilaminektomie l4/l5 gemacht (uni erlangen), danach wars von anfang an noch schlimmer als vorher. die lähmungen gingen zwar zurück, dafür hatte ich nun durchgehend furchtbare rücken und beinschmerzen. die ärzte sagten immer, das werde schon noch, es sei alles ok., aber nichts war o.k. ich mußte nach der op vier wochen liegen, dann kam ich so langsam auf die beine. niemand konnte mir recht sagen, warum ich diese schmerzen hatte, ich probierte auf eigene rechnung tcm/akupunktur, verschiedene gymnastik, nochmal ambulante reha .... aus, aber es wurde eher schlimmer als besser. im januar stellte ich mich dann in verschiedenen kliniken vor, um zu gucken, wie´s jetzt weitergehen könnte. die diagnose lautete nun postnucleotomiesyndrom, erosive osteochondrose l4/l5 und l5/s1, schwellung der nervenwurzel l5, retrosponylose und spondylartthrose l3-l5. in der alphaklinik wurde mir eine endoskopische abrasion empfohlen, im orthozentrum münchen und der erlerklinik nürnberg riet man mir aber massiv von dieser klinik und dem vorgeschlagenen eingriff ab, beides sei unseriös. stattdessen ist der aktuelle vorschlag, mit einer erneuten op 3-5 monate zu warten, um zu gucken, ob der nerv sich erholt und die beinbeschwerden noch weggehen. wenn ja, könnte man eine prothese einsetzen und so die rückenschmerzen beenden. falls sich der nerv nicht erholt, riet man mir zu einer versteifung des betroffenen segmentes. ich versuche nun gerade, in dieser wartezeit irgendwie klar zu kommen, nehme zur zeit zwei mal 150mg tramadol retard und 90mg arcoxia, habe aber trotzdem noch ganz schön schmerzen. eine schmerzkathederbehandlung steht auch noch im raum. ich erhoffe mir vom forum austausch mit anderen betroffenen, vielleicht auch gerade solchen, die mehrere ops hinter sich haben und erfahrung mit verschiedenen schmerztherapien. und am liebsten auch welchen, die irgendwann doch noch schmerzfrei geworden sind ... ich selber habe natürlich in den letzten jahren auch einiges an erfahrungen gesammelt und gebe sie gerne weiter... ja, gott sei dank besteht das leben ja totz ständigen schmerzen auch noch aus vielen, vielen anderen aspekten: also, ich bin 35, habe zwei kinder im alter von 2 und 3,ein schönes selbstgebautes haus auf dem lande bei nürnberg, und neben papa sein werkel ich in meiner freizeit gerne im garten und werkstatt rum, bin furchtbar gerne draußen unterwegs (wandern, radeln, feuermachen, campen usw.) und fussballverrrückt (leidgeprüfter hsver, da ich in hh geboren bin)... und ich heirate im april, und wenn ich mir vor dem altar noch was spritzen lassen muss... grüße an alle, lutz |
Harro |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 18:30
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Lutz,
danke für deine ausführliche Vorstellung und solltest du irgendwelche Fragen haben stelle sie bitte in den entsprechenden Fachforen. Viel Spass beim stöbern wünscht, Harro :winke |
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