Bandscheiben-Forum

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> bw vorfall mit npp, op ist angesagt, hoffe das ich hier rich
Hansi
Geschrieben am: 12 Jan 2007, 18:25


...ich bin dann mal weg!
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Gruppe: Moderator † 16.04.2012
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Hallo thanee,

wenn er es so gemint hat, hast Du vermutlich vergessen ihm furchtbar aus Versehen auf die Füße zu stehen.
Dummbaddel, der!

Hansi :sonne
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thanee
Geschrieben am: 13 Jan 2007, 09:25


Stammgast
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Mitglied seit: 09 Jan 2007




hallo hansi...

mal ehrlich, wenn so was kommt, nützt dir auch die größte klappe ( die ich eigentlich habe ) nix, da bist du erstmal sprachlos.... :

aber er hat seine strafe.... seine arrogante und großkotzige art sorgt dafür, das die patienten sich leider nen anderen ortho suchen...

gott sieht, hört und straft.... :s

lg thanee
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Olsch
Geschrieben am: 13 Jan 2007, 10:29


Öfter dabei
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Beiträge: 43
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Mitglied seit: 28 Jul 2006




Hallo Thanee,
es freut mich, wenn dir mein Beitrag ein wenig von deiner Panik nehmen konnte :-)
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man viel besser mit den Dingen umgehen kann, wenn man informiert ist.
Zu deiner Frage...nein, ich war in keiner Reha.Die BWS sollte man in Ruhe ausheilen lassen.Schonen, schonen, schonen ist hier die Therapie der Wahl.Ansonsten hat man auch keinerlei Einschränkung in den Bewegungen.
Die Reha ist hauptsächlich auf die LWS abgestimmt.Da würde man mehr kaputt machen, als das es hilft.
Ich hoffe dir auch hiermit geholfen zu haben.Wenn weitere Fragen aufkommen, kannst du mich jederzeit auch gerne per Mail erreichen.
LG Gabi
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Haradini
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 15:12


Öfter dabei
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Mitglied seit: 15 Feb 2006




Hallöchen,

na bei dir spielen die Gefühle ganz schön verrückt. Bei allem was jetzt gesagt wird und auch vielleicht unternommen wird - bleib gelassen.

Hört sich cool an, aber es ist wichtig, dass du dich nicht verrückt machen läßt. Meine Erfahrung war, dass ije mehr Meinungen ich mir einholte um so mehr wurde ich unsicherer. Vertrau auf dich selbst. Hier im Forum hast du durchaus guten Erfahrungsaustausch und ansonsten mußt du deinem eigenen Gefühl vertrauen.

Ich hab mich letztes Jahr im Mai an der BWS operieren lassen. Es wurde von seitlich vorne gemacht und ebenso die Lunge während der OP nicht beatmet und ein Stück Rippe entfernt. War dann 3 Tage auf Intensiv und es war auch sicherlich kein Honigschlecken, aber durchaus auszuhalten. Nach der OP war ich noch ca. 1 Woche im Krankenhaus und danach noch weitere 2 Wochen zu Hause. Ich durfte nämlich erst 3 Wochen nach der OP mit Reha beginnen. Ich war dann 4 Wochen stationär auf Reha und danach noch mal 8 Wochen ambulant. Sicherlich ist die erste Zeit nach der OP nicht so einfach, aber jeder Eingriff zieht Wehen nach sich.

Also ich hab meine OP nicht bereut. Mir geht es super. Keinerlei Schmerzmittel mehr und meinen Beruf kann ich auch wieder 100%ig ausführen. Die Rentenversicherung Bund hat mir einen neuen Bürostuhl und auch einen elektr. höhenverstellbaren Schreibtisch bezahlt und ich bin damit super zufrieden.

Also Kopf hoch - du schaffst das und vorallem keine Angst vor der OP.

Lieben Gruß

Haradini :winke
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charli51
Geschrieben am: 22 Jan 2007, 07:50


Neu hier
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Hallo thanee

Auch ich wurde 1996 von Dr. Rosenthal an der BWS operiert (Endoskop), hatte einen Vorfall in den Bauchraum,habe nur eine kleine Narbe von ca. 3-4cm am Rücken die man kaum noch sieht war eine schwierige OP, andere Krankenhäuser hätten mir den Bauch aufgemacht alles raus, repariert alles rein, 1/2 Jahr im KKH.
Gottseidank bin ich damals von meinem Neurologe in die Uniklinik Frankfurt zu Dr. Rosenthal geschickt worden, er hat sich ja mittlerweile selbständig gemacht.

