Bandscheiben-Forum

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> der erste vorfall. und jetzt?
gargoil
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 10:02


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Hallo euch allen,

mitte september '06 fingen meine probleme mit schmerzen beim aufstehen an. mitte dezember kam dann die auswertung vom MRT, bandscheibenvorfall LWS.
wenn ich so manchen text hier von euch lese bekomme ich etwas bammel vor dem was noch vor mir liegt.

ist denn eine OP die letzte rettung? :frage was ist mit einer Endoskopischen Behandlung und wie sind die erfolge? ich komme aus der ecke FF/O, hat vielleicht jemand erfahrung (positive oder negative) mit kliniken oder ärzten aus der region?

naja, soweit erstmal.
wünsche allen betroffenen gute besserung

mfg ;)
PM
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Claudia1967
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 10:14


Öfter dabei
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Hallo Gargoil,

erstmal herzlich Willkommen bei uns Bandis.

Also, es muss nicht gleich in einer OP enden. Die Frage ist wie schwer ist Dein BSV?
Hast Du noch andere Symptome ausser den Schmerzen?

Ich habe einen in Höhe LWS 2/3 und der macht mir eigentlich weniger Probleme.

War erst letztens in der Uni-Klinik und obwohl ein Kontakt zum Myelon besteht ist eine OP nicht von Nöten.

Wie wird denn bei Dir thearapiert?

Bekommst Du KG/Massagen etc?

LG
Claudia
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wi-ro
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 11:27


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Hallo Gargoil,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

Grundsätzlich stellt sich die Frage, Hast Du "nur" Schmerzen oder auch andere Beschwerden wie Taubheitsgefühl, Kribbeln od. Ameisenlaufen, Lähmungserscheinungen oder Bewegungseinschränkungen ?

Zu OP

eine OP-Indikation ist dann gegeben wenn:
- Schmerzen, auch trozt Medis das Lebensgefühl stark einschränken
- Neurologische Ausfälle wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Lähmungen vorhanden sind.

Ich würde Dir empfehlen erst zu einen Neurologen, der kann Messen ob und wie stark Deine Nerven geschädigt sind,
dann zu einen Neuro-Chirurg, der würde Dich dann auch operieren.

Nicht jeder BSV kann "endoskopisch" operiert werden, aber das kann Dir der Neurochirurg besser erklären.

Stell doch Deine diagnose hier ein, und wir können dir Deine Fragen besser beantworten.

Gerald :winke
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Sunny
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 11:49


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Hallo Gargoil,

HERZLICH WILLKOMMEN!!!
Also mir haben die Ärzte bei meinem Bandscheibenvorfall L5/S1 (als er "neu" war) sinngemäß folgendes gesagt:
Solange das Bein nur schmerzt oder wie eingeschlafen ist, ist keine OP notwendig. Man sollte die Schmerzen via Tabletten, KG, Fango in den Griff bekommen.
Nur falls eine Beinlähmung eintritt (das merkt man, wenn man z. B. zu stolpern beginnt) oder wenn man enorme Probleme beim Wasserlassen hat, ist eine schnelle OP unumgänglich.
Daran habe ich mich gehalten und schlage mich seitdem, mehr oder weniger erfolgreich, mit KG und muskelaufbauenden Übungen durch. Wenn nötig natürlich auch mit Tabletten.
Soviel zu meiner Erfahrung diesbezüglich, aber ne OP ist dann schon wirklich die allerletzte Maßnahme!!! Wenn es möglich ist würde ich erst andere Alternativen ausprobieren.

Alles Liebe und Gute!!!
Sunny ;)
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andrea68
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 15:11


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Hallo Gargoil,
ein herzliches Willkommen im Club ;)
Nicht gleich jeder BSV bedeutet gleich OP...
Ich hatte 3 Stück innerhalb von 7 Jahren, die alle sehr unterschiedlich waren. Den 2. habe ich fast gar nicht bemerkt und erst jetzt ist der 3. operiert worden, aber nicht wegen Schmerzen, sondern wegen Lähmungs- und Taubheitserscheinungen.
Also, Du siehst, BSV ist n icht gleich immer BSV.
Schau zu, dass Du eine gute konservative Behandlung machst, denn die ist unheimlich wichtig!!!
LG Andrea
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gargoil
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 16:10


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hallo und danke für eure antworten :z

der BSV liegt bei L5S1 und ich habe die meisten schmerzen wenn ich sitze. auch ein stechen bis in die zehen, aber nur links. war in FF/O zum neurochirurgen und der sagte 50% - 50% das OP gemacht werden muss. ich soll erst einmal weiter tabletten nehmen und gymnastik machen. KG wurde mir nicht verschrieben. ich soll zu hause "rumhüpfen", ob das was bringt?
ab montag geh ich erst mal arbeiten, mal sehen wie das wird. am 16.1. geht's nochmal zum chirurgen und dann passiert hoffendlich was.

mfg Ingo :up

PM
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andrea68
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 16:23


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Also, ich würde aber mal auf eine KG bestehen...
Da kannst Du ja die Übungen trotzdem weitermachen... Ausserdem tut es auch so gut...
Was bei mir sehr gut angeschlagen hat, war die Trainingstherapie...
PM
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Sunny
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 19:18


BoardIngenieur
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Hallo Ingo,

das ist ja eine Frechheit! Also ich würde auch auf KG bestehen! Bis zum 16.01. vergeht noch viel Zeit und das kann viele Schmerzen bedeuten! Krankengymnastik kann das ganze lindern und schaden tut es auf keinen Fall - das sind ja Spezialisten!

Alles Liebe!
Sunny ;)
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gargoil
Geschrieben am: 06 Jan 2007, 10:29


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Hallo Bandis,

ich denke meine frage nach negativen erfahrungen beantwortet sich bei mir von allein. ich könnt die spezialisten :h , aber was nützt das. vielleicht sollte ich doch woanders hin gehen.

naja , ich wünsch euch alles gute

mfg Ingo
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hasall
Geschrieben am: 06 Jan 2007, 15:35


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Also, über eine OP würde ich vorerst noch nicht mal nachdenken! Wie Du hier ja schon erfahren hast, steht eine OP bei Deinen derzeitigen Beschwerden eigentlich nicht zur Diskussion.

Du hast erst seit einem Monat die Diagnose BSV - jetzt ist es an der Zeit, sukzessive alle in Frage kommenden konservativen Behandlungsmethoden durchzuprobieren. Die Chance, daß eine davon deutliche Linderung bringt ist - wie ich meine - sehr hoch. Wichtig ist dann allerdings, daß Du trotz deutlicher Linderung weitermachst und speziell ein ausgewogenes Rückenmuskulatur-Aufbautraining anstrebst.

Und wichtig ist natürlich auch ein Arzt, der Dein Vertrauen genießt und bei dem Du Dich gut aufgehoben fühlst - wenn dem nicht so ist, einfach mal den Arzt wechseln...!

Alles Gute!

Hannes


PM
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