Bandscheiben-Forum

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> Schmerzen nach OP, L5S1
ramschneider
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 01:11


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Hallo allesamt,

meine Frau wurde vor über einem Monat an der Bandscheibe L5S1 operiert worden. Nach einem Monat AHB (Anschlussheilbehandlung) wurde sie nach Hause gecshickt, weil deise Einrichtung nichts für meine Frau tun könne. In der Tat sind die Schmerzen meiner Frau nicht ein bißchen besser geworden. Sie nimmt jetzt seit Monaten 2 x Tilidin und nach Bedraf Novalgintropfen. Ihr Schmerzen werden allerdings trotz der Medikamente nicht besser.

Sie kann kaum laufen, sich bewegen, usw. Unser Haushalt ist nicht für eine solche Situation eingerichtet. Das Sofa ist zu tief, die Treppen sind für meine Frau eine Qual, das Bett, bzw. die Matratze belastet meine Frau mehr als das sie ihr beim schlafen Entspannung bietet. Laut Reha soll sie sich ein Wasserbett zulegen.

Nun ist es aber so, dass wir, wie wahrscheinlich fast alle, nicht in Geld schwimmen, um mal ebenso ein Wasserbett zu kaufen, eine beschwerdegerechte Sitzmöglichkeit zu erwerben und einen Lift einzubauen.

Meine Bitte zu Tips bezieht sich auf die Frage, welche Medikamente helfen könnten, die Schmerzen erträglich zu halten, wenn selbst Tilidin versagt. Gibt es Hilfen der Krankenkassen zum Thema beschwerdegerechten Schlafens, Hilfen zur Überwindung der Beschwerden beim Benutzen der Treppe, usw.

Ich wünsche allen einen beschwerdefreien, fröhlichen und schmerzfreien Rutsch in das neue Jahr. :winke

MfG

ramschneider
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berta
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 02:26


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Huhu Ramschneider ;)

Sorry ich habe dir bei deiner Vorstellung geantwortet

Gruß Berta
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Kessi
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 02:38


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Hallo Ramschneider :winke ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Wenn es deiner Frau nach der OP nicht besser geht, die AHB keine Linderung brachte,
wurde denn ein neues MRT gemacht, um die Ursache der Beschwerden abzuklären?
War sie diesbezüglich noch mal bei ihrem Operateur oder Neurochirurgen vorstellig?

Als Sitzhilfe gibt es auch preiswerte Alternativen, z.B. ein Keilkissen( bekommt ihr in einem Sanitätshaus, auch oft bei Aldi, Lidl im Angebot),
einen Sitzball.
Wurde in der AHB keine Beratung durchgeführt?

Ein Wasserbett muss es nicht unbedingt sein, die Matratze sollte nicht zu alt sein, vielleicht hilft es schon, diese und den Lattenrost zu erneuern.

Wegen der Schmerzen sollte sie mit ihrem Arzt sprechen, wenn dieser ihr nicht helfen kann, so soll sie sich eine Überweisung zum Schmerztherapeuten ausstellen lassen.

Gute Besserung für deine Frau,
viele Grüße
von Kessi ;)


PM
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mag65
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 03:51


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Hallo, Ramschneider!

Das mit deiner Frau tut mir echt leid.

Ich kann dir nur auf die Schnelle einen Tip für das Sofa geben: Bei Schwiegermutter haben Bekannte mangels Geld für neue Möbel dicke Holzklötze unter die Sofafüsse gepackt und mit einem hübschen Stoff versteckt! Sieht nicht mal so übel aus und sie kann seitdem erheblich besser sitzen und vor allem wieder aufstehen!

Mit dem Schlafen hat Schwiegermutter eine neue Matratze erhebliche Linderung verschafft und die war auch nicht allzu teuer.

Ansonsten würde mir nur noch einfallen, ein Kontroll-MRT machen zu lassen um die Ursache der Schmerzen abklären zu lassen.

Für deine Frau gute Besserung
und euch beiden liebe Grüsse

Mag

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Amica25
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 06:49


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Hallo

das kenne ich gut die schmerzen nach der Op.

Mir half auch oftmals wärme an die schmerzende Stelle. Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.

Fürs Bett habe ich es so gemacht, das ich zwischen meine Beine ein Kissen gelegt habe, so war dadurch auch meine wirbelsäule beim liegen einigermassen gerade.
Eine erhöhung der Beine hilft auch oftmals..ein großes Kissen oder sack an die Füße.
So das man auf den Rücken liegt aber die Füße im 90 grad winkel hat als würde man Sitzen nur das man liegt..Hoffe das kommt verständlich rüber.

Mit den Starken Medikamenten kenne ich mich nicht so aus... Novalgintropfen habe ich auch da für schmerzen, finde ich aber viel zu leicht.
Ich nehme Ibuflam 400 mg tabletten...die helfen mir wenn nichts mehr geht.


Alles Liebe und Gute für Deine Frau und Guten Rutsch !
LG Amica
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Klaeuschenp
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 11:07


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Hallo Ramschneider, ;)

ein einfacher und preiswerter Versuch wäre ein Brett (19 mm Tischlerplatte ca. 100 x 50 cm) zwischen Lattenrost und Matraze. Ich habe es in Höhe der Hüfte platziert.
Lattenrost und Matraze waren bei mir erst 2 Jahre alt und schon beim Kauf auf mein Wirbelleiden abgestimmt. Trotzdem war es nach der OP einfach zu weich. Alle viertel Jahr versuche ich es jetzt mal ohne Brett, doch nach einigen Tagen kommt das Brett wieder dazwischen.

LG, Klaeuschenp :up
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Elke
Geschrieben am: 30 Dez 2006, 20:30


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Hallöle,

auf jeden Fall sollte Deine Frau sich von Ihrem behandelnden Neurochirurg stärkere Medikamente verordnen lassen. Bei solch starken Schmerzen, dann noch über einen längeren Zeitraum, helfen die einfach nicht. Was wurde denn seitens der Ärzte wegen der starken Beschwerden Deiner Frau unternommen, oder was wurde gesagt? Ich würde an Eurer Stelle auf ein neues MRT drängen, gut wäre es noch wenn es zusätzlich mit Kontrastmittel gemacht wird. So kann man erkennen ob sich überschießendes Narbengewebe gebildet hat. Dies kann das gleiche Beschwerdebild zeigen wie ein BSV. Wenn sich das Beschwerdebild Deiner Frau nicht verändert, was wir nicht hoffen wollen, dann ist es noch ein langer Weg um Hilfsmittel von der KK oder DRV zu bekommen. Hat Deine Frau schon beim Versorgungsamt einen Antrag zur Feststellung eines Grad der Behinderung beantragt?

Tschau ;) Elke
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ramschneider
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 19:38


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Erst mal vielen Dank für die vielen Ratschläge. Meine Frau war in der Klinik Lindenplatz in Bad Sassendorf. Der behandelnde Arzt hatte meine Frau auch schon angeraten ein neues MRT zu machen. Werden dass jetzt auch in Angriff nehmen. Habe heute zwie Überweisungen geholt. Eine für den Neurochriurg und einmal für einen Schmerztherapeuten.

Das Bett habe ich nun um cirka 10 cm erhöht. Zusätzlich habe ich eine "Schaumstoffmatratze" (ca. 4 cm dick). Hat aber bisher alles keine Linderung gebracht.

Hoffe der Schmerztherapeut schafft eine zumindest schmerzfreie Zukunft.

Vielen Dank nochmal
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