Bandscheiben-Forum

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> Bin etwas hilflos BSV L5/S1, OP oder wird alles wieder gut
petrapan
Geschrieben am: 11 Jan 2007, 15:26


aktiver Schreiber
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Liebe Tessa,

auch bei ließ der Schmerz nach während der Kraftverlust sowie Taubheitsgefühle und Kribblen zunahmen...ich hatte dewegen Angst, daß die betroffene Nervenwurzel schon im Absterben begriffen sei und mich nachdem ich das Problem erst lang verdrängt hatte, relativ schnell zu einer OP entschlossen.
Ich würde mich an Deiner Stelle nicht zuletzt hier im Forum schon mal über verschiedene Reha-Kliniken informieren und eine Auswahl treffen. ich würde den Antrag an Deiner Stelle auch schon jetzt oder bald stellen und nicht erst 3 wochen warten, denn dann kannst du unbter Umständen noch mal eine Zeit auf die Bewilligung warten und dann auf einen freien Platz in der Klinik Deiner Wahl.
Ich persönlich hatte Spritzenphobie-sei-dank so eine Panik vor Spritzen in den Rücken, daß mir eine OP lieber war als eine solche Behandlung, die ja an den Ursachen auch nix ändert. Eine Zimmernachbarin im KH erzählte im übrigen daß bei ihrer OP überschießendes Narbengewebe gefunden worden sei- von den jahrelangen PRTs, die sie über sich ergehen hatte lassen. Narbengewebe gibts also auch bei PRT und nicht nur nach OPs, wenn man dazu veranlagt ist...
So, alles Gute,
Melanie
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Schwester
Geschrieben am: 12 Jan 2007, 11:39


Öfter dabei
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Hallo Teesa ;) ,
also, zunächst mal kannst du direkt unter Google "Postbeamtenkasse Rehakliniken" alle finden, die für dich infrage kommen. Ich denke, da wirst du schnell fündig.
Ich fahre am 23.01. in die Teutoburger-Wald-Klinik nach Bad Lippspringe:
Orthopädie, Rheumatologie und Psychosomatik. Das ist eine gute Kombi, da ich auch unter chron. Sacroiliitis(rheumat.Erkrankung/Vorstufe Bechterew) leide. Außerdem sind ein paar Psychogespräche auch ganz sinnvoll, obwohl ich selbst vom Fach bin - bei sich selbst aber schwierig anzuwenden. Wichtig ist für uns Ehe-Frauen und Mütter einfach mal an sich selbst zu denken (kümmern), versorgt zu werden und nicht immer funktionieren zu müssen. Außerdem hat jeder das Recht ,auch mal "schwach" zu sein. Schwäche ist auch Stärke. Und - es geht zu Hause auch ohne uns weiter. Vielleicht auch mal schön, vermisst zu werden?
Wünsche dir Glück bei der richtigen Auswahl und lass es dir -sofern möglich- mit weniger Schmerzen einigermaßen gut gehen.
Liebe Grüße :s Schwester
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tessa
Geschrieben am: 05 Feb 2007, 22:37


Öfter dabei
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;) Hallo alle zusammen,
möchte mich mal wieder melden. Ich war nie wirklich weg , da ich viel gelesen habe. Eigentlich wollte ich ich bis morgen warten, da ich am nachmittag noch einmal einen Termin beim Neurochirurgen habe. Aber ich denke eigentlich , dass er nichts anderes als sagen wird als letzte Woche Prof.Schirmer aus Solingen. Ja, da hatte ich letzten Montag Termin. Er hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass ich bei ihm schon im Dezember op.worden wäre, und er für mich keinen anderen Ausweg sieht. Auf einmal denkt mein Orthopäde auch , dass es wohl die bessere Lösung ist. Ich soll halt morgen nochmal zum Hardenack gehen und wenn er das gleiche meint, mich dann entscheiden wo ich hin möchte. Düsseldorf Uni Klinik? Klinikum Solingen oder Dr. Hardenack mit Belegbetten in Neuss?
Mein Physio. ist seit heute wohl auch der Meinung, dass ich an einer Op.nicht vorbei komme.(Bis auf entlastende Zugübungen konnte er eh nichts machen) Ich bin völlig fertig. Weine andauernd. Ich bin solch eine Belastung für alle. Wenn ich ehrlich bin ändert sich auch nicht mehr viel die letzten Tage. Ich liege immernoch die meiste Zeit auf der Couch, kann nicht richtig laufen.An Spazieren gehen ist gar nicht zu denken. Therapie ist auch kaum möglich. Es ist zum verrückt werden. Ich habe Angst. Entscheide ich mich für die op mache ich einen Fehler? Entscheide ich mich gegen eine op mache ich einen Fehler? Ich weiß keiner kann mir die Entscheidung abnehmen, aber so geht es auch nicht mehr. :heul

