Bandscheiben-Forum

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> Gedankenanstoß:, Narbengewebe auch nach PRT
petrapan
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 16:32


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Vor kurzem war ich zur BSV-OP im KH, nun gehts mir im großen wieder ganz gut, auch wenn ich noch immer eine leichte Fußsenkerschwäche habe, hoffe das legt sich noch.

Ich wollte einmal etwas anmerken: Im KH lag neben mir eine Frau, die sich nach Jahren konservativer Behandling (u. A. PRTs) nun doch operieren ließ. Und siehe da: der NC fand jede Menge Narbengewebe. Scheint also auch durch Spritzen verursacht werden zu können.

Ich finde es schon bedenklich, Patienten lange mit diesen Spritzen zu quälen (die auf lange Sicht oft nicht wirklich helfen), um eine OP zu vermeiden, die Narbengewebe zur Folge haben könnte. Und dann können Spritzen den gleiche Schade anrichten?! Gilt dann das gleiche für mikro-invasive Verfahren doie ja-ach-so-schonend (in Bezug auf Narbengewebe) sein sollen?

Nur mal so als Gedankenanstoß!

Melanie
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Elke
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 18:38


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Hallo Melanie,

möglich ist alles. Ich habe auch schon von Spritzenabzesse gehört. Wenn man vielleicht sehr viele Spritzen so ziemlich an der gleichen Stelle bekommt, könnte sich dort so etwas bilden. Gehört habe ich aber selber davon noch nichts. Aber, wie man liest, gibt es immer wieder mal was Neues zu hören.

Tschau ;) Elke
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Frauke
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 20:51


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Hallo Melanie!

Klar kann daß bei vielen Spritzen auch vernarben. Jedoch denke ich, daß es einen Unterschied gibt zwischen diesem Narbengewebe und dem, was nach einer OP entstehen kann.
In meinem ersten OP Bericht steht auch was von...mir fällt das Wort jetzt nicht ein....jedenfalls muß es wohl vernarbetes, verhärtetes Gewebe gewesen sein, was durch tiefe Injektionen entstanden ist. Es fanden sich wohl so eine Art Verklebungen an der Nervenwurzel.

:winke Frauke
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Zaubrberg
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 21:17


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Hallo Melanie,

ich bin nach einem mikro-invasiven Verfahren operiert worden... ob ich innere Vernarbungen habe weis ich nicht, jedenfalls drück nichts mehr auf den Nerv und darum geht es letztlich...
Die Vernarbung von der deine Bettnachbarin gesprochen hat, kommt sicher nicht von den Nadeln die da eingestochen wurden, sondern von den Substanzen-Kontrastmittel, Betäubungsmittel und Kortison die injektiert wurden und dem umliegenden Gewebe in dieser Konzentration nicht gutgetun.
Also kann man keine Verknüpfung zu mikro-invasiven Verfahren herstellen, da dort diese Substanzen nicht eingebracht werden.

LG Johannes
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yvie
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 21:21


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Hi,

ja ich bin der Meinung, dass es das gibt.
Schaut man mal als Beispiel einem "Fixer" an die Arme.
Dann kann man es auch so sehen.
Das gleiche meines erachtens geht auch bei PRT´s wenn diese oft auf die fast gleiche Stelle gelegt wurden.
Sicher auch hier bei dem einen mehr bei dem anderen gar nicht.

Zum Thema Narbengewebe kann ich aber sagen, dass ich gerade die Erfahrung mache eine Besseung zu sehen in dem ich quaddelähnliche spritzen in die Narbe (Oberflächlich) bekomme.
Ist zwar eklig unangnehm und im akutem Schmerz zum Liege zerbeisen aber mir hilft es.
Es soll das Gewebe lockern.
(hatte ich auch bei meiner Kaiserschn ittnarbe so und es ging)

Bei einer mikro op ist das dann also auch der Fall bei Patienten die zu Narbengewebe neigen.
Das steht dann aber auch auf dem Bogen den man vor der OP bekommt.
Auch denke ich, dass wenn es nicht besser wird nach einigen PRT´s, man es nicht weiter machen sollte.(Also einen Durchlauf oft 3 mal in 3 Wochen) denn dann wird es wohl nicht die Ursac he sein bzw wird sie nicht gelöst dadurch.

Yvie :winke
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Just
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 22:44


Bandsch(r)eibling
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QUOTE (Zaubrberg @ 12.12.2006, 21:17)
Die Vernarbung von der deine Bettnachbarin gesprochen hat, kommt sicher nicht von den Nadeln die da eingestochen wurden, sondern von den Substanzen-Kontrastmittel, Betäubungsmittel und Kortison die injektiert wurden und dem umliegenden Gewebe in dieser Konzentration nicht gutgetun.

Servus Johannes, eine Nadel erzeugt eine Verletzung - und die vernarbt, das ist völlig normal. Der eine neigt zu einer auffälligen Vernarbung, beim anderen bleibt es unauffälliger.
Ich bin regelmässiger Blutspender und mein rechter Arm ist im Einstichsbereich schon sichtbar vernarbt, das Narbengewebe scheint man, lt. Krankenschwester, sogar bei Einstechen zu merken. Also habe ich bei den letzten Spenden nun erstmal den linken Arm hingehalten :sch
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Zaubrberg
Geschrieben am: 12 Dez 2006, 23:44


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Hallo just,

das glaub ich gern, allerdings ist dein betroffenes Gewebe die Haut und vor allem die Venenwandung - kann man das mit Muskelgewebe und Bindegewebe vergleichen?
Trotz der vielen Einstiche besteht doch kein Problem mit vermindertem Durchgang?

Gruß Johannes
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Just
Geschrieben am: 13 Dez 2006, 02:35


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QUOTE (Zaubrberg @ 12.12.2006, 23:44)
Trotz der vielen Einstiche besteht doch kein Problem mit vermindertem Durchgang?

Moing Johannes, laut der damals stechenden Krankenschwestern schon - das Problem tauchte 2x hintereinander auf - deshalb bin ich ja vorerst mal auf links gewechselt, da treffen sie jetzt beim 1. Versuch :z
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