Bandscheiben-Forum

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> Bilde ich mir das alles nur ein ?, Schwindelgefühl und Wirbelsäule !
Hermine
Geschrieben am: 09 Jan 2007, 16:26


sci vias - so gut es geht
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Löli Dokanja,

bei mir äussert sich die Gangunsicherheit dass ich das Gefühl habe plötzlich "auf Watte zu laufen oder keinen Boden mehr unter den Füssen zu haben" und es zieht mich zu einer Seite meist nach rechts. Hab übrigens Probelem a.d HWS C4-C6 wobei C5-6 bereits operiert wurde, akut ist jetzt C4 und C5, die Macken mit meinem linken Arm habe ich in den Jahren bereits in mein Leben eingebaut aber dass der rechts Arm seit Anfang letzten Jahres jetzt seine Macken hat .... damit kann ich noch nicht wirklich umgehen :sch aber wir arbeiten dran (Ärzte und ich)

Berichte mal was Dein MRT ergeben hat

LG
Hermine

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dokanja
Geschrieben am: 10 Jan 2007, 11:08


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hallö hermine

meine güte, das hört sich ja fürchterlich an, daß du trotz OP deine beschwerden nicht loswerden konntest. welche art von KG hast du denn bekommen ? ich bin seit einigen wochen beim osteopathen. der versucht mich quasie durch handauflegen zu heilen. mal ein kleiner fingerdruck gegen einen wirbel, mal einen winzig kleines verschieben einer einzelnen rippe, dann wieder handauflegen mitten aufn kopp. ob das der bringer ist? war vor 3 jahren mal wegen lws schmerzen beim echten knetbruder, der mir mit seiner rabiaten behandlung fast sämtliche knochen gebrochen hat , blos : die beschwerden waren nach einigen wochen tatsächlich wie weggeblasen. vielleicht sollte ich den mal wieder konsultieren. nur : das rezept liegt jetzt beim "sanften".

und dieses auf "watte" laufen, kenne ich auch zu gut. ich schwanke immer richtung links. und das nicht nur ab und zu, sondern ständig. das blöde ist, daß ich nebenberuflich tanzlehrerin bin. das geht im augenblick alles gar nicht. leider bi ich auf das geld angewiesen und schleppe mich so durch.

lg

dokanja
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Christine 1969
Geschrieben am: 10 Jan 2007, 17:20


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Hallo ihr Lieben ! ;)

Leider war ich jetzt ein paar Tage nicht im Forum und habe erst jetzt gesehen,
dass ihr euch gemeldet habt.

Ich bin jedesmal froh zu hören, dass ich nicht alleine bin. Mein Orthopäde gab mir,
zusammen mit der Überweisung zum MRT eine Überweisung zum Psychiater, ich habe gedacht mich tritt ein Pferd. Man plagt sich wochenlang mit Schmerzen, Schwindel etc. es ist doch klar, dass ich nicht wirke wie der junge Frühling, oder ?

Nun habe ich das MRT hinter mir; und was soll ich sagen mind. zwei Vorfälle in der Halswirbelsäule (genauer Bericht folgt noch). Ist wohl auch psychosomatisch, ne wahr !

Bin mal gespannt auf das Gesicht des Orthopäden, wenn er den Bericht liest !

Huch, meine Tochter muss zum Turnen, ich melde mich gleich noch mal !

Bis später

Liebe Grüße
Christine
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Hermine
Geschrieben am: 11 Jan 2007, 11:12


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Hallöli,

na- dann berichte mal genau wenn der MRT Bericht da ist.

Und zu der ÜW zum Psychologen ....... ist schon richtig was Dein Orthopäde gemacht hat, Du darfst nicht denken dass er Dich "für doof" hält oder sowas - eine zusätzliche Therapie bei einem Psychologen/Psychotherapeuten ist gerade in der Schmerztherapie bzw. bei Schmerzen sehr wichtig da Deine Seele und Deine Psyche mit der Zeit Dir mächtig einen Streich spielen wird/kann- lieber früher anfangen als zu spät.... finde ich eigentlich sehr gut von ihm.

