Bandscheiben-Forum

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> wer solche Kollegen hat braucht kein Feinde
Just
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 17:46


Bandsch(r)eibling
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QUOTE (Paulinchen @ 14.01.2007, 16:51)
Es passiert dann halt, dass man, wenn man gefragt wird:"Wie geht's?" "Nicht so gut" antwortet und dann manchmal versehentlich auch noch sagt, warum ... Das will wirklich keiner hören ...

Wenn mir diese, meistens rein rhetorische Frage gestellt wird, dann antworte ich mit "Am liebsten gut ..." oder "Danke, ich kann klagen ..." - so bleibt mir zum Amüsieren wenigstens der Gesichtsausdruck meines Gegenübers Angefügtes Bild
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karateflo
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 17:52


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Hallo Zusammen,

doch es gibt tatsächlich bestimmte Leute die meinen diese Frage ernst und fragen besonders dann wenn sie genau wissen das man mit der Gesundheit Probleme hat.
Di einteressieren sich wirklich dafür. Das gibt es aber nicht häufig.
Es ist ungefähr so wie das englische: How are you? es ist eine reine Höflichkeitsfloskel....

Hey just,
tolle Signatur: Leben ist das .....

werde ich in meinem Sprücheschatz mit aufnehmen...
gruß
florian
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cuxi1
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 23:37


Öfter dabei
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hallo vrori :-)

kopf hoch - solche dumpfbacken gibt es leider überall :B ...................aber man sieht sich immer zweimal im leben.
ich kenne dieses anzweifeln ob man überhaupt krank ist- weil es ist einem nicht gegönnt mal etwas zu unternehmen wenn man mal etwas schmerzfreier ist.

meine lieben kollegen habe ich seit meiner krankschreibung auch zum glück nicht mehr gesehen - lach - wahrscheinlich sagen sie noch ich habe mich aus spaß und dollerei operieren lassen...................nunja egal es gibt halt menschen mit mehr hirn und welche mit weniger. ich drücke dir jedenfalls die daumen das es besser wird und lass dich nicht ärgern.

lg cuxi
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Frosch
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 00:19


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Hi Vrori und alle anderen,


diesen Satz hier kann ich sooo nicht stehem lassen:

QUOTE
weißt was Paulinchen? es will wirklich keiner hören, wie es einem geht.
Die Fragen danach sind nur rein rhetorisch bzw. Pausenfüller - und eine Antwort interessiert keinen - so isses halt.




Bei uns ist ja mein Mann der Bandi, aber in seiner mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Karriere als Kranker habe ich eins gelernt:
Wenn wir (oder ich alleine) gefragt werde, wie es mir/uns/Kurt geht, antworte ich mit der Gegenfrage: "Willst Du ne richtig ernsthafte Auskunft? Ansonsten gehts wie immer, nix neues".
Die Leute reagieren mittlerweile so, das ich kurz "Hallo" sagen kann (das sind die, die nur noch Hallo sagen und nicht dieses "Na, wie gehts" von sich lassen). Oder es kommen die, die ganz genau fragen, wie es geht. Nach so langer Krankheit, dem elendlangen K®ampf um genaue Diagnose und Rente hat sich der Freundes- und Bekanntenkreis eh auf gegen 0 verringert. Manchmal trifft man Leute wieder, die sich bis zur Krankheit Freunde nannten, die sich dann aber relatv schnell verabschiedeten. Viele können einfach nicht verstehen, das eine Krankheit auszukurieren eben seine Zeit dauert. Dann gibt es noch die, die zwar schon mal "was am Rücken" hatten, bei denen die Sache aber relativ schnell und relativ "rückstandslos" verheilt ist. Die aber noch nie mit irgendeiner Krankheit ausser Grippe zu tun hatten. Die können das einfach nicht verstehen, das manche Sachen eben ihre Zeit brauchen.
Wir hatten heute ein Gespräch über eine Pflege- und Betreuungsvollmacht und wer sich denn um Beerdigung meiner Mutter kümmern könnte, wenn es denn dann mal so weit ist mit meiner Mutter, meinem Bruder und seiner Freundin. Die beiden hatten bis jetzt noch nie mit so etwas zu tun. Sie können weder entscheiden, ob und wie sie entscheiden würden/könnten, wenn es mal so weit ist. Wir haben so was aber schon mehrfach im Bekanntenkreis gesehen und hatten schon 2 mal in dem letzten Jahr über unsere "Pfleglinge" (Oma und Onkel) zu entscheiden. War ein komisches Gespräch... Liegt mir irgendwie quer im Magen...
Aber, worauf ich hinaus wollte. Wir haben mit unseren Erfahrungen viel "Aufklärungsarbeit" leisten können. (Und haben jetzt den Sch... an der Backe :ph34r: ). Die beiden haben aber bei dem Gespräch verstanden, das das auch für sie als unverheiratetes Paar in den besten Jahren schon von Wichtigkeit wäre, sich zumindest Gedanken darüber zu machen.
Wenn man sich das gar nicht vorstellen kann, kann man sich auch gar nicht in die andere Person hineinversetzen.
Denkt euch für die Leute, die euch bewusst diese Floskel vor den Kopf werfen mal nen richtig netten Spruch aus - die Frage wird denen vergehen!