Also, bei ihm bist du in guten Händen! :up

Wünsche dir alles Gute
charli :winke
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thanee
Geschrieben am: 22 Jan 2007, 21:32


Stammgast
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Beiträge: 90
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hallo charli..
vielen dank für deinen bericht... ;)
war mittlerweile zu einem gespräch in bad homburg, also sehr nett alle da.. fühle mich da sehr gut aufgehoben... allerdings brauche ich noch das myelo ct, was sich als äußerst schwierig erweist... aber dazu kommt ein gesonderter bericht, wenn ich mich wieder beruhigt habe....

bandis...wurde heute in der uni essen vor die tür gesetzt...wie gesagt, bericht volgt...

nochmals vielen dank

lg thanee
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Nicoline
Geschrieben am: 24 Jan 2007, 21:22


PremiumMitglied Bronze
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Hallo Thanee,
Ich habe gerade Deine ganze Geschichte und alle Beiträge gelesen. Ich kann mir Deine Gefühle gut vorstellen. Ich habe das auch alles durchgemacht. Ich bin im Mai letzten Jahres operiert worden von Dr.Cornips in Maastricht/Niederlande (habe zu dem Zeitpunkt noch Physiotherapie in Amsterdam studiert; habe 3 Tage vor der OP mein Diplom bekommen und bin jetzt fertige, arbeitslose Physiotherapeutin). Dr.Cornips ist ein guter bekannter von Dr.Rosenthal und beide haben auch schon gemeinsam BWS-Bandscheibenvorfälle operiert. Auch ich bin von vorne operiert worden (auf diegleiche Weise wie Olsch). Ich kenne Deine Symptome nicht ganz genau. Wahrscheinlich hatte ich Dir gegenüber in puncto Operation einen Vorteil. Mir wurde die Entscheidung (OP ja oder nein?) mehr oder weniger durch das Schicksal abgenommen. Letztes Jahr um diese Zeit habe ich zunehmend Blasen-/Mastdarmstörungen, Lähmungserscheinungen und Taubheit in den Beinen, Bauch und Po bekommen. Ich konnte vor der Operation nicht mehr ohne Hilfsmittel (Krücken und Rollator) laufen und für längere Abstände war ich auf den Rollstuhl angewiesen. Dieser Zustand hat sich im Verlauf von einigen Wochen vor der Operation so ausgeprägt. Es wurde jede Woche schlimmer und ausserdem wusste ich vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus. Das mit den Schmerzen wirst Du wohl auch kennen. Ich habe nun aufgrund des Bandscheibenvorfalles eine inkomplette Querschnittslähmung ab dem 5. Brustwirbel (Th5/Th6 war mein Bandscheibenvorfall). Wenn ich mich nicht hätte operieren lassen wäre ich wenige Wochen später wohl immer mehr auf den Rollstuhl angewiesen. Die Operation hat mir eine komplette Querschnittslähmung erspart. Ich hatte also gar keine Wahl und musste mich einfach operieren lassen.
Die Operation selbst ist bei mir super verlaufen. Ich habe einen Tag auf der Intensivstation gelegen und danach habe ich noch weitere 3 Tage nur im Bett gelegen. Insgesamt war ich 8 Tage im Krankenhaus. Gegen die Schmerzen nach der Operation habe ich für 4 Tage eine Schmerzpumpe bekommen mit einer Art Morphin (Dipidolor). Am Tag der Entlassung bin ich mit meinem Vater schon wieder 350 km mit dem Auto nach Deutschland zu meinen Eltern gefahren (als Beifahrer) . Das ging eigentlich problemlos.
Im August und September bin ich dann in die Reha gegangen. Leider bin ich nach der Operation nur 3 Monate schmerzfrei gewesen. Seit September letzten Jahres habe ich wieder massive Nervenschmerzen, wahrscheinlich wegen Narbenbildung oder Nervenbeschädigung durch die Operation. Bereuen tue ich die Operation aber trotzdem nicht.
Ich kenne Deine Beschwerden zwar nicht wirklich, aber ich würde Dir raten, gut über die Operation nach zu denken. Eine Bandscheibenoperation in der BWS ist eigentlich nur nötig bei Ausfallserscheinungen oder chronischen unerträglichen Schmerzen, welche die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Erst sollten andere therapeutische Massnahmen ergriffen werden: Schmerzmedis, Physiotherapie, Ostheopathie, Ruhe.
Bei mir selbst wurde dre Vorfall vor 3 1/2 Jahren entdeckt, aber ich hatte ihn wahrscheinlich schon länger (seit einem Skiunfall vor 6 Jahren).
Ich kann mir gut vorstellen, wie es Dir geht und ich wünsche Dir alles Gute. Wenn Du Dich zu einer Operation entscheidest, brauchst Du jedenfalls keine Panik davor zu haben.
Wenn Du Fragen hast oder einfach reden willst, kann ich Dir auch mal meine Telefonnummer geben. Ich habe momentan ehrlich gesagt selbst viel Langeweile und vielleicht kann ich Dir als Physiotherapeutin und "Leidensgefährtin" so manche Frage beantworten und Tips geben.
Sorry, für den "Roman", aber meine Erfahrungen mit der Operation und dem Bandscheibenvorfall lassen sich nicht kürzer beschreiben.

Halte die Ohren steif,
Gruss von Nicoline
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