Bandscheiben-Forum

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> Meine geschichte. was empfehlt ihr mir?
Margera
  Geschrieben am: 22 Dez 2006, 21:13


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Hallo ihr lieben nach dem ich mich eben als mitglied vorgestellt habe möchte ich euch nun meine geschichte erzählen und würde mich freuen wenn ihr mir vielleicht ein paar tips geben könnt was ich tuen kann und was ihr allgemein so dazu sagt.

Also ich hatte eigentlich schon immer eine schmale/normale figur.
früher war ich immer auf techno partys unterwegs und viel auf achse.
als ich 2002 schwanger wurde hat sich mein leben um 180 grad gedreht und ich bin häuslich geworden und habe mich von den ganzen sachen abgewnd.
der dank war das ich in der SS von 60kg auf 90kg gewandert bin, aber nicht nur durchs futtern ich hatte auch viele probleme mit dem kreislauf, wasser ansammlungen ect
das ganze gewicht habe ich in kürzester zeit wieder abgenommen.
meine tochter und ich wohnen im ersten und zweiten stock und ich musste sie halt immer hoch tragen, sie sass dann auf einer seite auf meiner hüfte und ich habe mich natürlich schön schief gestellt dabei :hair
das alles dürfte der grund für meinen BSV sein laut meiner ärztin.

im mai diesen jahres bekam ich meine ersten probleme.
innerhalb von 2 wochen habe ich mir 3 mal einen nerv eingeklemmt und konnte mich nicht bewegen. in der position in der der nerv sich einklemmte musste ich verharren bis der arzt kam :heul
das waren schmerzen die ich noch nicht kannte, obwohl ich es schon oft bei meiner mutter erlebt habe denn sie hat noch sehr viel schlimmere probleme mit der bandscheibe.
naja lange rede kurzer sinn meine ärztin schickte mich dann zum kernspin und das war im oktober das ergebnis:

kräftiger medio-linkslateraler bis intraforaminal reichender bandscheibenvorfall im segment L5/S1 mit Kontakt zur Nervernwurzel S1 links und L5 links intraforaminal.
Die übrigen Bandscheiben der LWS stellen sich regelhaft dar.
normale Anlage des erfaßten Skeletts. Keine Spinalakanal- oder Neuroforamenstenose.
Eher diskret Spondylarthrosezeichen L4/5 und L5/S1.
keine intraspinale neutrogene Raumforderung.
keine patholog. paravertebralen Weichteilbegleitprozesse
.

zu anfang habe ich massagen und krankengymnastik verschrieben bekommen später nocheinmal heisswickelmassagen oder wie sich das schimpft. geholfen hat es nur bedinckt.
zeitweise ist mir beim stehen das linke bein eingeschlafen da der nerv eingeklemmt wird was aber seid längerem nicht mehr der fall ist.
manchmal ist es so schlimm das ich 15 min brauche um vom sitzen aufzustehen und meinen rücken durchzudrücken.
zur zeit geht es so lala, es tut zwar weh beim aufstehen aber ich sterbe nicht daran. ich bin aber in meiner bewegung eingeschrenkt und bin schon ziemlich doll eingerostet, ich bekomme das kreuz kaum rund, entweder weils weh tut oder weil ich einfach eingerostet ist.
meine ärztin meinte sie wolle 6 monate warten da aus ihrer erfahrung die bandscheibe durch die falsche belastung "zurückschrumpelt" und den nerv dann evt in ruhe lässt.
wäre das nicht der fall würde die bandscheibe an der stelle an die sie den nerv einklemmt weggefräst/gehobelt werden.

was sagt ihr dazu?
wäre das die schonenste art etwas an der BS zu machen oder gibt es noch andere methoden?
wie "schlimm" ist das ganze? ich versteh nur chinesisch bei dem befund.das es ein BSV ist weiss ich aber wie schlimm er ist keine ahnung.
bevor ich etwas machen lasse will ich mir noch 2 andere meinungen einholen, aber da es zur zeit nicht akut ist....man schiebt es halt gerne vor sich her zumal im mom noch so ein weihnachststress ist...

gruss margera
die gespannt ist was ihr dazu so sagt
PM
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Eumel1979
Geschrieben am: 23 Dez 2006, 00:27


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Hallo Margera!!!

Hört sich nicht so toll an...

Habe bisher (hatte vor 1,5 Jahren Bandscheibenvorwölbung) auch konservativ behandelt und bin bis vor einigen Wochen klar gekommen. Jetzt ist aus der Vorwölbung ein Vorfall geworden, der die Nerven bedrängt... Schmerzmäßig würde ich micht nicht operieren lassen, aber bei Ausfällen, Taubheit usw. hört der Spaß auf. Habe mich daher jetzt zur OP entschieden.

Aber wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du kein Kribbeln, Ausfälle, Taubheitsgefühle, Kraftverlust,... Ich persönlich würde daher versuchen, weiterhin KG, Medis, evtl. TENS-Gerät, notfalls mal Schmerztherapeut und ähnliche Dinge auszuprobieren. Und wenn ich mir Deine Belastung mit Kind und Haushalt so anhöre, solltest Du auch schleunigst über eine Rückenschule nachdenken...

LG, Gute Besserung und schöne Festtage

Eumel
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Margera
Geschrieben am: 27 Dez 2006, 13:58


Neu hier
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danke für deine antwort,
nein es kribbelt nicht mehr, es war eine weile so das das bein eingeschlafen ist und beim stehen immer am kribbeln war, aber das ist nicht mehr so.

welche sportarten würdet ihr empfehlen um meine rückenmuskulatur zu stärken?
schwimmen?
PM
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wi-ro
Geschrieben am: 27 Dez 2006, 14:25


bekennender Rockfan
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Hallo Margera,

erstmal herzlich willkommen im Forum ;)

Es gibt einiges was Du für Deinen Rücken machen kannst.

Schwimmen, am besten Rückenschwimmen, noch besser Rückenschwimmen mit Flossen
Aquawalking,
Nordic-Walking, aber bitte am Anfang unter Anleitung
Fitnesstudio am besten mit Therapeutischer Betreueung,
Spazierengehen

Du siehst es gibt für jeden Geschmack etwas.

Gerald :winke
PM
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Thomas 11
Geschrieben am: 27 Dez 2006, 16:50


Stammgast
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:D Ich denke Du machst dass schon ganz richtig, hole Dir mal mehrere Meinungen ein. Eine Operation erscheint mir nach Deiner Beschreibung nicht direkt nötig zu sein, aber Du solltest doch intensive Krankengymnastik... betreiben. Oft haben die Krankenkassen noch zusätzliche Angebote, frag doch auch mal dort nach.
Drück Dir die Daumen
PM
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