Bandscheiben-Forum

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> BS-Vorfall C6/7
Linda
Geschrieben am: 10 Dez 2006, 20:25


Neu hier
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Hallo Bandis, brauche dringend Rat und Hilfe!!!

Nun kurz zu meinen Beschwerden: wenn ich so richtig zurückdenke, fing alles schon vor etwa 20 Jahren an. Erst mit Handgelenkschmerzen, dann Armschmerzen und zum Schluß Nackenschmerzen, die seitdem chronisch sind. Zeitweise ging es mir dann auch mal besser, aber immer wiederkehrend. Dagegen bekam ich mal Krankengymnastik, aber seit der Gesundheitsreform, wo sich doch die meisten Ärzte so ziemlich zurückhalten mit dem Verschreiben von KG, wurde ich ein paar mal gequadelt und sonst mir selbst überlassen.

Da ich ja merkte daß mir Wärme gut tat, nutzte ich diese fast dauernd anhand eines Körnerkissens, welches ich mir erwärmte. Zeitweise hatte ich solche Schmerzen, daß selbst dieses mir nicht mehr half.
1999 hatte ich eine längere Krankheitsphase mit den gleichen Symptomen. Nun muss ich mich fragen, wieso keiner der behandelnden Ärzte nicht schon damals auf einen Bandscheibenvorfall diagnostiziert hatte? Oder wieso wurde nicht damals schon eine MRT gemacht? Die Diagnose hätte da schon festgestanden!
2003 hatte ich dann einen Hörsturz mit anschließendem Tinnitus beidseitig, von dem ich mich bis heute noch nicht erholt habe. Als Ursache vermute ich auch mein HWS Syndrom. Hatte es damals bei den behandelnden Ärzten angesprochen, dem wurde jedoch keine Bedeutung beigemessen.

Nun gut seit Juni bin ich mittlerweile im Krankenstand. Habe auch schon eine Reha hinter mir, jedoch erfolglos. Ende August wurde endlich eine MRT gemacht und dann kam die ernüchternde Wahrheit heraus:
C6/7 dorsolateraler Bandscheibenvorfall, Bandscheibendegeneration, Osteochondrose, Spondylose und Unkovertebralgelenkarthrose, höhergradige Einengung der knöchernen Neuroforamina beidseits, rechtsbetont.
C5/6 abgeflachte, degenerierte Bandscheibe, die breitflächig dorsal protrudiert ist. Unkovertebralgelenkarthosen beidseitigg, die zu einer Einengung der knöchernen Neuroforamina führen.
C4/5 minimale dorsale Bandscheibenvorwölbung.

Soweit so gut. Ich hatte nicht damit gerechnet, es wurde ja immer von Nackenverspannungen geredet, aber daß es son Ernst sein soll? Da bekam ich erst mal Panik!
Der behandelnde Orthopäde verordnete mir erst mal Extensionen und wenn ich jetzt so zurück denke wurden meine Beschwerden dadurch nur noch schlimmer. Vielleicht ist das auch nur purer Zufall! Jedenfalls bekam ich Kribbeln und Schmerzen in den Finger, daß ich dachte es nicht mehr aushalten zu können. Der Arzt meinte nur, das wird schon wieder.
Anfang Oktober hatte ich dann einen Termin bei einem NC in einer Uniklinik. Untersucht wurd ich jedoch von einem jungen Assistenzart, der sofort meinte OP, aber die Entscheidung würde man mir überlassen. Damit hattte ich gar nicht gerechnet!
Habe dann einen weiteren NC aufgesucht, der meinte meine Schmerzen kämen ganz woanders her, und zwar wäre der Supinatornerv eingeengt. Der versprach mir mich schmerzfrei zu machen, wenn ich einer OP einwillige. Das klang ja schon mal nicht so kompliziert wie eine HWS OP, also stimmte ich dem zu, zumal mein Orthopäde binnen 6 Wochen keinen Bescheid von der Uniklinik bekommen hatte und auch keine Behandlungen vornahm, denn wir müssten ja den Bescheid abwarten.
Mittlerweile habe ich die Supinator OP seit zwei Wochen hinter mir, aber meine Schmerzen sind immer noch da. Anfangs dachte ich, es ginge mir besser, aber da fühlte ich wahrscheinlich nur noch die Schmerzen von der OP.
Was mir am meisten zu schaffen macht, das sind die Sensibilitätsstörungen in den Finger. Die Nackenschmerzen, die hatte ich ja schon die ganze Zeit, da bin ich schon gar nicht mehr so drauf sensibilisiert.

Nun stehe ich wieder am Anfang und weiß nicht was ich weiter machen soll!!!
Vielleicht könnt ihr mir ja einen Rat geben!

Wünsche allen "Bandis" eine schöne Adventszeit!

Liebe Grüße
Linda
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Angel56
Geschrieben am: 10 Dez 2006, 22:44


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Hallo Linda,

herzlich willkommen im Forum!

Warst du schon mal beim Neurologen und hast die Nerven im Arm durchmessen lassen?

Ja was du jetzt über die Neuroch. schreibst hört sich ja auch nicht danach an, das du bei einem richtig guten gelandet wärst. Ich würde an deiner stelle mal unter Klinken im Forum schauen und sehen ob in deiner Nähe was dabei ist. Wage den versuch ruhig noch einmal und höhr die die nächste meineung auch noch an.

Ich hoffe du findest hier die nötigsten Informationen und wenn du noch fragen hast dann frage einfach.

Alles gute und das dir bald geholfen wird
PM
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isab
Geschrieben am: 11 Dez 2006, 08:46


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Hallo Linda,

herzlich willkommen bei den Bandis.

Finde Dich nicht mit Deinen Schmerzen ab,
suche einen neuen NCH.

LG

Isab :winke
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lolli
Geschrieben am: 11 Dez 2006, 10:09


Stammgast
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Hallo Linda
Sei gegrüßt hier im Forum.
Ich bin auch recht neu hier als angeledetes Mitglied.
Gelesen habe ich schon einige Wochen und viele beruhiegende Worte gefunden.

Wichtig ist wirklich zu einem NCH zu gehen und das möglichst nicht zu einem.

Lolli
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parvus
Geschrieben am: 11 Dez 2006, 21:01


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Hallo Linda.

ich habe Dein Posting gelesen und ich möchte Dir ebenfalls dazu raten nochmals einen NCH aufzusuchen.
Deine Beschwerden passen, meiner laienhaften Meinung nach, schon gut zu der "höhergradigen Einengung der knöchernen Neuroforamina beidseits, rechtsbetont", die ja bildgebend beschrieben werden.

Hat man Dich auch neurologisch durchgecheckt?
Wurden Messungen gemacht, um zu sehen wie die Nerven- und Muskeltätigkeit ist?

Eine Dekompressions-OP könnte Dir u.U. da schon helfen. Gleichfalls würde man wohl auch Deine BS-Veränderungen zu Leibe rücken.

Wenn Du magst, so lies einmal meine Vorstellung (hier unter dem Beitrag anzuklicken). Auch ich habe jahrelang mit den Beschwerden gelebt und auch ich wurde 11 Jahre mit der Aussage "das sind nur Verspannungen" abgespeist, bis dann ein MRT Gewissheit gab.

Bleibe bitte am Ball und versuche einen NCH zu finden dem Du auch vertrauen kannst, das ist sehr wichtig. Hier im Forum gibt es das Unterforum "empfohlene Ärzte und Therapeuten" nach Plz. sortiert. Vielleicht ist da jemand dabei :z

Toi, toi, toi :winke parvus
PM
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