Viele Worte und trotzdem sehe ich nicht klarer. Was soll ich bloß tun?
Um so mehr ich schreibe um so tiefer wird das Loch, in das ich Falle. Sorry höre jetzt besser auf.
LG Tessa
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parvus
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 02:10


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Huhu Tessa,

in der Tat wird die Entscheidung nur durch Dich gefällt werden :trost

Aber ganz ehrlich, Dein Leben ist doch, so wie Du es schreibst, nicht nur für Dich eine Belastung. Du kannst schlecht laufen und wohl auch überhaupt nicht viel tun, sodass eigentlich bereits aus diesem Kriterium heraus für Dich der Weg zur OP nahe liegt.

Alles Hinauszögern wird Dich auf Dauer psychisch viel mehr belasten und darum wäge es ab und entscheide Du zu welchem Operateur und seiner OP-Methode Du Vertrauen hast.

Besprich Dich mit dem Neurochirurgen bei dem Du ja noch einen Termin hast und sollte auch von dort das Feedback kommen, dass Du Dir selber mit einer OP einen Gefallen tust, dann regiere aus dem Bauch heraus.

Auch wenn wir hier lesen, dass natürlich nicht alle OPs auch erfolgreich verlaufen und nicht immer ein Garant für eine Schmerzfreiheit ist , so lesen wir ebenfalls auch im Forum über Mitglieder die glücklich sind den Schritt getan zu haben. :z

Jemand wie Du, der schon so unter diesen Beschwerden leidet, der sollte sich ernsthaft aber auch mit dem Gedanken zur OP auseinandersetzen, aber, wie gesagt, lasse Dein Bauchgefühl letztendlich sprechen.

Alles Gute :streichel parvus
PM
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Vreni
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 11:26


Computermaus
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Hallo Tessa ;)

in deinem Zustand ist wohl wirklich langsam eine OP fällig.
Bin mal gespannt was der Arzt dazu sagt.

Bei mir hatte die S1-Nervenwurzel auch ganz schön Probleme gemacht.
Durch die Sequester-OP ist aber alles in Ordnung gekommen,
keine Medikamente mehr und ganz wenig Schmerzen.
Jetzt nach 3 Monaten kann ich wieder wandern und fast alles machen.
Es ist aber auch nach der OP noch ein bisschen Arbeit für dich, denn nach der Heilung müssen die Muskeln gekräftigt werden und die Beweglichkeit muss trainiert werden.

Sieh zu dass du eine AHB oder ordentliche Physiotherapie bekommst nach der OP.
Hab Vertrauen zu den Ärzten, du hast ja schon genug mitgemacht.
Wenn es dazu kommt wünsche ich dir einen Operateur mit viel Erfahrung und ruhiger Hand! Wird schon werden :z

Alles Gute!
Vreni
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tessa
Geschrieben am: 06 Feb 2007, 23:18


