Bandscheiben-Forum

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> Bin völlig ratlos, Was meint ihr???
Saren
Geschrieben am: 21 Jan 2007, 20:38


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Hallo,


bin für jede Meinung von euch dankbar, denn ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Nach meiner HWS OP letztes Jahr ( Entfernung einer Retrospondolyse/ habe
von C4-C7 Osteochondrose u. von C3- C7 Protrusionen und bei C5/6
Spinalkanalverengung auf ca. 9-10 mm ) waren
die heftigen Schwindelanfälle u. gel. Gleichgewichtsstörungen fast sofort komplett
verschwunden, meine Schwäche im re. Bein u. re Arm leider nur vorübergehend
deutlich gebessert. Leider konnte ich schon nach kurzer Zeit wieder nur noch
meine 2-4 km laufen u. auch die Feinmotorik u. Kraft im Arm waren nicht die
beste. Aber damit arrangierte ich mich. Im Okt. 2006 plötzlich akute massive
Schwindelanfälle + Gleichgewichtsstörungen dabei ein stromartiger Einschuss in
Arm + Bein der re. Seite. Die foldenden Tage konnte ich kaum ein paar Schritte
laufen ohne diese Anfälle, Kopf nicht mehr wenden ohne dass sie kamen , hatte
totale Panik da dies im Urlaub auf eine Insel passierte u. ich dachte nie mehr
zurück zu kommen.
Diese Anfälle nahmen dann an Intensität ab u. endeten Anf. Dez.
Allerdings leide ich seitdem stellungsabhängig unter Tinnitus, gel. Übelkeit u. die
Kraft in Arm u. Bein sind weiter gemindert.
Mit neuem MRT lief ich zu 2 Neurologen u. einem NCH ------- und weiß nun
genauso viel wie vorher und das versetzt mich in Panik, da ich das Gefühl habe,
diese Schwäche schreitet langsam weiter voran, ich selber bin auch meist
nur noch erschöpft u. weiß nicht mehr wie ich die tägl. Aufgaben, die ich eh schon
auf ein Minimum reduziert habe schaffen soll. Wenn ich längere sitze kommt
immer wieder ein wenig Kraft zurück, morgens ist es am besten.


Neurologe 1: Hemiparese der re Seite, Zustand nach OP, Empfehlung KG etc. u.

entzündungshemmende Mittel ( wohl wegen der aktivierten

Osteochondrose..?)

Neurologe 2 : Alle Reflexe vorhanden, OP jetzt nicht unbedingt empfohlen,

keine Myelopathie, neues MRT sieht wie das nach der OP aus,

unverändert, empfiehlt wegen der verunsicherten

Patientin Lyrica, da dies auch gegen Ängste ist.


NCH :" Also von dieser Wirbelsäule kann sowas ( meinte

Arm/ Beinproblematik) nicht kommen" . RM ist ok.,

vielleicht käme mein Schwindel ja von den Tabletten, die ich

gegen die Angst nehmen würde :klatscht Super Idee....

Ich soll ein MRT des Kopfes machen ( hatte ich auch schon, mach

ich jetzt noch mal) u. ein Funktionsröntgen u. es ginge bestimmt

auch ohne OP.



Die letzten beiden sind Privatdozenten mit gutem Ruf, aber irgendwie hat niemand zur Kenntniss genommen, dass ich kaum noch 200 m problemlos laufen kann u. es immer weniger wird. Nachts schlafen die Finger ein, wenn ich ungünstig darauf liege, manchmal zuckt es irgendwo kurz, auf dem Stepper oder wenn ich ungünstig sitze schlafen die Zehen beider Füße ein, neuralgische Kopfschmerzen hatte ich einmal stundenlang, sonst bin ich Gott sei Dank bis jetzt von Schmerzen überwiegend verschont. Aber Lebensqualität ist das keine mehr u. ich muss etwas tun, aber was :sch ?? Vorrangig ist doch die fortschreitende Schwäche der re Seite, warum äußert sich dazu niemand sonern weicht immer aus, was ist da im Oktober passiert, ich weiß nur, dass der Auslöser eine heftige Kopfbewegung nach re unten war.

Vielleicht fällt euch ja etwas dazu ein, ich bin so verzweifelt und habe das Gefühl ein wenig auf die Psycho Schiene geschoben zu werden, trotz eindeitiger MRT-Befunde.

