Bandscheiben-Forum

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> OP - ja oder nein?
the-black-hole
Geschrieben am: 24 Dez 2006, 00:44


Öfter dabei
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Hi Fenny,

Bitte mach langsam mit dem Anfangen im Sport und höre gut auf Deinen Körper!

Vor 12 Jahren, ich war damals 29, also kaum älter als Du jetzt, bin ich vor Ehrgeiz fast geplatzt und konnte es nicht erwarten wieder auf das Volleyballfeld zu eilen und meine Mannschaft zu unterstützen (drei Monate damals, eine Ewigkeit). :kinn

Das schnelle wieder reinkommen in den Alltag und in den Sport ist schön und gut, doch 'wir' Sportler neigen häufig dazu das Zwicken, mit dem uns der Körper was sagen will zu ignorieren ???

Aslo schöne, möglichst schmerzfreie Weihnacht

gr
klaus
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Fenny
Geschrieben am: 04 Jan 2007, 20:28


Öfter dabei
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Hallo ;)
Ich wünsche euch allen erstmal ein frohes und möglichst schmerzfreies neues Jahr :streichel .
Für mich hat es eigentlich sehr gut angefangen, denn meine Schmerzen sind nach der fünftägigen Schmerztherapie wirklich fast komplett weg. Bei einigen Bewegungen oder z. B. beim Liegen in Bauchlage zwickt es allerdings noch im LW-Bereich und ich habe das Gefühl, dass der Nerv dann doch noch ein bißchen eingeklemmt wird. Ich habe auch wieder mit meinem geliebten Sport, dem Laufen angefangen. Halte mich da allerdings noch ein bißchen zurück, auch wenn es sehr schwer fällt. Auch wenn ich wieder laufen kann, was noch vor vier Wochen einfach nicht möglich war, habe ich trotzdem noch ein paar Schmerzen im Rücken dabei. Außerdem habe ich ab und zu so ein Kribbeln im Bein, aber nicht so schmerzhaft wie vor der Therapie sondern eher ein taubes und sehr unangenehmes Kribbeln. Das tritt hauptsächlich auf, wenn ich mit dem Laufen anfange, oder z.B. nach längerem Sitzen aufstehe.
Meine Frage an euch: gehen diese Beeinträchtigungen mit der Zeit auch noch komplett zurück, zumal die Therapie ja jetzt erst ca. 2 Wochen her ist, oder ist das jetzt der "Endzustand" mit dem ich mich abfinden muß?

Viele Grüße
Fenny
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Swantje
  Geschrieben am: 04 Jan 2007, 21:16


Neu hier
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Hallo Fenny.
Ich bin auch ganz neu hier. Ich litt seit Oktober 2006 unter Rückenschmerzen. Angeblich ISG blockiert, KG bekommen, die wenig nützte. Vom Orthopäden und der KG bin ich innerhalb von vier Wochen fünfmal "eingerengt" worden. Beim letzten Mal gab es noch eine Spritze obendrauf und von dem Tag an konnte ich nicht mehr sitzen. Eine Woche später habe ich endlich einen Radiologentermin bekommen, der per MRT einen heftigen BSV feststellte. Per Telefon riet mir mein Orthopäde zu einer Schmerzmittel-Therapie per Spritze mit wieder anschließender KG. Da aber die bis dahin eingenommenen Schmerzmittel keinerlei Wirkung mehr zeigten, das gesamte Bein taub war und ich meinen Fuß kaum noch spürte, habe ich mich von meiner Hausärztin in die Klinik einweisen lassen.
Der dortige Neurochir. hat mir zu einer OP geraten (ist ja schließlich sein Job und ich wußte nicht ob gerade so kurz vor Weihnachen noch Betten belegt werden mußten)Aber ich habe mich trotzdem sofort für die OP entschieden.
Das ist jetzt drei Wochen her. Gestern ist mein Fuß wieder erwacht. Die Schmerzen sind nicht mehr zu vergleichen. Klar bin ich noch ziemlich "behindert".
Besonders Treppensteigen ist beschwerlich. Bücken geht kaum. Aber ab nächste Woche bekomme ich wieder KG und ich versuche eine ambulante Reha zu bekommen.
Vor dem Eingriff unterschreibst du ja die Horrorzenarien, die dir passieren können. Aber beim Zahnarzt kan es auch übel zugehen. Die OP dauert eine Stunde und ich war eine knappe Woche im Krankenhaus. Also durchaus zu ertragen.
Ob ich jemals wieder angstfrei mich bewegen kann, ob mein Bein auch noch aufwacht, kann mir keiner versprechen. Aber wochenlange KG, Spritzen in den Rücken, "falsche" Massagen ist mit Sicherheit auch nicht das Gelbe vom Ei.
Ich bin froh, es so gemacht zu haben.
Ich glaube fest daran, dass die "Götter in Weiß" ihr Besten tun, besonders bei Eingriffen an der WS.
Liebe Grüße Swantje
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murle1
Geschrieben am: 05 Jan 2007, 17:29


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Hallo,
ich glaube, man kann nicht raten, die Entscheidung muss man leider selbst treffen.
Ich selbst habe im Juni eine künstl. Bandscheibe bekommen und hab vorher fast 1 Jahr überlegt.
Als Krankenschwester machte ich mich richtig dolle.
Ich hätte auch so gerne gehabt, dass mir jemand rät, aber letztendlich triffst Du die Entscheidung.
mir geht es inzwischen wesentlich besser, und ich bereue die OP nicht.
Aber es ist natürlich ein gr. Eingriff, die OP dauert ca 4 Std. und die Chirurgen müssen die Bandscheibenendoprothee durch den Unterbauch einsetzten.
Schau esrt mal diagnostisch genau, was sagt das MRT??
Ganz lieben Gruß von mir!
Petra
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