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manu3 |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 12:29
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 403 Mitgliedsnummer.: 7.465 Mitglied seit: 01 Dez 2006 ![]() |
Hallo Florian,
sehr schade finde ich, dass, nachdem du dir endlich ein Herz gefasst hast, über deine psychischen Probleme zu sprechen, sich in dieser Hinsicht in der Reha nichts tut. Ich kann das voll verstehen, dass du da frustriert und enttäuscht bist. Wie stellen die sich das dort vor, wird dann einfach auf psychologische Begleitung verzichtet? Vielleicht kannst du ja mal mit deinem HA darüber sprechen, dass du evt. wenigstens Medikamente bekommst, dann kannst du manche Dinge vielleicht auch wieder positiver sehen? Ich würde dich am liebsten mal richtig :trost , ich seh bei dir ganz viele Dinge, die mich auch betreffen. Ich :streichel und wünsch dir wirklich das allerbeste und viieel Kraft!! Ganz liebe Grüße Manu3 |
karateflo |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 12:54
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
Hallo Zusammen,
so folgender Weg scheint für mich der richtige. Ich mache die Reha bis 23.02.07 dann sind drei Wochen um. Jede Anwendung die ich kriegen kann wird mitgenommen. Die psychologische Beratung schenke ich mir allerdings. (Hallo Manu: ja leider ist es so, wenn ein Psychotherapeut aufgrund von Krankheit oder Urlaub ausfällt, wird kein Erstaz angeboten.) Das heutige Gespräch beim NC brachte einiges an Erkenntnissen: Da mein BSV seitlich auf den Nerv drückt ist hier nur eine offene OP sinnvoll. Mit Risiken wurde ich zu geschmissen. Da wird einem ganz schön mulmig, manoman. Aufgrund der nervlichen Belastung ist eine OP Indikation gegeben da noch Kraftverlust rechtes Bein hinzukommt. GLeich nächste Woche operieren wollte er nicht und ich auch nicht, da ich das in Ruhe mit meiner Frau besprechen werde. Sollte sich auch nach der Reha keine Verbesserungen einstellen wird am 27.02. operiert. Mit Verbesserungen meine ich nicht ganz schmerzfrei. Es langt mir ja schon zu sehen es geht bergauf. Auch wenn ich einen langen Weg vor mir habe, aber das schaffe ich dann auch, dann ist eine Perspektive da. Das rumgeirre nützt mir aufjedenfall nichts. So das war es erstmal von mir, habe um 14:15 wieder Ballplanschen und danach KG. Gruß Florian |
hirscaxe |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 13:13
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 59 Mitgliedsnummer.: 7.970 Mitglied seit: 29 Jan 2007 ![]() |
Hallo Florian,
ich möchte Dir etwas Mut machen. Bin am 10.01.07 an der BS operiert worden. Diagnose BSV LWK5/S1. Die ausgetretene Bandscheibe bedrängte den Nerv und strahlte in das linke Bein aus. Ich habe ein halbes Jahr versucht mit Gymnastik und gelegentlichen Massagen dagegen anzukämpfen, hat leider alles nichts genützt. Vor Weihnachten empfahl mir der NC die OP, da der Schmerz anderweitig nicht wegzukriegen wäre und eine weitere Verschlechterung, d.h. Schädigung des Nervs bzw. Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen nicht auszuschließen wären. Ich habe mich dann zwischen den Jahren zu der OP entschlossen. Die ganzen Risiken machen einem dabei den Entschluß nicht leicht, letztendlich sah ich nur noch in der OP einen Ausweg. Dabei hat der NC und die Klinik einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Seit der OP bin ich nun im Bein wieder schmerzfrei und das ist ein sehr gutes Gefühl, dass ich jede Minute genieße. Meine degenerativen BS sind natürlich weiterhin vorhanden, aber ich denke, damit kann ich leben. Im Augenblick "blockiert" bei mir hin und wieder der Ischiasnerv, das versucht der Physiotherapeut aufzulösen, was auch ganz gut gelingt. Am Montag fange ich wieder an zu arbeiten. Ich fühle mich durch die OP deutlich besser und hoffe, dass dies so lange wie möglich anhält. Viele Grüße und gute Besserung! Axel |
parvus |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 18:10
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallo Florian,