Einen schönen Sonntagabend
Saren
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hexilein_3
Geschrieben am: 21 Jan 2007, 20:46


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Hallo Saren, oh je das hört sich alles gar nicht gut an. Leider kann ich dir da nicht weiter helfen nur mit ein paar tröstenden Worten vieleicht.
Ich hoffe das Du Hilfe findest und es Dir dann auch bald besser geht. Lass Dich nicht unterkriegen.
Ganz liebe Grüße
Verena
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Dagmar444
Geschrieben am: 21 Jan 2007, 22:38


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Hallo Saren,
Bin auch Hws geschädigt. Hatte 4OPs. Nach der letzten rechtes Bein taub. Schmerzen jetzt im gesamten Rücken. Nun durch MRT festgestellt, BSV in der LWS. Muss am 8.02. zum MRT der BWS. Hände krampfen auch beide. Es geht immer weiter. Gruss Dagmar.
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parvus
Geschrieben am: 22 Jan 2007, 13:17


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Hallole Saren,

Du musst einfach weiter am Ball bleiben, auch wenn es einem manchmal schwerfällt.

Die Medikamente sollten über einen längeren Zeitrahmen eingenommen werden, damit man auch eine Beurteilbarkeit erhalten kann (viele Medis haben eine Einschleichphase).
Leider hat man anfangs Nebenwirkungen, die (hoffentlich) aber z.T. doch auch verschwinden oder zumindest abschwächen.

Lasse Dich in die Schmerztherapie überweisen, damit man versucht gezielte Medikamente einzusetzen.

Und bitte verliere Du selber nicht den Glauben an/in Dich!
Rede Dir vor allem nicht ein, dass man versucht Dich in die Psychoschiene zu packen, sondern wehre Dich mit handfesten Aussagen und auch bildgebenden Dokumenten, falls Dir ein Doc damit zu nahe tritt, aaaaaber achte auch auf Dich und Deine Reaktionen, denn dass Dich die ganze Lage psychisch beutelt ist nicht von der Hand zu weisen und doch versuche Herr Deiner Lage zu bleiben und nimm Hilfe an, wenn Du der Meinung bist, dass sie Not tut! :streichel

Alles Gute und nicht aufgeben, es kommt der Tag, da geht es weiter! :winke parvus


PM
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LadyBird
Geschrieben am: 22 Jan 2007, 19:04


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;) Hallo Saren
Kann Dir zwar keinen guten rat geben, und weiss ja auch nicht, wo Du herkommst, stand kurz vor der OP, und soll jetzt erst eine Reha machen,,Ich hatte die Überweisung für die OP schon abgegeben...der arzt , hat Mir zur Reha geraten,
Für dich Ich komme aus Münster, und hier im Franziskushospital hat eine Neue wirbelsäulenschirurgie aufgemacht, die scheinen dort sehr kompetent zu sein...wenn Du kannst, stell dich da doch mal vor
alles gute, Kopf hoch ( auch wenns schwer fällt...
Liebe grüsse Silvia
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murmel
Geschrieben am: 22 Jan 2007, 22:34


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Hallöchen Saren ;)

Hast du dir den Beipackzettel von Lyrica schon mal durchgelesen ? ich war zur Kur und sollte darauf eingestellt werden, das geht ja in Etappen, vertragen hab ich es nicht! :h
.
Solltest mal auf diese Seite gehen


http://www.dr-gumpert.de/html/lyrica.html
Wurde dann von einem anderen Arzt dann abgesetzt :sonne
murmel

murmel :bank
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Saren
Geschrieben am: 25 Jan 2007, 08:46


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Erst mal Danke :rolleyes: für die lieben Worte, es hilft schon, wenn man wieder mal daran erinnert wird nicht alleine im Boot zu sitzen.

Ich hab jetzt erst mal zwei weitere Termine in Frankfurt und Mainz und wenn da wieder nichts rauskommt,
versuch ichs vielleicht wirklich nochmal in Münster.

Mit Lyrica bin ich von Anfang an nicht zurecht gekommen, zumal es gegen Nervenschmerzen hilft, die ich faktisch kaum habe, also wurde es mir wohl eher so als Beruhigerchen mit untergeschoben, hilft ja auch gegen Ängste.

Also nochmals vielen Dank, wenn ich was endgültiges ( jemals) erfahren sollte werde ich mich melden.

Alles Liebe
Saren
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