Viele Patienten die von ihrem Doc eine ÜW zum Therapeuten, Psychologen,Psychiater kriegen fühlen sich erstmal angekratz und denken ihre Erkrankung sei psychosomatisch obwohl auch Befunde vorliegen und denken der Doc würde sie nicht Ernst nehmen oder würden einen für einen Simulanten halten -nein im Gegenteil: wie schon oft hier im Forum geschrieben - Psyche und Schmerz liegen sehr nahe beisammen und eine begleitende Psychotherapie ist eine hilfreiche Sache.

Deine Lebensqualität wird durch die Schmerzen starlk beeinträchtigt, sei es im Arbeitsleben ind auch im privaten Leben, man kann seine Arbeit nicht mehr ausüben, die Hausarbeit klappt nicht mehr wirklich, durch die Schmerzen ist man ständig "nervlich gereizt" und so kommt eins zu anderen, wie Du schon selber schreibst:

QUOTE
  Man plagt sich wochenlang mit Schmerzen, Schwindel etc. es ist doch klar, dass ich nicht wirke wie der junge Frühling, oder


Anfänglich meint man man bekommt das schon wieder in den Griff und zwar selber, aber wenn die Schmerzen einfach kein Ende nehmen wollen und die Behandlung sich zieht wie ein Kaugummi und kein Land in Sicht ...... dann spielt Deine Psyche irgendwann verrückt. (Das kennen viele Bandis hier die sich seit Jahren/Jahrzehnten schon damit "rumschlagen")

Ich habe seinerzeit auch etwas quer geschaut als ich meine ÜW zum Psychologen bekam und habe genauso reagiert wie viele andere auch ....gezetert habe ich wie ein Weltmeister (die nehmen mich nicht Ernst, die glauben mir nicht etc.etc. - habe dadurch auc Arztwechsel vorgenommen weil ich den Doc am liebsten :tritt )

Heute weiss ich es besser durch meine eigenen Bandierfahrungen und durch meinen Beruf und Wechsel der Fachrichtung habe ich gerade mit dem Thema Schmerz sehr viel zu tun und habe/hatte auch ständig mit Schmerzpatienten zu tun.

:streichel - nimm die ÜW dem Doc nicht übel, er will Dir zusätzliche Hilfestellung geben :up

Wie gesagt, bin gespannt auf Deinen MRT Befund.

Liebe Grüsse
Hermine
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dokanja
Geschrieben am: 11 Jan 2007, 13:30


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tach !!

denke auch, das eine begleitende psychotherapie nicht schaden kann. ich gehe auch schon seit längerem zur seelen-fee.

ich hab ja auch schon ein bißchen einen an der waffel. ist das ein wunder ? wenn es einem strändig schwindelig ist und man auch noch mit schmerzen zu kämpfen hat, wird die sache leicht phobisch. bei mir ist die angst vor schmerzen und die angst vor schwindel mindestens genauso schlimm, wie die schmerzen und der schwindel selbst.
ich weiß nicht, ob das jemand von euch kennt : ich habe schon so richtig tolle vermeidungsstrategien entwickelt. am liebsten würd ich gar nicht mehr aus dem haus gehen.
mein doc wollte mir jetzt "arlervet" aufs auge drücken gegen den schwindel. der apotheker meinte aber ich sollte da mal schön die finger von lassen, weil das müde macht ohne ende. er hat mir stattdessen vertikoheel mitgegeben.

dokanja
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Hermine
Geschrieben am: 12 Jan 2007, 08:55


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Hallöli zusammen,

ich denke mal dass ein zusätzliche Medi wie z.B. Vertigoheel nicht schlecht ist (Versuch macht klug ;-))) - ist ja auch ein Medi was gegen Schwindel helfen soll.

Ich hatte auch verschiedene Medis gegen den Schwindel bekommen - leider ohne Erfolg da der tatsächlich von der HWS ausgelöst wird. Gut o.K., muss ich mit Leben !

