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u33m |
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 16:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Hallo und frohes neues Jahr euch allen,
seit dem ich in diesem Forum aktiv war, sind wieder einige Monaten vergangen. Im Oktober schiderte ich mein Leiden: Banscheibenvorfall L5/S1 mit Fußhebeschwäche und pelzigem Gefühl entlang des Nerv bis Fußaußensohle, zwei außen Zehen sind betroffen. Keine Schmerzen im Linken Bein !!! Sitzen und Autofahren geht auch ohne Schmerzen !! Keine Medikamente Einnahme !!! Zwischenzeitlich habe ich eine 6 wöchige ambulante Reha Maßnahme hinter mir die im großen und ganzen gut war. Am Anfang wurde ein Isokenetiktest durchgeführt, der als Ergebnis einen 40 %Kraftverlust im linken Bein auswarf. Im Verlauf der Reha Maßnahme konnte der Verlust auf 20 % reduziert werden. Am 04.12.06 wurde die Reha beendet. Geblieben ist bis heute allerdings die Fußhebeschwäche und ein pulsierender subjektiver Kraftverlust, mal mehr mal weniger. Seit dieser Zeit habe ich mich wieder ins Berufsleben eingliedern lassen. Bis heute gehe ich in der Woche an mindestens zwei Tagen nur halbtags meinen Job nach. Da ich leidenschaftlicher Spaziergänger bin ( ca. 2 Std, scheller Gang ) , ist diese Leidenschaft derzeit sehr problematisch, da nach ca. 30 - 45 Minuten meine linke Wade schmerzt ( Wie ein Krampf ) und ich nur noch humpeln kann. Das kommt fast alle 3 Tage vor und hält 1 - 2 Tage an. Derzeit ist es ein auf und ab. Eine signifikante Besserung nach der Reha Maßnahme ist leider nicht eingetreten. Komisch ist nur, daß kein Schmerz auftritt ! Zwischenzeitlich habe ich einen Neurologe und einen Neurochirugen aufgesucht. Nach einem durchgeführten EMG und einer Nervenleitgeschw. Messung sagte mir der Neurologe, daß der Nerv noch aktiv ist, aber geschwächt. Da gehe ich mal von einer guten Nachricht aus. Aufgrund des unbefriedigen Zustand (Gemüt etc. ) sowie keiner Besserung wurde die Möglichkeit einer OP mit einem Neurochirugen besprochen. Das ist die Frage: Ist hier eine OP schon angebracht, oder ist hier noch mehr Geduld gefragt ? Es stellt sich auch die Frage ob der Nerv bei weiterem Warten nicht noch weiteren Schaden nimmt (Wurzeltot) ? Um eine Beantwortung der Fragen wäre ich dankbar und verbleibe, euer Manfred |
Amica25 |
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 19:20
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 98 Mitgliedsnummer.: 7.658 Mitglied seit: 28 Dez 2006 ![]() |
Hallo
vielleicht würde da noch Akupunktur helfen ? Wäre vielleicht noch ein Versuch bevor man operiert. Wenn aber keine schmerzen da sind würde ich jegliche op verweigern. Aber ich kann nur für mich sprechen. Lg Amica |
Hansi |
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 19:20
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Manfred,
du schreibst zwar, dass Du eine Reha hinter Dir hast, allerdings fehlt mir der Hinweis darauf was Du außer der Reha inzwischen für Deinen Rücken getan hast. Warst Du im Schlingentisch? Hast Du Deine Bauch und Rückenmuskulatur aufgebaut? Bewegst Du Dich rückenfreundlich (siehe Homepage-Rückenschule)? Durch die Neurologenmessung weißt Du ja nun, dasss Dein Nerv nicht so doll bedrängt ist, sonst wäre in diesem Zeitraum die Schädigung weitaus größer. Deshalb bin ich mit meiner laienhaften Erfahrung der Meinung, dass Du durchaus konservatriv noch einiges im Berreich KG, Massage, manuelle Therapie tun kannst. Die Schmerzen beim strengen Laufen allein in der Wade können einige Ursachen haben, müssen jedoch nicht unbedingt vom Rücken kommen. Es können Durchblutungsstörungen sein, es ist ebenso möglich, dass Deine Muskulatur verspannt ist, was durchaus trotz vielem Laufen von einem falschen Bewegungsbalauf her kommen kann, schiefe Hüfte wäre eine Möglichkeit, falsches Schuhwerk könnte es erzeugen. Und natürlich auch der Rücken. Hier solltest