Öfter dabei
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;) Hallo ihr lieben,
jetzt habe ich endlich Ruhe von meinem Arztbesuch zu berichten, alle sind im Bett und nerven nicht mit Blicken über meine Schulter.
Also Dr.Hardenack hat mir wie die anderen auch , gesagt das ich auf jeden Fall einen Befund habe den man operieren kann, wenn ich möchte. Ohne op.Könnte es bis zu einem Jahr dauern, kann man aber nicht versprechen. Seiner Meinung nach habe ich keine Lähmung, wenn überhaupt nur eine kleine. Taube Waden usw. ist klar. ASR nur sehr schwer auslösbar, aber vorhanden. Kein Notfall, also kein muß. Wußte ich ja schon.
Er ist übrigens schon LWS und HWS Bandscheibenoperiert. Meine Frage, wenn mein Befund seiner wäre, beantwortete er eigentlich ausweichend aber trotzdem deutlich.Er könnte nicht ohne Bewegung (maratonläufer auch jetzt noch) er wäre dann unausstehlich und eine Scheidung wollte er nicht. HaHa .Der Tonus ich muß selber entscheiden bleibt. Er rät weder zu noch ab, aber ich soll noch mal drüber schlafen und mich anfang nächster Woche melden, weil er mich ja nicht drängenmöchte, dann erklärte er mir noch eine Studio aus England, die sagt das nach 5 Jahren Operierte und nicht operierte auf dem selben Stand sind. Warum so uneindeutig?
Deutlicher war es da in Solingen eine klare Empfehlung zur op. trotzdem mit option noch etwas zu warten aber nicht zu lang.
Eigentlich weiß ich immer noch nicht mehr und bespreche mich am Freitag mit meinem Ortho.
Ach übrigens, auch er würde Microchirurgisch operieren. Das Sequester läßt etwas anderes nicht zu. Der Schnitt würde auch etwas größer werden, da ich nicht schlank bin. Gibt es jemand bei euch, der auch nicht schlank in eine op. gegangen ist?War das ein Problem? Narkose oder Umlagerung?
Ich fragte dann noch nach dem Risiko von Narbengewebe auch durch die größere Schnittführung. Man höre und staune bei ihm gibt es KEIN Narbengewebe. Hallo, Was soll das denn jetzt????
Er war zwar sehr sympathisch hat alles genau erklärt aber wird glaube ich nicht mein Operateur.
Freue mich von euch zu hören.
:bank LG tessa
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Selly
Geschrieben am: 07 Feb 2007, 00:06


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Hallo tessa,

zu mir hat man auch gesagt ich müsste eine op selber entscheiden, dass könnte keiner für mich und ich bin auch wirklich hin und her gerissen. zu entscheiden was für einen das richtige sein soll ist nicht so einfach. bin aber fast soweit zu sagen ich möchte endlich mal meine Tochter (2) ohne Schmerzen hochnehmen, und trösten wenn sie sich wehgetan hat. und nicht immer denken hoffendlich passiert nichts schlimmes wenn ich mal garnicht kann. aber ich glaube eine op ist bald die beste lösung um auch sagen zu können man hat alles versucht das es einem besser geht.

Grüßle Bettina
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tessa
Geschrieben am: 10 Feb 2007, 21:38


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;) Hallo allerliebste bandis,

ja, meine Entscheidung ist gefallen.Mein Termin beim Orthopäden hat nichts neues mehr gebracht . Er hat mir auch noch mal zur Op geraten. Die schriftliche Beurteilung von Dr.Hardenack an meinen Ortho.war da viel eindeutiger als es bei mir angekommen ist.
Mittlerweile habe ich auch eine Erklärung zur Aussage, bei mir gibt es kein Narbengewebe. War wohl eher was ich gehört habe, er aber nicht so gesagt hat. :kopf
Naja manchmal funktionieren meine Ohren eben auch nicht so oder der Kopf???
Der ist halt oft so voll ( der Kopf) *g*
Also o.g.Neurochirurg und mein Orthopäde erklärten mir folgendes. Ein Operateur, der seinen Weg mit den Operationsgeräten mit Bedacht sucht , vorsichtig ist und nicht unter Zeitdruck arbeitet wird so wenig wie möglich Narbengewebe verursachen. Die Rede ist natürlich nicht von überschießendem Narbengewebe.
Die Ergebnisse von Dr. Hardenack sind da laut meinem Orthopäden, sehr überzeugend.
Er hat da schon einige hingeschickt, die alle wohlauf sind.
Nun denn, habe am Dienstag noch ein drittes Gespräch beim Neurochirurg und mein vorraussichtlicher OP termin ist am 28.02.
Ich kann euch sagen ich hab richtig schiss, ihr habt ja gelesen warum.
:bank Danke fürs zuhören und allerliebste Grüße

Tessa

PM
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