Bandscheiben-Forum

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> Wie gefährdet sind NACHBARETAGEN wirklich?!, Bei wem rutschten sie relativ BALD nach?
hsto
Geschrieben am: 03 Jan 2007, 12:58


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Hallo,

mit der Höhenminderung und der daraus resultierenden Gefahr für die Nachbaretagen hat Whoopi schon recht. Aber darum soll man ja das Muskeltraining machen, um die Höhenminderung zu verhindern. Und die Muskeln entlasten die bandscheiben auch allgemein.

LG Heike
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Whoopi
Geschrieben am: 03 Jan 2007, 14:32


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QUOTE (hsto @ 3.01.2007, 12:58)
Aber darum soll man ja das Muskeltraining machen, um die Höhenminderung zu verhindern.

@ Heike

Waaahhh :frage
Ich versuche zu vertehen, stehe aber auf dem Schlauch. :kinn
Wenn ich doch aber schon eine Höhenminderung habe durch einen BSV,
wie soll ich das denn verhindern mit Muskelaufbau ? :sch

Bei mir war die Höhenminderung schon da als die MRT Aufnahmen
gemacht wurden, aber die Höhenminderung kann ich doch dadurch nicht
mehr weg trainieren, odda doch ? ???
PM
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hsto
Geschrieben am: 03 Jan 2007, 18:02


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Hallo Whoopi,

das Muskeltraining meinte ich vorbeugend. Wenn die Höhenminderung erst mal da ist, ist da wohl nichts mehr zu machen. Nur manchmal wir der BSV ja entdeckt, bevor es zu einer Höhenminderung gekommen ist - und dann kann man noch Hoffnung haben, dass durch starke Muskeln das Absacken der Wirbel vermieden oder verzögert wird.
So habe ich zumindest den Ortho verstanden...

Es kommt dann also auf den Einzelfall an.


Liebe Grüße Heike.
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ilva
Geschrieben am: 03 Jan 2007, 23:48


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Hallo ;)

@Whoopi
klingt plausibel – hast recht, vielen Dank nochmal für Deine Hinweise! „Medizinisch korrekt“ wäre - wie man allseits hören kann - dass ja eine Höhenminderung durch einen BSV bereits eingetreten ist --- logischerweise tut man der WS mit der Absicht, dieses Missverhältnis der „Statik“ ausgleichen zu wollen, einen berechtigten Gefallen. Demnach würde es ein klares PRO für eine OP bedeuten...

@Heike
Danke auch Dir für die Beiträge. „Medizinisch korrekt“ wäre ebenso, dass man mit gezieltem Muskeltraining in jedem Fall BESSERE CHANCEN hat, gravierendere Schäden der Bandscheiben vorzubeugen. Dennoch gibt es Leute mit bombastischem Muskel-Status, denen genauso – aufgrund etlicher zusätzlicher Faktoren – ein BSV passiert...

Und ist er einmal passiert, kann von „Ausgleich“ wirklich nur bedingt die Rede sein. Eine HÖHENMINDERUNG besteht allerdings bei jedem BSV (– was schon in der Natur der Sache liegt – wenn Material ausgeflossen ist...) Das ist hier also die Frage: wie DIESE ausgleichen - ist „mechanisches“ Ausgleichen also besser als NICHTS einsetzen lassen? - Oder wer sieht das noch anders?

Wie auch immer – DASS nach einer Schädigung die Nachbaretagen „früher oder später“ geschädigt werden, ist unbestritten – fragt sich nur, wodurch provoziere ich das zuerst? Mein Interesse gilt also dem „FRÜHER“
– WANN wäre das, falls ich
a) NICHTS Operatives dagegen unternehme o d e r
b) eine PROTHESE einbauen lasse (also so die Höhe ausgleiche) o d e r
c) eine Versteifung durchgeführt wird

Mein grosses Fragezeichen ist dabei, WELCHES davon ist das „geringste Übel“... rein (mal abgesehen von anderen Faktoren) aus Sicht der NACHBAR-Bereiche. :kinn

