Schmerzklinik...wer hat Erfahrungen ?

Hallo ihr Lieben,

meine aktuelle Diagnose könnt ihr in meinem Profil erkennen.

Fakt ist, dass es nach meiner Operation ständig bergab geht. Meine Reha Ende 2006 verlief ebenfalls erfolglos.

Meine Schmerzen machen mich wahsinnig. Ein relativ normales Leben kann ich nicht mehr führen.

Ständig wurden meine Medikamente erhöht jedoch immer erfolglos.

Zur Zeit nehme ich alle 3 Tage ein Fentany 100 Pflaster/ bis zu 4 mal am Tag zus. Novalgin Tabl. , Lyrica 75/ 1 mal und Mirtazza 30/ 1mal, Nebilet 1mal.

Alles wie gesagt ohne den geringsten Erfolg. Die Novalgin konnte ich etwas reduzieren da ich eigentlich nur noch liege.

Nun kommt morgen die Schmerzklinik, Marienhospital in Herne.
Weiss einer von euch was dort auf mich zukommt bzw. was mich erwartet.

Lieben Gruß

Frank

Hallöli,

als ich für 3 Wochen in Bielefeld in der Schmerzklinik war wurde als erstes die normale Aufnahme gemacht, Fragebögen ausgefüllt etc., Blutentnahme, Untersuchung etc. vom ersten Abend an gab es ein Lecker Tropf mit Saroten. Achja und natürlich sofort ein Schmerztagebuch, das wurde geführt über die gesamte Dauer des LKH Aufenthaltes. Dann wurde die Therapie besprochen: 3 x tgl. bis zu 30 Min. Laufband und/oder Fahrradfahren (Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung (musste auch im Schmerztagebuch vermerkt werden, zusammen mit Schmerzstärke etc.), dann fanden Einzelgespräche mit Psychologen statt und Gruppengespräche (fast täglich), Entspannungsübungen nach Jacobsen etc., Krankengymnastik, Injektionen in die betroffenen Stellen (bei mir HWS), Morphium wurde bei mir ausgetestet über einen Tag lang, Stellatum Blockaden, PRTs etc., Übungen für Bewegungen im Alltag mit Hilfsmittel, z.B. Flaschenöffnen mit Hilfsmittel, Greifübungen mit Igelbällen usw., kreative Beschäftigung zeichnen und malen.

:kinn bei den Medi absolut keinerlei Schmerzlinderung ?!?!? Sprich würdest Du die Medis nicht nehmen wäre es an Schmerzintensität genau das selbe wie mit ?!?!

Aber nur noch liegen ....... nicht wirklich gut. Ich weiss, wenn man Schmerzen hat dann fällt einem Bewegung verdammt schwer - aber Bewegung ist gerade bei Bandis das A und O das wirst Du sicherlich auch in der Reha Erfahren haben, oder ?!?!

Ich drücke Dir ganz dolle die Daumen dass es Dir was bringt und geh mit einer positiven Einsrtellung dorthin, man will einem dort helfen und die Hilfe sollte man annehmen und auch zu lassen, meist geht mehr als man denkt oder als man sich selbst zu traut !

Viel Glück und Erfolg und berichte mal wenn Du wieder daheim bist !

LG
Hermine

Ich nochmal, kann es ja nicht lassen :winke

Hab mal kurz gegoogelt , schau mal hier:

Schmerztherapie Marien Hospital Herne

Da wird beschrieben was dort angeboten und gemacht wird (hört sich so an wie bei mir in Bielefeld)

LG nochmal ;)

Hallo Hermine,

danke für Deine Antwort... ;)

Nachdem ich Deine Beiträge gelesen habe mußte ich ersteinmal tief durchatmen.
Die 3 Wochen haben mich umgehauen. Oha, und ich dachte es wäre ein Aufenthalt für ein paar Tage. :B

Das mit meinen Medis ist wirklich so eine Sache.
Ich frage mich auch wie es bei mir aussehen würde wenn ich keine nehmen würde. Ich habe wirklich dass Gefühl dass es fast nichts bringt. :sch

Mit der Bewegung hast Du vollkommen recht, aber in der letzten Zeit war fast nichts mehr möglich. Selbst in der Reha bin ich immer schnell an meine Grenzen gekommen. Das ist ja dieser verfluchte Teufelskreis in dem man schnell steckt.

Ich werde auf jeden Fall eine Rückmeldung geben wie alles gelaufen ist.

Liebe Grüße

Frank :z