Liebe Grüsse
Martina :winke
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vrori
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 19:28


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:winke guter Hinweis,

werd mir was ausdenken.

Vrori :z
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vrori
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 19:35


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;) He Cuxi und alle anderen,

heut ist wieder son Tag zum :weinen .
Die haben mich heut rein zum Wahnsinn gebraucht :h ,
jetzt soll ich schon der computer-fachmann bei uns sein, weil die anderen zu faul sind sich darum zu kümmern.

- aber ich hab denen was gehustet - selber machen!

Aber eins hat mir zu denken gegeben: ich wurde so nervös, dass ich sofort wieder Rückenschmerzen bekommen habe,
danach bin ich dann zum "Funktionstraining" gegangen und jetzt leg ich mich gleich mit einer "Sirdalud" auf die :bank .
Aber sag mir doch mal einer, warum man gleich bei "bißchen Streß" so in die Luft geht? Blöde Überreaktion von mir, ich war kurz vor dem :weinen . Gibt es doch gar nicht. Hab ich doch zu früh mit dem arbeiten angefangen?

Liebe Grüße
Vrori
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Vreni
Geschrieben am: 15 Jan 2007, 20:13


Computermaus
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Hallo Vrori ;)

ich glaube mit zu früh anfangen hat das nichts zu tun.

Ist doch klar, dass das Nervenkostüm ein wenig ramponiert ist, wenn man durch so eine Krankheit durch musste.
Und man macht sich immer noch weiter Gedanken: Wird es wohl gutgehen?
Werden die anderen was merken? Wie lange halte ich durch? usw.

Ich werde am 29.01. wieder mit arbeiten anfangen.
In den ersten Wochen werde ich jede Woche einen Tag (Rest-)urlaub nehmen, damit die Belastung weniger ist.
Da weiß ich doch schon, was da einige Kollegen wieder denken oder sagen werden...

Aber du darfst auch nicht zu empfindlich reagieren.
Es denkt halt jeder: Jetzt hat sie sich so lange "ausgeruht", da muss es doch gutgehen!
Dass du in der Zeit keinen Südseeurlaub hattest, das merken die doch nicht.
Weg ist weg.
Da muss man sich seinen Stand erst wieder erarbeiten.

Machst du immer schön deine Entspannungsübungen?
Gönn dir auch mal was Schönes wenn die Woche rum ist!

Viele Grüße

Vreni
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Vreni
Geschrieben am: 16 Jan 2007, 11:39


Computermaus
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Ach übrigens: Auf die Anfrage "Wie geht's?" gibts auch Standardantworten.