Da ich z.Zt. eine Entscheidung über das Weiter treffen muss, ist die Frage der Nachbarn MIT eine Überlegung. Kommende Woche habe ich einen Termin in der Chirurgischen Klinik Bogenhausen – werde da dem Arzt auch diese Frage stellen. Danach gebe ich (zumindest mal) seine Antwort gerne an Euch weiter. Vielleicht könnt Ihrs auch so machen: sobald Ihr den nächsten Termin irgendwo habt – stellt mal diese Frage. Wäre toll, die - wahrscheinlich - verschiedenen Antworten zu sammeln (oder kann ja sein, dass sie gar nicht so verschieden werden?...)
Wäre schon eine Hilfe, den "Grundtenor" zu der Frage herauszubekommen, oder? :z

Inzwischen liebe Grüsse von
Ilva
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hsto
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 10:45


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Hallo Ilva,

diese Frage interessiert mich auch. Stehe ja auch noch vor der Entscheidung OP ja oder nein.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dir da kein Arzt eine objektive Aussage machen kann. Wenn jemand operiert ist, weiss man ja nicht, wie sich die Nachbaretagen verhalten hätten ohne OP. Und umgekehrt, wenn jemand nicht operiert ist, weiß man nicht, was mit den Nachbaretagen passieren würde, wenn er doch operiert worden wäre. :kinn

Übrigens hat man mir bei der REHA gesagt, dass man nicht mit dem BSV sofort die Höhenminderung hat. Erst nach mehreren Monaten kommt es dazu, dass die Wirbel nachgeben, natürlich je nach Größe des BSV unterschiedlich. Wenn viel Bandscheibenmaterial ausgetreten ist natürlich eher, als wenn nur ganz wenig raus ist. Und dann hängt es auch von der eigenen Gewebestruktur ab, wie schnell es geht mit der Höhenminderung.
So habe ich das zumindest erklärt bekommen. Obs stimmt, weiss ich nicht.


LG Heike
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Thinka
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 14:11


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hallo ilva!

bei meiner ersten bs op stellte sich die frage nicht,bei meiner 2. op bzw der zeit davor habe ich mir diese frage schon gestellt.ich habe 2 orthos dazu befragt,die beide das selbe gesagt haben.

in meinem(!) falle wäre es so,das eine starke höhenminderung vorläge(durch 2 mal bs vorfall + 1 op auf der höhe) und ein gleitwirbel,der nun offenbar so richtig ins gleiten gekommen ist,so das ich selbst mit gut
trainierter muskelatur die ws nicht mehr annähernd in form halten könne.damit würden die nachbar etagen,sowie die da drüber enorm geschädigt,weil sie eben wegkippt auf der höhe ,die statik sich daraus unvorteilhaft verändert( und ich durch schmerzen und schonhaltung sicherlich nicht unbedingt positiv beeinflussen konnte..) und der körper dann auch schon anfängt knochen anzubauen,um die belastung besser zu verteilen..

das ist also,was man mir dazu gesagt hat.bei mir war es wohl relativ eindeutig.ich weiß natürlich nicht,wie es bei dir ist...

liebe grüße thinka
PMICQ
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ilva
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 19:43


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Hallo Heike und Thinka! ;)

DANKE EUCH!
-Ist ja interessant, was ihr schreibt... Tja, was die Ansichten bzw. Objektivität der Antworten anbelangt befürchte ich auch, dass man dem nicht wirklich auf den Grund kommt – und wenn, dann wohl nur individuell.

Schade eigentlich – wäre viel leichter auch dazu eine pauschale Information zu haben (z.B. OP ist für die „Nachbarn“ besser... oder eben nicht). :sch
So wäre gar manche Entscheidung leichter, oder?

Bleibt uns allen also nur, weiterhin selbst auf sich gut aufzupasen und
nachhaken, was die eigenen BS machen/brauchen!

Liebe Grüsse (mit möglichst wenig Höhenminderungen! :P )
Von Ilva
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Thinka
Geschrieben am: 05 Jan 2007, 22:56


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hallo ilva!

ja,eine pauschal antwort auf so eine frage wäre natürlich in so einer blöden entscheidungssituation gut..
dann müßte man sich nicht so den kopf zerbrechen,über dieses und wenn und wenn..

aber da dem ja nicht so ist,denke ich ,kann man nur den behandelnden arzt löcher in den bauch fragen und sich vorher gut informieren und eine zweitmeinung einholen...

ich wünsche dir noch einen schönen abend

lg thinka
PMICQ
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