Bandscheiben-Forum

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> Dauer bis zur Diagnose/Therapie bis dahin ?, Wie war das bei euch ?
Silbermondauge1971
  Geschrieben am: 22 Dez 2006, 06:46


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Guten Morgen "Mit-Banditen" !

Ich hab mir da mal Gedanken gemacht...man wartet ja auf einen Termin beim Orthopäden [ich nehme an, die meisten von euch waren zuerst beim Ortho wegen Rücken-/Nackenschmerzen oder so], dann wartet man auf ein MRT...

Was habt ihr bis zur Diagnose getan ?
Nur Schmerzmittel ? Hat euer Doc euch "auf Verdacht" Wärme, Massagen, und/oder KG oder irgendwas verschrieben ?

Lieben Gruß und schöne Weihnachten ! :angel

Annette
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Topsy
Geschrieben am: 22 Dez 2006, 07:17


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Hallo Anette,

wir hatten jetzt das beste Beispiel mit meinem Mann.

Er ist zum HA, dann zum Orthopäden und beim Orthopäden wurde geröngt. Vom Ortho bekam er eine Überweisung zum MRT und ich hab einen Termin nach 4 Wochen Wartezeit bekommen und das noch durch Beziehungen.

In der Zwischenzeit war er noch beim Neurologen, da die Hände taub waren und er ziemlichen Schwindel hatte. Die Wartezeit war ca. 1 Woche und die Untersuchungen sehr gut, was ja heut auch ein Glücksfall ist.

Vom Neurologen bekam er wieder eine Überweisung zum MRT für den Schädel. Da wir ja pfiffig waren und in mehreren Häusern noch 1 MRT-Termin in Reserve hatten, wurde dieses MRT ca. 5 Wochen nach Krankheitsbeginn gefahren.

Bis zu dieser Zeit war noch keine Therapie, kein Medikament und absolut nichts passiert.

Nachdem das MRT vom Schädel gefahren war und dort alles ok war, bekam er vom Neurologen ein Rezept über manuelle Therapie/Osteopathie.freu

Auf dem MRT der HWS waren mehrere BSV usw. zu sehen und der Orthopäde verschrieb KG noch dazu.

Es sind seit 7 Wochen 2x Osteopathie und 2x KG gelaufen.

Der MDK steht auch schon nach 6 Wochen AU vor der Tür und es ist das erste Mal, dass mein Mann nach 40- jährigem Berufsdasein krankgeschrieben ist.

Armes Deutschland.

LG Topsy
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Sunny
Geschrieben am: 22 Dez 2006, 16:11


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Hallo Annette,

bis ich einen Termin beim Orthopäden hatte und somit eine Diagnose, bekam ich von meinem Hausarzt vorab Schmerzinfusionen und Tabletten, sowie KG- und Fangorezepte, sonst hätte ich das gar nicht ausgehalten.
Nach dem Orthopäden folgte ein MRT-Termin, der dann den Bandscheibenvorfall bestätigte. Dann ging es weiter mit KG, Schmerztabletten und schließlich Kur.

Halte durch bis zu Deinem Ortho-Termin und versuche Dich bis dahin mit KG und wenn es sein muß Tabletten aufrechtzuerhalten.

Wünsche Dir alles Liebe und Gute und natürlich frohe Weihnachten!
Sunny ;)

P.S. Falls Du ein paar leichte Übungen kennst und sie schmerzbedingt durchführen kannst, wäre das auch eine super Möglichkeit die Feiertage etwas leichter zu überstehen.
PM
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Silbermondauge1971
Geschrieben am: 22 Dez 2006, 22:46


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Hallo Sunny,

nein, ich bin nicht betroffen. d.h. ich bin natürlich auch ein Bandi, aber bei mir ist alles ein wenig anders gelaufen als bei anderen Leuten. Meine BSV bedräng(t)en das Rückenmark, verursachten keine Schmerzen wohl aber schlimmeres (Lähmungen...), aber das ist ein anderes Thema.

Jedoch hat mir eine Arbeitskollegin erzählt, bei ihr besteht Verdacht auf BSV C 5/6 und ihr Ortho verschreibt ihr noch keine KG (wohl aber Schmerzmittel und was Muskelentspannendes und eine Schiene für die Hand) und jetzt war ich mal neugierig, wie es bei anderen lief...

L G Annette
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Sunny
Geschrieben am: 22 Dez 2006, 23:15


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Hallo Annette,

finde es echt super, dass Du Dich für Deine Arbeitskollegin informierst! Solche Kollegen könnten mehrere brauchen.
Aber wie Du schreibst geht es Dir auch nicht so toll...
Deshalb wünsche ich Dir und Deiner Kollegin alles Liebe und Gute!!!

Sunny ;)

Und natürlich wunderschöne Weihnachten!!!
PM
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kranke
Geschrieben am: 23 Dez 2006, 01:38


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Hallo, ;) na da hatte ich es ja richtig gut bei mir lief es so ab: Bin zu meinem Orthopäden gegangen (Montag) der hat dann ein Rö-Bild gemacht gab mir ne Spritze und schickte mich mit ner Überweisung zum Neurologen weiter bin dann direkt auf Verdacht gleich da hin gefahren kam auch gleich nach ner halben Std. dran dann nach hause ans Tel. gesetzt und 3 Tage später zum MRT , dann wieder zum Ortho., aufgrund des Befundes gab er mir dann ein Rezept für KG + Fango und ne Überweisung zum Neurochirurgen wo ich nun am 28.12 hin muss.