Ach ja, als Kranbkengymn. hatte ich bis vor Jahren die typische KG die man halt beim Krankengymnasten bekommt, wurden alle abgebrochen wegen den Schwindelatatcken die dabei ausgelöst wurden. Ich glaube ich versuche es auch mal mit einem Osteopathen.

Begleitende Psychotherapie bei chronischen Schmerzen ...... ich kann immer wieder nur wiederheilen, die sollte jeder Bandi wahrnehmen - wirklich :up - bin auch froh damals eine Seelen Fee (sehr schöner Ausdruck Dokanja :up ) gehabt zu haben und ich werde wieder eine Therapie machen bzw. beantragen wenn ich merke dass es nicht mehr alleine geht. (Seit ein paar Wochen geht es wieder los mit innerer Unruhe, Nervosität, Unzufriedenheit - irgendwie scheine ich mich nicht wirklich selber zu mögen :kinn und bevor ich wieder "unten" bin ...... gehe ich lieber.)

Zur Zeit versuche ich wieder aktiver hier im Forum "mitzuarbeiten" und ich muss sagen bin froh dass ich den Dreh bekommen habe - es tut mir gut !!!! Ende letzten Jahres (sprich die letzten Mon. war ich wieder in einem Loch und hab mich "eingeigelt" :tritt selbst dafür !!!)

Ich denke auch das kennt jeder dass er Vermeidungsstrategien entwickelt um alles zu umgehen was einem körperl. Einbußen bringt - aber Dokanja ..... bitte "nicht WEITER aus dem Haus gehen" (obwohl ich Dich verstehen kann :streichel ) - nicht dass Du auch anfängst Dich "einzuigeln".....

Liebe Grüsse
Hermine
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Christine 1969
Geschrieben am: 12 Jan 2007, 10:06


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Guten Morgen Hermine und Dokanja !

Natürlich habt Ihr zwei Recht, wenn Ihr sagt, dass eine begleitende Therapie beim
Psychologen nur positive Seiten hat, aber mal ganz davon abgesehen, dass ich schon längst in Therapie bin (warum erzähle ich später), hatte ich beim meinem Ortho das Gefühl, aufgrund verschiedener Bemerkungen wie z.B. "Vielleicht war es ja zuviel in der letzten Zeit" oder " Letzte Woche waren Sie doch noch so fit" usw., dass er den SCwindel grundsätzlich auf die Psyche geschoben hat und nicht daran geglaubt hat, dass meine HWS wirklich der Auslöser ist. Er weiß nämlich ganz genau, dass ich mit meinem behinderten Sohn (habe insges. drei Kinder) sehr viel Streß habe ! Aber meine Therapeutin mahnte mich, dass alles ganz positiv zu sehen und ich solle froh sein, dass mein Orthopäde das alles "ganzheitlich" sieht !

Nun zu meiner Therapie: Zeitweise litt ich unter Angststörungen, ausgelöst durch Herzrythmusstörungen (kam sehr schlecht damit klar!) und psychischer Überlastung fiel ich, wie Dokanja so schön sagte, in ein tiefes Loch und igelte mich komplett ein!
Da ich aber, meiner Familie zuliebe, schnellstens wieder aus diesem Loch herauswollte, nahm ich die Hilfe einer Seelen Fee in Anspruch. Ich fühle mich auch sehr wohl bei ihr und freue mich, wenn es einmal in der Woche für 50 Minuten nur um mich geht ! Wisst Ihr was ich meine ?

Meinem Ortho habe ich davon allerdings nichts gesagt, weil ich eben die Befürchtung hatte, direkt in die "Psychoschiene" gedrückt zu werden !

Mein SChwindel macht im Moment und hoffentlich sehr lange eine Pause, zwar meldet er sich zwischendurch mal kurz, aber wirklich nur kurz.
Dafür sind die Schmerzen im HWS Bereich und in den Armen (meist links) mitunter heftig. Ferner ärgern mich miche BSV in der LWS. Aber ich lasse den Kopf nicht hängen und hoffe auf Besserung !

