Bandscheiben-Forum

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> Verunsicherung nach neuer Diagnose, Wie isr Eure Meinung über Mikrotherapie?
Lasse
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 10:28


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Guten Morgen,

ich war heute nach sechs Wochen Dauerschmerz im Lendenwirbelbereich beim Neurochirurgen. Zunächst vermutete man bei mir ja ständige Blockaden im ISG, die den Schmerz (der in regelmässigen Abständen auftaucht) verursachen, doch das allein ist es wohl nicht. Leider hat die Behandlung beim Osteopathen und KG mir nur kurzzeitig Besserung verschafft. Seit 6 Wochen nun geht teilweise gar nichts mehr (Schmerzen, Schonhaltung, Probleme vor allen Dingen beim Laufen und Stehen).

Nun hat sich der Chirurg die Bilder noch einmal genau angesehen. Hier die Diagnose: Bandscheibenprotrusionen bei L3/4 und L4/5 sowie Funktionsstörungen/ Schmerzen d. Gelenkfunktionsstörung, -blockierung (auch ISG oder Kopfgelenk)

Er möchte mir noch bis Ende Januar Zeit geben und noch einmal intensive manuelle Therapie versuchen. Falls das nichts bringt, schlägt er eine Mikrotherapie mit Laser vor. Wenn ich ihn richtig verstanden habe sollen dadurch zwei Bandscheiben stabilisiert werden und ein Vorfall verhindert werden, weil man hofft, dass sie sich dadurch wieder etwas zurück ziehen. Es könnten wohl Risse in der Bandscheibe vorliegen. Er sagt, der Eingriff wäre nicht weiter schlimm und ich solle mir keine Sorgen machen. Tue ich aber trotzdem. Wie sind eure Erfahrungen damit? Ist das denn wirklich so harmlos? Ich habe hier schon etwas rumgesucht, vor allen Dingen etwas über Herrn Grönemeyer erfahren, der das ja auch macht.

Und zahlt das die Kasse? Ich bin nicht privat versichert. Beim Arzt klang es so, aber ich habe nicht noch einmal explizit nachgefragt. Ich bin gerade etwas verunsichert...
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Ralf
Geschrieben am: 07 Dez 2006, 16:54


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Hallo Lasse,

ich vermute mal, dass die Methode das IDET-Verfahren sein soll. Hier einmal recht viele Links dazu: KLICK MICH

Auf der Seite "OP-Methoden" findest Du dieses Verfahren beschrieben und einen externen Link dazu: KLICK MICH

Ob das Verfahren von den Kassen getragen wird, hängt in erster Linie davon ab, wo Du es machen lässt. Hier hilft nur gezielt nachfragen.

Liebe Grüße und viel Erfolg wünscht Dir

Ralf :winke
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Lasse
Geschrieben am: 08 Dez 2006, 19:13


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Hallo Ralf,
vielen Dank für Deine Infos. Ich habe mich auch noch einmal informiert und folgenden Link gefunden:

Mikrolaser

Das ist die Art der Behandlung, die bei mir gemacht werden soll. Nun wäge ich aber wirklich ab wegen eventueller Risiken. Die Strahlenbelastung soll zum Beispiel recht hoch sein. Zur Sicherheit werde ich auf jeden Fall noch eine weitere Meinung einholen.
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wi-ro
Geschrieben am: 08 Dez 2006, 19:19


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Hallo Lasse,

QUOTE (Lasse @ 8.12.2006, 19:13)
Das ist die Art der Behandlung, die bei mir gemacht werden soll. Nun wäge ich aber wirklich ab wegen eventueller Risiken. Die Strahlenbelastung soll zum Beispiel recht hoch sein. Zur Sicherheit werde ich auf jeden Fall noch eine weitere Meinung einholen.


welche Strahlenbelastung meinst Du ?

Gerald :winke
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Lasse
Geschrieben am: 09 Dez 2006, 16:22


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@wi-ro:
Im Spiegel gab es darüber einen Artikel, es geht um die Belastung für den Körper durch die Strahlenbelastung der Computherthomographie/Kernspint. Nur so können die Eingriffe präzise vorgenommen werden. Und darüber mach ich mir schon Gedanken, zumal es darüber bisher recht wenige aussagekräftige Untersuchungen gibt.
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wi-ro
Geschrieben am: 09 Dez 2006, 16:39


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Hallo Lasse,

da haben wir, weil die Frage zur Strahlenbelastung immer wieder kommt einen Beitrag

QUOTE
Strahlenbelastung:Die Strahlenexposition wird je nach Untersuchung zwischen 3 mSv bis 10 mSv (1 mSv = 1/1000 Sievert) angegeben. Ein klassische Röntgenaufnahme des Brustkorbs beträgt ca. 0,3 m Sv, Zum Vergleich: Die natürliche Strahlenexposition auf Meereshöhe beträgt in Deutschland ca. 2,5 mSv pro Jahr. Die Strahlenbelastung ist damit entgegen der allgemeinen Meinung eher gering.


siehe hier oder hier


Ich hoffe Dir geholfen zu haben

Gerald :winke
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Lasse
Geschrieben am: 10 Dez 2006, 23:23


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danke für deine links. ich war ja auch schon einige male in der "röhre". ich dachte nur, dass die belastung bei einem eingriff wesentlich höher ist, weil ja eben nicht nur einzelne aufnahmen gemacht werden, also einzelbilder, sondern man für den kompletten zeitraum "durchleuchtet" wird.
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