Du, falls noch nicht geschehen, Dir einen guten Therapeuten suchen, welcher dich im Schlingentisch mit gezielten Bewegungen behandelt. Es klingt blöde, aber ein BSV lässt sich tatsächlich "verschieben" und kann dadurch mit einem einzigen Millimeter den Nerv vollständig freigeben und Du hast Ruhe. Eine anschließende Massage, nimmt die Verspannungen weg. Hast Du das schon regelmäßig gemacht? Aber bitte nicht nur in den Schlingentisch hängen lassen und vor sich hindösen. Der Therapeut muss schon da sein und durch gezielte Bewegungen versuchen den Vorfall zu "verschieben" Liebe Grüße Hansi :sonne :winke |
u33m |
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 20:22
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 10 Mitgliedsnummer.: 7.012 Mitglied seit: 14 Okt 2006 ![]() |
Vilen Dank für die Beantwortung, mache die therapeutische Behandlung wie Bauch/-Rückenmuskulatur Aufbau weiterhin. Rückenschwimmen versteht sich von selber mache ich schon seit 7 Jahren 1 mal die Woche. Schlingentherapie habe ich allerdings noch keine gemacht, danke für den Hinweis. Bei der Verspannung in der Wade habe ich allerdings immer das Gefühl der Muskel macht zu. Wie bei einem Muskelfaserriss den ich allerdings an dieser Wade schon einmal hatte. Manchmal gesellt sich auch ein stechender Schmerz entlang des Nerves von Rücken abwärts dazu, aber nur kurzzeitig. m.f.g Manfred |
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Hansi |
Geschrieben am: 07 Jan 2007, 12:38
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...ich bin dann mal weg! ![]() Gruppe: Moderator † 16.04.2012 Beiträge: 3.056 Mitgliedsnummer.: 161 Mitglied seit: 23 Feb 2003 ![]() |
Hallo Manfred,
wenn, wie Du schreibst, ein stechender Schmerz vom Rücken bis runter in die Wade dazukommt, halte ich den Rücken dann doch wohl für den Übeltäter. In diesem Fall dürfte eindeutig ein Nerv bedrängt sein. Versuche mal einen Therapeuten zu finden, welcher mit Gefühl die von mir beschriebene Schlingentischbehandlung durchführt. Hier meine ich, hast Du noch die größte Chance, dass es sich bessert. Ich habe inzwischen bis vor drei Tagen relativ gut mit meiner LWS leben können (leider im Gegensatz zur HWS). Habe aber vor drei Tagen ob ich wollte oder nicht etwa drei Stunden über Kopf schleifen, schweißen und schrauben müssen. Dies auch noch in einer gekrümmten Lage. Hallo, sagte die LWS, hier bin ich wieder! Schmerzen im Rücken, Ausstrahlung bis in den Unterschenkel, Unsicherheitsgefühl im Gang. Also die ganze Palette mit Ausnahme, dass der Fuß und Zehenheber noch funktioniert und auch der Fersengang unter Schmerzen möglich ist. Bin also wieder da wo ich vor dreieinhalb Jahren angefangen habe. Ich liebe es! :r Werde mit genau wieder diese Schlingentischbehandlung antun und bin sicher, dass ich auch diesmal wieder Erfolg damit haben werde. Weiß allerding noch nicht ob der neue Vorfall, von dem ich ausgehe so liegt, das er wieder in eine andere Ecke gedrängt werden kann. Man wird sehen. Gelernt habe ich daraus, dass man auch dann, wenn man denkt das Schlimmste ist vorbei, schlagartig wieder auf die Schnauze fallen kann. Hurra! Deshalb auch der Hinweis darauf, dass Du aufpassen musst WAS Du tust. Nach dreieinhalb Jahren bin ich aus zwingenden Gründen wieder zu leichtsinnig geworden und habe postwendend meine Quittung bekommen. Trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, dass man mit manueller Therapie sehr viel erreichen kann. Zur Frage der OP kann ich natürlich nicht viel sagen, da sich diese Möglichkeit aufgrund meiner hochgradigen Osteoporose leider nicht bietet. Aber selbst wenn die OP- Möglichkeit gegeben wäre, würde ich es ohne Ausfall von Gliedmaßen oder Lähmungserscheinungen nicht eine Sekunde in Betracht ziehen. Dies ist aber nur meine persönliche Einstellung welche ich niemandem aufdrängen möchte. Hansi :winke :sonne |
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