ja jetzt hast Du doch einen, so denke ich, passablen Weg für Dich gebahnt. Du wirst konservativ Deine Möglichkeiten ausreizen und sollte sich danach zeigen, dass dieser Weg auf Dauer nicht zu gehen ist, dann bleibt die Option, durch eine OP eine Beschwerdeverbesserung zu erreichen, auf jedenfall offen. Versuche jetzt unter optimalen Bedingungen die Reha zu absolvieren. Da meistens in den Rehaeinrichtungen nur zwei-drei Psychologen tätig sind, so denke ich, dass, bei Ausfall dieser Leute von Klinik-Seite es nicht möglich ist Ersatz zu beschaffen, was ganz klar auf Kosten der Patienten geht. Vielleicht hast Du aber doch noch die Möglichkeit, bei einem Gespräch mit der Klinikleitung, ein Wechseln zu einem vorhandenen Psycho-Therapeuten zu erreichen. Versuchen solltest Du es! Nutze auch in der Einreichtung das Gespäch mit dem Rehaberater, der Dir Möglichkeiten für die Zukunft weisen könnte, sprich arbeitstechnisch usw. Alle Fragen und Ängste, die Dich rund um Deine Arbeit und damit ja auch verbunden mit Deiner Familie betreffen, dort ansprechen! Alles Gute und nicht den Kopf hängen lassen denn es geht ganz gewiss weiter! Grüßle parvus :winke |
Tinasonne |
Geschrieben am: 08 Feb 2007, 20:22
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.490 Mitgliedsnummer.: 1.565 Mitglied seit: 19 Okt 2004 ![]() |
Hallo Florian ;) Das ist doch mal ne Aussage :z Alles Gute weiterhin für dich :up Liebe Grüße Tinasonne :winke |
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trainer |
Geschrieben am: 09 Feb 2007, 11:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 8.045 Mitglied seit: 08 Feb 2007 ![]() |
Hallo Florian,
mit meiner Reha habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie du, habe das Ganze allerdings letztlich mehr als Fitnessurlaub akzeptiert und zu Ende geführt. Abartig fand ich allerdings den Chefarzt bei der Ein- und Ausgangsuntersuchung: meinen versteiften Rücken-Beckenbereich erklärte er zu einem Vorteil: "das schützt die Gelenke und die Wirbelsäule." Mit Tabletten bis zum Lebensende sei das Ganze doch einigermaßen auszuhalten. Von der Schulmedizin als nicht heilbar aufgegeben habe ich mich dann selbst mit der Problematik befaßt und gelernt, dass die Probleme im Skelett- und Nervensystem in den meisten Fällen ihre Ursache im muskulären Bereich haben. In 3-jähriger fast täglicher Kleinarbeit habe ich die Druck-Technik von Dr.XXXX (Schmerzfrei durch Trigger - Osteopraktik) weiterentwickelt. Kernproblem ist, den notwendigen Druck auf die Muskulatur zu entwickeln und lange genug zu halten. Dazu wende ich je nach Muskel verschiedene Geräte an (Hartgummibälle, Rollen etc.). Ohne Einsatz des eigenen Körpergewichts geht es dabei nicht. Alles sehr schmerzhaft :h, aber man bekommt mit der Zeit zu diesem Schmerz eine ganz andere Einstellung, weil es ein helfender Schmerz ist. Dabei kommt es zu ähnlichen Reaktionen im Muskel und seiner Steuerung wie beim normalen Muskeltraining. Der Effekt der „Superkompensation“ durch die regelmäßige Anwendung der Drucktechnik verbunden mit aktiven Bewegungen der "stillgelegten" Muskelgruppen führt dazu, dass der Muskel schrittweise wieder aktiv wird und vor allem als Folge: die beteiligten Gelenke wieder schmerzfrei werden. Das ist ein langer Prozess und weder mit einem Klinikaufenthalt oder sechs Behandlungen von Physiotherapeuten nicht zu machen. Für die Vermeidung der akuten Zuspitzungen im Lendenwirbel /Beckenbereich (Hexenschuss, etc.) habe ich etwa 6-8 Wochen gebraucht (jeden Tag oder alle zwei Tage ca. ½ Stunde), nach 2 Jahren bin ich jetzt beweglich und schmerzfrei in diesem Bereich wie vor 30 Jahren. Das ist unter den heutigen Bedingungen als medizinische Therapie nicht machbar. Es geht nur als Selbsthilfetherapie! Vielleicht brint es Dir was, in dieser Richtung mit deinen Problemen weiter zu kommen. Wenn ja, könnte ich dir dazu noch ein paar weitere Informationen geben. Das würde an dieser Stelle ausufern. Halte durch! Volkmar :up Bearbeitet von Harro am 09 Feb 2007, 16:06 |
petrapan |
Geschrieben am: 09 Feb 2007, 11:59
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 233 Mitgliedsnummer.: 6.371 Mitglied seit: 07 Aug 2006 ![]() |
Hallo Volkmar,
das klingt ja sehr spannend! Von dieser Technik hatte ich neulich auch schon mal in 'Ortho Press' gelesen. Meinst Du das könnte auch helfen, eine Fußsenkerschwäche ( nach OP) wieder in den Griff zu bekommen? Lieben Gruß Melanie |
vrori |
Geschrieben am: 09 Feb 2007, 22:47
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.641 Mitgliedsnummer.: 7.498 Mitglied seit: 07 Dez 2006 ![]() |
He Volkmar,
ist das ähnlich wie die Geschichte mit den Tennisbällen? Ich leg mir manchmal "ausgeleierte" Tennisbälle links und rechts an die WS (L5/S1) das tut allerdings "weh wie sau" aber hilft ungemein. Irgendwie "entspannt" das, warum weiß ich nicht. :h Liebe Grüße Vrori |