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Claudia1967
Geschrieben am: 01 Jan 2007, 20:27


Öfter dabei
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Hallo,

ich war am 15.12.06 bei meiner NC wegen Taubheitsgefühlen in beiden Beinen und im Genitalbereich. Am gleichen Tag noch Einweisung in die Uni-Klinik.
MRT der LWS gemacht und Untersuchung von NC. Alles nicht so tragisch nach Hause entlassen.
2 Tage später wieder in der Uni vorgestellt weil beengendes Gefühl im Brustbereich in Höhe der Rippenbögen beidseitig dazu gekommen war.
Wieder Untersuchungen mit Restharnbestimmung per US. Alles ok, interne Überweisung zum Neuro.
Neuro hat Untersuchungen und Tests gemacht, keine Auffälligkeiten, ab wieder nach Hause.
Mit den Befunden der Uni beim HA vorgestellt: Hmh..ähm..ja.. Blutabnahme wegen Schilddrüse kontrollieren und Bolleriose.
Kommt erst jetzt in den nächsten Tagen.
Habe keine Schmerz-Medis (brauche ich Gott sei Dank auch nicht) keine KG, Massagen (obwohl mir diese beim letzten BSV super geholfen haben)oder sonst etwas bekommen das mir evt Erleichterung verschaffen würde.
Noch nichtmal ein MRT der HWS wurde bisher gemacht weil das kann ja alles nicht sein :h
Also z.Zt. sind schlappe 3 Wochen ohne irgendwas :sch
In diesem Sinne krebse ich weiter rum und versuche das beste im Mom. draus zu machen :smoke

LG
Claudia
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Galadriel73
Geschrieben am: 02 Jan 2007, 00:02


Öfter dabei
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Also, ich glaube, von ganz schnell bis wochenlang ist alles dabei!

Ich hatte mein akutes Erlebnis am 15.12. und war seither 4x bei verschiedenen Ärzten, eine endgültige Diagnose habe ich noch immer nicht.
Zweimal Sonntagsnotdienst, zwei Orthopäden.
Schmerztechnisch wurde ich schnell ausreichend versorgt, hab jedesmal bei den Untersuchungen schon Heulkrämpfe erlitten weil es so weh tat, da hatte man wohl ein Einsehen mit mir.
Eine Überweisung zum MRT bekam ich bei meinem letzten Arztbesuch am 28.12., der Termin ist am 16.1.
Das ist hier bei uns äußerst schnell, Wartezeiten zwischen 6-8 Wochen sind nicht unüblich.
Notfallmäßig kommt man nur dran mit einem Querschnitt oder ähnlichem....

KG mache ich sowieso schon wegen meinem Morbus Scheuermann, momentan kümmert sich meine Therapeutin natürlich nur um meine HWS, ich glaube nicht, daß mir mein Orthopäde wegen der jetzigen Sache welche aufgeschrieben hätte.

Meine Erfahrungen bisher: Wer wirklich will, daß man sich ärztlich gut um einen kümmert, muß schon meistens selbst auf weiterführende Diagnostik drängen, es sei denn man hat wirklich einen guten kompetenten Arzt an der Hand.
Leider ist das nicht immer an der Tagesordnung....
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Just
Geschrieben am: 02 Jan 2007, 00:24


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QUOTE (Galadriel73 @ 2.01.2007, 00:02)
... es sei denn man hat wirklich einen guten kompetenten Arzt an der Hand.
Leider ist das nicht immer an der Tagesordnung....

Stimmt - ich habe dieses Glück im Unglück - mein HA ist selber HWS-Bandito, also kein studierter Theoretiker, sondern wirklich kompetent, von daher waren meistens kurze Wege angesagt.
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Angel56
Geschrieben am: 02 Jan 2007, 11:36


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Hallo,

dann hab ich ja gegenüber andern Bandis immer eine sehr schnelle Diagnose gehabt.
Beim ersten BSV in der LWS hatte ich eine Woche leichte Rückenschmerzen und probleme beim Husten. Hab mich dann Abends in einen Campingstuhl fallen lassen und kam nicht mehr hoch. Nachts heftige Schmerzen, so das man Sonntags den Notdienst anrief und der gleich einen KW. schickte und ich mich da zwar Untersuchen lassen habe, aber lieber zuhause in der Nähe ins KH wollte. Den richtigen verdacht hatte man in Oldenburg schon und zuhause wurde gleich am nächsten morgen ein MRT gemacht.

Bei der HWS hatte ich zwar 2j. lang Kopfweh, aber durch eine bewegung habe ich akut was ausgelöst und mein damaliger Ortho hatte gleich den richtigen verdacht und gab mir eine Spritze und holte einen Termin fürs MRT. Aber Nachts wurde das so heftig, das wir den Notdienst holten und der stecke mich wieder ins KH. Hab bei beiden Geschichten jeweils 6 Wochen im KH gelegen und bin auch gleich immer gründlich untersucht worden, mit MRT und auch Neurologe.

Und auch im Sep. als ich meinen Schmerzdoc drauf angesprochen habe, das ich seit einigen Mon Hüftschmerzen habe, bekam ich eine Überweisung zum Röntgen und der Radiologe faxte gleich den Bericht das dringend ein MRT empfohlen wird. Bin Nachmittags zu meinem Doc und die holten dann einen Termin für Notfälle! Dienstags beim Doc das erste mal was gesagt und Freitags hatte ich dank eines super tollen Radiolgen, mein ergebnis und den Termin beim Neuroch. mußte ich dann eine Woche warten. Sollte gleich op. werden, aber ich wollte 2 und auch 3 Meinung. Das hätte als Kassenpatienten nicht auf die schnelle geklappt. Das hab ich dann privat gemacht.

Von der schnelligkeit der Diagnose, kann ich ja wirklich mehr als zufrieden sein :z

Alles gute
PM
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