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manu3 |
Geschrieben am: 05 Dez 2006, 21:40
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 403 Mitgliedsnummer.: 7.465 Mitglied seit: 01 Dez 2006 ![]() |
Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Und zwar habe ich einen BandscheibenvorfallL5/S1. Ich werde konventionell mit Krankengymnastik und Schmerzmedikamenten behandelt.Mein Arzt sagte beim letzten Termin, wenn diese Therapie nicht in absehbarer Teit anspricht, werden wir einen anderen Weg beschreiten, Ziel sei es ja, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen (da stimme ich ihm voll und ganz zu). Die Sprache war von einer Therapie (irgendwas mit 3Buchstaben). Eine Art Reha-Maßnahme. Er sagte, von einer stationären Reha-Maßnahme hält er gar nichts, da bekomme ich meine 4Std Anwendungen und "hock dann dort rum"). Diese Anwendungen könnte ich genausogut im örtlichen Reha-Zentrum bekommen, das sei zwar hart, 4Std Maßnahme dort, aber das findet er genauso gut wie stationär. Nun meine Frage: Kann mir jemand vielleicht weiter helfen, was ist "besser" eine stationäre Reha oder etwas "ambulantes". Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte, vielen Dank schon mal Manu3 |
Topsy |
Geschrieben am: 05 Dez 2006, 22:23
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.530 Mitgliedsnummer.: 1.413 Mitglied seit: 04 Sep 2004 ![]() |
Hallo manu,
es gibt für beides ein Für und Wider. Wenn Du den täglichen Stress zu Hause nicht hast, dann ist bestimmt eine amb. Reha ein guter Weg. Nur wenn Du Deine Familie zu Hause hast und jeder von Dir erwartet, dass Du ihnen die Hausschuhe und das Essen usw. herrichtest, dann bringen die Anwendungen Dir nicht viel, da sie auch sehr schlauchen und eine Reha ist bestimmt kein Zuckerschlecken. Wenn Du mal zu Hause raus mußt und den Alltagsstress mal hinter Dir lassen mußt, dann ist eine stat. Reha die richtige Sache. Dort bekommst Du Deine Anwendungen und brauchst Dich um keinen Haushalt o.ä. kümmern. Viele Patienten mögen aber auch nicht zu Hause weg und würden von einer stat. Reha nicht proftieren, da sie das Heimweh packt und sie daran kaputt gehen würden. Es gibt natürlich noch einige Sachen die für eine stat. Reha sprechen, denn vielen Patienten ist die tägliche Fahrerei nicht zu zumuten. In der heutigen Zeit sind die Ärzte angehalten eine amb. Reha zu verordnen, da diese den Versicherungsträger um einiges billiger kommt, als eine stat. Reha. Du siehst also, dass es viele Kriterien gibt die beachtet werden müssen und ich hoffe, dass Du für Dich die richtige Entscheidung triffst. Liebe Grüße und gute Besserueng Topsy :winke |
hoppelhase |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 08:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 692 Mitgliedsnummer.: 2.005 Mitglied seit: 05 Feb 2005 ![]() |
Hallo, schließe mich Topsy an. Ambulante bringt nur was, wenn du es dir zu hause ruhig und gemütlich machen kannst und wenn du keinen langen Anfahrtweg zur Reha hast. Bei mir wars ein Flop.Damals noch 4 Kinder zu hause, 20 km Anfahrt, über den Tag verstreut 4 Stunden Anwendungen,zwischen denen ich dort rumhing, der Mann viel dienstlich unterwegs, manchmal die ganze Woche. Das war Horror und hat eher eine Zusatzbelastung und Verschlechterung bedeutet. Ich würde nur noch stationär gehen, nahe dem Wohnort, dann kannst du am Wochenende auch mal heim. Hat ne Bekannte gemacht und war sehr begeistert.
Gruß Ines |
Skifahrer |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 08:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 6.882 Mitglied seit: 02 Okt 2006 ![]() |
Hallo Manu,
ich mache gerade eine ambulante Reha und bin vollauf zufrieden! Wenn notwendig werden die Patienten dort von einem Fahrdienst abgeholt und wieder heimgefahren. Die Anwendungen sind recht konzentriert, dafür sitzt man aber nicht den ganzen Tag rum. Grüße Skifahrer |
Tatam |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 09:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 6.898 Mitglied seit: 03 Okt 2006 ![]() |
Guten Morgen!