karateflo |
Geschrieben am: 10 Feb 2007, 15:45
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 283 Mitgliedsnummer.: 7.652 Mitglied seit: 27 Dez 2006 ![]() |
Hallo Zusammen,
ich bin von vielen Bandis gebten worden euch auf dem Laufenden zu halten, da sich viele in dieser Geschichte irgendwie wiederfinden. Ok weiter gehts: 5 Rehatag: Da die Klinik 20 Minuten zu fuss weg ist laufe ich gerne. habe aber diesmal fast eine Std gebraucht, weil ich immer wieder pausieren musste. Erste Anwendung war die WS-Gruppe liegend, bei den Übungen ziemliche Probleme und Schmerzen, so das ich immer wieder in die schmerzfreie Beinhochstellung ausweichen musste. Beim anschliesenden AUfstehen stand ich wiedermal ziemlich krum da und ein älterer Herr sagte zu mir: Sie werden um eine OP auch nicht drumrumkommen!" Das hatte gesessen. Ziemlich frustriert ging ich zur Ergonomie(?) Dort hatte die Therapeutin eine neue Technik gelernt: Autobionomie, das bedeutet wohl die vom Schmerz weg Therapie. Es hat ziemlich lange gedauert bis sich mich liegend in eine schmerzfreie zone gebracht hat. dann hat sie mich mit sanften bewegungen immer wieder in die schmerzzone gebracht und dann wieder weg. War schon angenehm, allerdings nach dem aufstehen wieder schief. Das ist vielleicht anstrengend so schief zu laufen und sich zu bewegen. Irgendwann bekommt man dann das Gefühl man kann seinen eigenen Körper nicht mehr tragen. Dann zum Interferenzstrom. Das ist ganz gut, kribbelt eigentlich nur. Dann bin ich rüber ins Therapiebad zur Wassergymnastik. Anfangs habe ich gedacht das ganze unterfordert mich total aber durch das der Oberkörper nach dem Liegen immer so schief steht tun diese ganzen Anwendunge total weh und sind wahnsinnig anstrengend. So gegen 13 Uhr war ich dann fertig mit den Anwendungen. Den Vortrag vom Professor über Hüftprothesen habe ich mir dann nicht mehr gegeben. Ich also wieder zurück nach hause gelaufen. Als ich ankam war ich ziemlich fertig. So gegen 15:00 Uhr kan meine frau mit den Kiddys. Mittlerweile ist meine Frau auch schon ziemlich down. Sie hat vor allem Angst das die geplante OP am 27 nicht richtig ist da ich ja noch so jung wäre und vor allem was ist wenn es danach nicht besser wird, oder das ganze sich nach 3-4 Monaten wieder verschlechtert. Ganz Unrecht hat sie sicher nicht auch ich stelle mir diese Fragen. Finde aber keine Antworten. Mittlerweile dreht sich wohl fast jeder Gedanke bei mir um diese Sch___ Bandscheibe. Mir tut es so unheimlich Leid das ich durch meine Krankheit sie mit nach unten ziehe. Gesern Abend dann früh zu Bett gegangen. Sobald ich eine Schmerzfreie Liegeposition finde, kann ich eigentlich auch schlafen. Das paar mal wach werden in der Nacht ist akzeptabel. Ja dann bin ich heute morgen aufgewacht und stehe irgendwie nicht mehr ganz so krumm wie sonst. Schuhe anziehen geht etwas leichter und das gleiche auch bei den Strümpfen. In mir keimt nun die wage Hoffnung das die jetzt fast 3 Monate lange Odysse mit Schmerzen ,KG usw.......... endlich erste Früchte trägt. Wenn ich auch nur den Hauch einer Besserung spüre pfeiffe ich auf dei OP am 27. 02. und kämpfe weiter an der konservativen front. Es ist schon unglaublich wie sich die Sichtweise verändern kann. Vor ein paar Monaten noch hätte ich rumgemosert wenn ich mit den Kindern zum Schwimmen hätte fahren sollen. Heute ist meine Frau alleine mit einem Nachbarn und dessen Kiddys zum schwimmen gefahren. Ich hätte in diesem Moment allen Reichtum der Welt gegeben wenn ich hätte mitfahren können Ich berichte weiter.... ein schmerzloses WE allen Bandis. Grüße FLorian |
trainer |
Geschrieben am: 10 Feb 2007, 17:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 8.045 Mitglied seit: 08 Feb 2007 ![]() |
Hallo Melanie,
von der Fußsenkerschwäche habe ich keine Ahnung. Bei mir war (und ist z.T. noch) das Krankheitsbild verbunden mit Taubheit bis zur Gefühllosigkeit in den Zehen. Das bearbeite ich zur Zeit mit Drucktechniken auf die winzig kleinen Muskeln im Zehen-/Fußbereich. Das ergibt ekelhafte Schmerzen :h, bringt aber ebenfalls spürbare Verbesserungen :sonne . Die Zehen fangen wieder an zu leben. Das gleiche geht mit der Fingemuskulatur. Offenbar lassen sich alle erreichbaren Muskeln damit behandeln , die von Verhärtungen betroffen sind. Vielleicht kannst du deine Fußprobleme konkreter beschreiben. Man lernt ja nie aus. mfg Volkmar |
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