- "Du weißt ja, guten Leuten gehts immer schlecht."
- "Wenn's besser wäre, wär's nicht mehr auszuhalten"
- "Hier bei euch geht's mir doch immer gut."

oder die englische Variante:
- "Danke. Und dir / Ihnen?"

Viele Grüße

Vreni
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fordwolf
Geschrieben am: 16 Jan 2007, 15:02


Stammgast
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Das man immer irgendwie blöd angeschaut wird ist ja fast klar! Einen Schmerz sieht man halt nunmal äußerlich nicht! Vielleicht wäre es ja besser wenn man grundsätzlich einfach so einen Gips an irgendeinem Körperteil trägt oder Krücken mit sich rumtragen, nur als äußeres Zeichen, daß da wirklich was ist!

Vor noch ein paar Monaten (jetzt fast ein Jahr) hab ich allerdings auch noch genau wie die anderen gedacht! Gerade als 27jähriger weis man noch nicht wirklich, was es bedeuted Schmerzen zu haben, jetzt sehe ich die Welt doch mit anderen Augen! Aber versetzt euch mal in meine Lage: wenn alle anderen in ne Disko gehen oder in der Kneipe der Abend erst richtig schön wird, muss ich nach Hause und mich hinlegen, weil ich es nicht mehr aushalte! Da wird man erst blöd angeschaut. Auf der Arbeit ist das ganze natürlich um ein Vielfaches schlimmer, gerade deshalb, da ich noch vor einem Jahr täglich mit dem Fahrad zur Arbeit bin und aktiv Fußball gespielt habe! Dann ist man mal kurz für 6 Wochen krank und danach müsste man ja als junger Mensch wieder vollkommen Gesund sein! Ist aber nicht so und man sieht es nicht! Vielleicht sollte ich doch öfters mal Krank sein, nurdaß es mal auffällt.

Manchmal geht mir auch der Hut hoch, wenn ich "ausgelacht" werde, weil mir etwas runtergefallen ist und ich auf dem Boden knie um es wieder aufzuheben. Auch wenn man von der Familie als Faulenzer bezeichnet wird, weil man den halben Tag im Liegen verbringt, ist das nicht schön!

Bei den Fragen, wie es mir geht, antworte ich je nach dem, den Leuten ,die sich wirklich dafür interessieren, sag ich es frei heraus, bei Leuten die es nicht wissen antworte ich grundsätzlich "Den Umständen entsprechend" und allen Anderen, die das nur aus Höflichkeit fragen sage ich einfach "gut, und selbst" Also je nach Situation! Jedem gleich zu erzählen, daß ich wegen nem BSV Schmerzen hab und es mir deswegen schlecht geht, mach ich auch nicht! Das nervt mich selbst, wenn ich andauernd von vorne anfangen muss!
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vrori
Geschrieben am: 16 Jan 2007, 18:56


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;) Hallo zusammen,

ihr habt ja irgendwie alle Recht und ich darf mich auch nicht so gehen lassen.
Heute war wieder zum "kot...",

aber ich nicht blöd :D hab zwischendurch einfach mal so ne 1 stündige Mittagspause gemacht, hat ja keiner gemerkt.
Dafür hab ich nämlich heute abend Überstunden geschoben (unbezahlte natürlich).

Und nachher kommt mein Freundin und dann wird ausführlich gequatscht,
die hat von meinem Dilemma gar nix mitbekommen, die war nämlich von Mitte Oktober bis jetzt in der Türkei - na der hab ich was zu erzählen :D .

Und heute hab ich die Nachricht von Bad Pyrmont bekommen - ab 14.3.07 geht es los (erst war der 7.3. angegeben - aber ich hab aus persönlichen Gründen dann verschoben). ich freu mich.......

so, jetzt wird gequatscht

schönen abend
liebe Grüße
Vrori
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