Bandscheiben-Forum

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> Bandscheibenauffüllung mit Zellmaterial, Wer hat hier Erfahrung??
tessa
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 11:10


Öfter dabei
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;)
Eine Garantie, Melanie, kannst du glaube ich , kannst du in Bandscheibendingen
nie bekommern.
Da die erste Op sowieso nötig ist würde sich für mich an dem Narbenrisiko
nichts ändern.
Das Einsetzen findet nur mit einer dünnen Hohlnadel statt, also keine weitere
öffnung am Rücken.
Die Bandscheibe selber wird vorher überprüft ob sie dicht ist, das heißt der äußere
Faserring verschlossen ist. Vielleicht ist deshalb auch nicht jeder geeignet.Wenn die BS
zu kaputt ist.
So kann man es zumindest erlesen.
Jeder muß natürlich selber entscheiden ob es das Geld wert ist, das zu versuchen.
Ein letzer Zweifel an dieser Methode wird zumindest solange bleiben wie die Studien
noch fortdauern.
Schauen wir mal was mein Nc sagt.
Mac danke fürs Daumen drücken.
Alles Gut euch beiden

:bank Tessa
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falco
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 12:58


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Hallo Tessa,

habe das Thema schon die ganze Zeit verfolgt, finde ich sehr interessant.

Aber zu Deiner jetzigen Erklärung habe ich doch eine Frage:
Du schreibst, es wird geprüft, ob die BS noch "dicht" ist, also der Faserring unversehrt. Aber - das geht doch eigentlich gar nicht, wenn man einen BS-Vorfall hat! Denn das Problem ist da ja, das der Faserring zerrissen ist.

Wenn wirklich der Faserring noch unversehrt sein muß, würde es ja nur bei Protrusionen funktionieren.

Irgendwie bin ich nun doch irritiert, ob es dann überhaupt ein Verfahren zur Behandlung eines BS-Prolaps ist. Vielleicht hast Du noch ein paar Infos dazu? Würde mich sehr interessieren, obwohl die Behandlung z. Z. für mich nicht infrage kommt.


Schönen Tag noch!
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petrapan
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 13:27


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Ich glaube dieses Verfahren hilft zwar bei BSVen, weil auch hier, wie bei anderen OPn erst mal das vorgefallene Material entfernt wird. Das neue ist aber tatsächlich, das auf längere Sicht einer Höhenminderung der degenerierten Bandscheibe und den damit verbundenen Problemen engegengewirkt werden könnte. Das geht auch bei einer Versteifung und/oder Bandscheibenprothesen. Aber diese Eingriffe sind sehr viel endgültiger.
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tessa
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 18:16


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Hallo falco,
Ich habe nochmal bei der codon.de nachgelesen, dort wird erklärt, daß nach Entfernung des Bandscheibengewebes 3 Monate gewartet wird bis zur Transplantation der Zellen, da bis dahin die Bandscheibe geheilt sein soll. Ob das in der Tat so funktioniert kann ich dir nicht sagen. Woanders habe ich gelesen, daß vorher eine intradiskale Druckmessung (ich glaube so hieß das) durchgeführt wird und dann wenn sicher ist das die Bandscheibe verschloßen ist, das Zellgewebe eingesetzt wird. Leider habe ich diesen Text nicht mehr wiedergefunden, habe bis jetzt gesucht.
Auf der Seite von codon wird zumindest alles sehr einleuchtend erklärt, natürlich aus eigener Sicht.
Schau hier

:bank Tessa
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mc.namara
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 20:06


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Hallo an alle!

Es ist in der Tat so, dass nicht nur die Zellzüchtung drei Monate dauert, sondern auch die BS nach der ersten OP verheilen muss. Deswegen werden ja auch entsprechende Ruhezeiten empfohlen.

Ich denke mal, dass eine Entscheidung, ob die Methode Erfolg haben kann oder nicht, ein fähiger Arzt treffen muss. Ich habe bisher auch schon genug Ärzte kennengelernt, die mich gerne schnellstmöglich operiert hätten. Dr. Schneiderhan war da wesentlich zurückhaltender, was mir doch ein recht gutes Gefühl gibt. Das die Ärzte Geld verdienen wollen ist doch klar, deswegen gehen ja auch wir zum Arbeiten, oder?

Wesentlich helfen würde es, wenn man mal Patienten kennenlernen könnte, die diese OP hinter sich haben...

Liebe Grüße, Mac
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falco
Geschrieben am: 20 Feb 2007, 21:21


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Hallo,

danke für die Infos.

So richtig ausgereift ist das sicher noch nicht, aber für die Zukunft vllt. ein sinnvolles Verfahren.

Schönen Abend!
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petrapan
Geschrieben am: 21 Feb 2007, 09:06


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Mein Physiotherapeut sagte mir, daß es 1 Jahr dauert, bis die Bandscheibe nach einer OP verheilt ist...er sagte mir dies eher hinsichtlich von Sport und Bewegung...
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mc.namara
Geschrieben am: 25 Feb 2007, 21:19


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Hallo an alle!

Die KV hat (natürlich) die OP abgelehnt. Konservative werden bezahlt, obwohl mehrere Ärzte (darunter Prof. Mayer vom Orthozentrum München) eine konservative OP als wenig vielversprechend ansehen.

Iss ja toll, wenn man sich mal wieder um alles selber kümmern muß. Jetzt geht der Kampf mit meiner geliebten KV wieder von vorne los! JIPPI!!!

Hat irgendjemand News bezgl. ADCT??

Ich habe jetzt soviele verschiedene Meinungen, so dass ich mich schwer tue, die für mich Richtigen rauszufiltern.

Alle, die ADCT als zu riskioreich erachten möchte ich fragen, wo denn die Vorteile einer Versteifung oder einer künstlichen Bandscheibe liegen. Bitte beachtet, dass bei mir drei Etagen defekt sind und mindestens an zweien (L6/S1 und L5/L6) was getan werden muss....

Schon jetzt besten Dank für Eure Hilfe und Meinungen!

Salü, Mac
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petrapan
Geschrieben am: 26 Feb 2007, 12:11


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Geb doch mal Versteifung und BS-Prothese in die Suchmaschine ein. Dazu wurde hir schon sehr häufig geschrieben...

LG Petrapan
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mc.namara
Geschrieben am: 26 Feb 2007, 13:01


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Hallo Petra!

Habe hier im Forum schon stundenlang gelesen, aber noch keinen konkreten Vergleich der Zellimplantation und der konservatien Bandscheibenimplantation gefunden.

Bei mir haben monatelange konservative Maßnahmen (Reha, Infiltrationen) eben null Wirkung gezeigt und es scheint als einzige Alternative, schmerzfrei zu werden, eine OP durchführen zu lassen. Nun gibt es da bekanntlich viele, viele Meinungen dazu und ich versuche, die für mich nachvollziehbaren Argumente in meine Entscheidung einfließen zu lassen.

Mich wundert nur, dass viele der Zellimplantation sehr skeptisch gegenüberstehen und dies bei konservativen OPs anscheinend nicht sind.

Liebe Grüße
Mac
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