Bin mal gespannt, welche Therapiemaßnahmen mein Ortho mir auf die Schultern packt ! Hoffe mal auf KG, allerdings ging es mir beim letzten Mal so wie dir Hermine,
denn meine KG löste argen SChwindel aus. Aber es gibt bestimmt verschiedene Möglichkeiten, oder ?

So, jetzt werde ich noch ein bisschen arbeiten. Ich wünsche Euch einen schönen schwindelfreien Freitag ! Bis bald !

LG
Christine :klatscht
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Hermine
Geschrieben am: 12 Jan 2007, 11:10


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Löli Christine,

danke für die zuätzliche Inputs zum besseren Verständnis, das klärt natürlich einiges :streichel

Ich finde es uper toll dass Du selbst seiner Zeit vor Dir aus die Hilfe der Seelen Fee (bin immer noch total begeistert von der Bennung) in Anspruch genommen hast und Dir damit geholfen hast aus dem Loch zu kommen bzw.um nicht noch tiefer zu fallen (denke ich mal) :up

Da Dein Ortho ja keinerlei Kenntnis davon hat dass Du schon in Therapie ist und hat ja auch recht gut gehandelt mit der ÜW - wie Du ja auch selbst schreibst hat Deine Seelen Fee das ja auch für gut geheissen, wenn ich das richtig gelesen habe.

Die Ängste wg. dem Schindel und der Belastungen die man im alltäglichen Leben hat und dass dann ein Doc schnell die Psychoschiene vorschiebt haben bestimmt viele, das kann ich verstehen.

Ich freue mich aber ganz dolle für Dich dass der Schwindel sich bei Dir jetzt in Grenzen hält und drücke Dir fest die Daumen dass es so bleibt. Vermute mal dass Schwindel bei der kG durchaus ausgelöst werden kann weil die HWS dann vielleicht zu weit belastet wird und beim nächsten Mal sanfter behandelt werden muss.

Bisher habe ich hier vor Ort noch keine vernünftige KG Praxis ausfindig machen können die super sanft mit meiner HWS umgeht.... die Docs haben mir gesagt dass diejenigen die da dran gehen viel Erfahrung haben sollten und es darf auf keinen Fall daran gezerrt werden wie wild geschweige denn "Einrenkungsversuche" gemacht werden ...... das hat mal ein Doc in der Reha gemacht obwohl ich ihm das gesagt hatte (kurz vor der Entlassung) - muss alallerdings auch zugeben dass ich seither Muffe habe überhaupt zur KG zu gehen :ph34r:

Weitherhin alles Liebe und Gute
Hermine
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dokanja
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 11:32


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und sowieso wird der therapieansatz ähnlich sein, egal, ob schmerzen und schwindel nun von der HWS kommt oder rein psychogen bedingt ist.
der körper muß wieder ins lot gebracht werden und entspannungstechniken angewandt werden.
mit der entspannung ist das supischwer, vor allem, wenn dann auch noch leichte bis mittelschwere angstattacken dazukommen. interessant zu hören, daß ich nicht die einzige bin, die beginnt sich einzu-igeln.
aber das ist so leicht gesagt : geh vor die tür.....
wenn du ständig das gefühl hast umzukippen.
hoffe, der arzt schreibt mich noch eine ganze weile krank. so kann ich beim besten willen nicht arbeiten. am ende hält er mich noch für eine simulantin.


dokanja
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rallybaby03
Geschrieben am: 14 Jan 2007, 12:59


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Mir gehts ganz genauso. Schwindel (aber nichtattacken sondern ständig) und Schmerzen. das konzentrieren fällt mir immer schwerer und ich bin fast ständig nervlich-gereizt. Was bei einem 3 jährigen SOHN überhaupt nicht schön ist wenn man wegen jeder Kleinigkeit "ausrastet". Aber ihr schreibt das man damit LEben muß und auf Besserung hofft!
Ich muß sagen ich kann damit nicht leben und will es auch nicht. Gibt es denn da wirklich noch gar nix was da auf Dauer hilft????
Und ständig Medi´s schlucken geht ja auch nicht.
Ach mann ich will endlich mal wieder in die disco oder ähnliches. Kann ich alles gar nicht mehr machen :heul :weinen
PM
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