Meine ambulante Reha brachte für mich das Gegenteil, von dem was ich erhoffte. Fuhr morgens kurz nach 7 Uhr los und war 16.30 Uhr zu Hause. Die Termine wurden micht gut abgestimmt, so das sich lange Wartezeiten zwischendurch ergaben. Durch das Autofahren und den Haushalt hatte ich immer mehr Schmerzen. Wollte auch unbedingt eine ambulante Reha machen, damit ich zu Hause bleiben kann. Für mich kann ich nur sagen, dass ich heute lieber eine stationäre Reha machen würde. Ist zwar nicht schön von zu Haus weg zu sein, bringt aber letztendlich mehr! Lg Tatam |
hoppelhase |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 09:46
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 692 Mitgliedsnummer.: 2.005 Mitglied seit: 05 Feb 2005 ![]() |
Hallo tatam, genau so wars bei mir. ich dachte auch, ich könne die Familie nicht alleine lassen. Zwei Jahre später hat ich dann die OP, da musste es dann gehen. Weiß nicht, ob ich mir die gespart hätte, wenn ich damals gleich mehr an mich gedacht hätte.
Gruß Ines |
Tatam |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 10:00
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 48 Mitgliedsnummer.: 6.898 Mitglied seit: 03 Okt 2006 ![]() |
Hallo Ines!
Genau wie Du es sagst. Weil man sich dann doppelt belastet! Ich hatte damals die Reha nach 3 wochen abbrechen müssen, da ich es vor Schmerzen nicht mehr aushielt. Gruß zurück Annett |
hoppelhase |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 10:27
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 692 Mitgliedsnummer.: 2.005 Mitglied seit: 05 Feb 2005 ![]() |
Hallo tatam, da hast schon mal fast doppelt so lange durchgehalten wie ich. Das schlimmste war der Stress jeden Morgen mit der Autofahrerei und dann das rumgehänge zwischen den Anwendungen - im Bewusstsein, was zu Haue alles noch zu machen wäre. und diese tolle psychologin, die mir unbedingt klar machen wollte dass alleine schon die Tatsachen, dass ich keine Probleme mit meinem Mann hätte, auf einen Verdrängungsmechanismus hindeutet. Na, so eine hätte ich allerdings stationär auch erwischen können.
Gruß ines |
Heidi |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 10:32
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator Beiträge: 4.563 Mitgliedsnummer.: 2 Mitglied seit: 10 Nov 2002 ![]() |
Hallo Manu,
ich kann mich nur Ines und Annett anschließen. Bei einer ambulanten Reha hat man als Hausfrau eine Doppelbelastung, während Du bei einer stationären Reha Dich dann immer mal wieder hinlegen kannst und Dich nur auf Dich und Deinen Körper konzentrieren mußt. Hoffentlich triffst Du die für Dich richtige Entscheidung. Liebe Grüße ;) Heidi |
manu3 |
Geschrieben am: 06 Dez 2006, 10:57
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 403 Mitgliedsnummer.: 7.465 Mitglied seit: 01 Dez 2006 ![]() |
Hallo Ines,
du sprichst von einer Psychologin- gab es die bei dir in der ambulanten Reha? Das Reha-Zentrum, das für mich "vorgesehen" ist, bietet rein nur Reha-Maßnahmen an, auch Training an Geräten?? An alle: Ganz vielen Dank für die vielen Antworten bisher! Ich werd mir die Sache überlegen, weiß aber nicht, ob mir mein Arzt da überhaupt eine Mitsprache einräumt. Ich war auch bis Mai ein Jahr lang in neurologischer Behandlung wg, "depressiver Verstimmung", die Neurologin hat mir immer nahe gelegt, es doch mal mit einer Kur zu versuchen, damit ich mal aus allem raus komme- "schwierige" familiäre Verhältnisse, stressbedingte Depressionen... Wollte das damals aber nicht, meine Kinder, zwar schon junge Erwachsenenn, sind alle noch bei mir(ich bin "alleinerziehend"), einer davon chronisch krank und ADS und ich meinte "unabkömmlich" zu sein. Zur Zeit bin ich zumindest offen für stationäre Reha, hab aber trotzdem Angst- wie läufts daheim weiter, was ist, wenn ich in der Reha wirklich nur rumsitze, womöglich mit lauter alten Leuten... Oh- jetzt hab ich ja einen halben Roman geschrieben... Danke euch allen nochmal Manu3 |
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