Bandscheiben-Forum

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> Rückschlag trotz beherzter Vorsätze, nehme gerne Tipps
karateflo
Geschrieben am: 27 Dez 2006, 19:02


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Hallo Zusammen,

ich bin hier neu und plappere also einfach drauf los.

Vor 3 Jahren hatte ich einen leichten BSV L5S1. Nach 3 wöchiger Teilstationärer Reha alles wieder gut und ich habe mir geschworen es nie wieder soweit kommen zu lassen. Arbeitsplatz, zuhause usw.... wurden Rückengerecht umfunktioniert. Diese guten Vorsätze wurden leider immer weiter in den Hintergrund gerückt....... Arbeit, Familie und was man sonst noch so vorschieben kann.

Am 11.12.06 ein Ziehen im Rücken, 2 Tage bewegungsunfähig, danach ging es wieder besser aber ein ziehen im Rücken welches in das Gesäß und dann in das rechte Bein hinunter reicht ist geblieben. Morgens nach dem Aufstehen ist es besonders schlimm bis ich in die heisse Dusche steige, dann wird es langsam besser. Alle Bewegungen im Alltag kann ich aber immer noch nicht machen. Wenn ich sitze und wieder aufstehe dann zieht es im Po und es geht erst ganz langsam.
Meine Ärztin (Ortho) meint Funktionsstörung und hat mir Diclofenac und KG verschrieben. Wenn ich den Oberkörper vorbeuge und nach unten schaue zieht es ganz schlimm.
Das einzige was gut geht ist schlafen.... Aber ich will mein zukünftiges Leben nicht verpennen.
Also habt ihr Tipps für mich ?

Vielen Dank
Gruß
Florian
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barbara57
Geschrieben am: 27 Dez 2006, 20:24


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Hi Florian,

QUOTE
Vor 3 Jahren hatte ich einen leichten BSV L5S1.


Mal ganz geradeaus: sofern Du nicht extrem schnell im Resorbieren von körpereigenem Material bist, d.h. vielmehr: Dein Körper nicht extrem schnell darin ist, kannst Du davon ausgehen, dass der BSV noch da ist, wo er war. Möglicherweise ist das Ding wieder für Deine Schmerzen verantwortlich, ggf. ist es auch was Anderes. Klarheit kann eigentlich nur eine MRT bzw. CT-Aufnahme bringen.

An Verhaltenstips kann ich Dir lediglich "rückengerechtes" Verhalten mit auf den Weg geben, d.h. keine Drehbewegungen unter Belastung, möglichst nichts heben, was mehr als 5 kg wiegt, wenn, dann aus den Oberschenkeln heben, ggf. zur Entlastung in Stufenlagerung verweilen.... und Diclofenac nehmen. Soweit ich weiss, muss man das bis zum Eintritt einer Verbesserung einige Tage nehmen (falls jemand andere Erfahrungen hat, bitte melden und mitteilen).

Ansonsten ist KG schon mal ein guter Weg. Sollten die Beschwerden länger anhalten, würde ich versuchen, eine MRT/CT-Aufnahme durchführen zu lassen, dann weisst Du wenigstens, woran es liegt und dann sind ggf. auch andere Maßnahmen durchführbar.

Toi toi toi,
Barbara
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karateflo
Geschrieben am: 28 Dez 2006, 12:22


Boardmechaniker
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Danke Barbara für die Antwort..

Ich gehe davon aus das es wieder das gleiche Problem ist wie vor drei Jahren. Alles verhält sich genauso.

Was besonders ätzend ist, das wenn ich sitze und dann wieder aufstehe ich schmerzverzehrt mein rechtes Bein so halb mitschleifen muss. Wenn ich ein paar Meter gegangen bin dann geht es wieder einigermaßen.

Was ich nicht verstehe ist wenn ich länger oder kürzer liege dann wieder aufstehe... genau die gleichen Schmerzen. Ich dachte immer das entlastet die BS.

Normalerweise bin ich ziemlich quierlig und erledige innerhalb eines Tages ziemlich viel.... aber so fühle ich mich schon einbisschen down. Besonders wenn ich weiss das die Schmerztabletten lediglich den Schmerzimpuls blockieren, aber keine wirkliche Besserung erzeugen.

In einem Beitrag habe ich gelesen das sich die BS wieder leicht zurück entwickelt wenn sie geschont wird und nicht mehr auf den Nervenkanal drückt?
Hat da jemand Erfahrung?

Ich will hier aber nicht alzustark rumjammern (auch wenn ich das Klische vom Mann wohl ziemlich gut nachkomme), geteiltes Leid, ist halbes Leid.

Also allen Betroffenen GUTE BESSERUNG und die die es nicht betrifft, bleibt davon verschont.

Viele Grüße
Florian
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