Bandscheiben-Forum

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> Hier ist meine Geschichte, Diagnose schwerer Bandscheibenvorfall
Hansi
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 14:00


...ich bin dann mal weg!
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Gruppe: Moderator † 16.04.2012
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Hallo Johannes,

der Kernpunkt der Richtigstellung ist eindeutig der, dass man nicht absolutistisch auftritt. Und wenn Du Deine eigenen Beiträge noch mal durchliest, wird Dir sicher klar werden, dass Du eben genau dies getan hast.
Und nur darum geht es.
Wir alle sind Laien welche nur Ratschläge erteilen, aber wir beeinflussen den Einzelnen doch mit unseren Meinungen.
Deshalb ist es richtig und notwendig, dass darauf hingewiesen wird. Es gibt also keinen Grund die beleidigte Leberwurst zu spielen, denn "Dresche" sieht anders aus!


Liebe Grüße

Hansi :winke
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dolphin878
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 14:01


Boardmechaniker
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Hallo Mig!

Bin der gleichen Meinung wie Gerald das die warscheinlich microchirugisch operieren. Bei mir wurde das auch schon gemacht! Ich war bei meinen ganzen OP´s immer schnell aus dem KH raus und immer schnell am Schreibtisch! Und genau das war/ist mein Problem. Viel zu schnell wieder angefangen! Und dann noch so schnell wie möglich wieder ins Wasser. Ich bin der Meinung dass du im Februar schon wieder tauchen kannst, aber auch wenn es dir schwer fällt, lass das Geraffel tragen. Zieh es im Wasser an und dann gut Luft! Auch wenn das gerade sportlichen Leuten schwer fällt! Ich mag auch nicht immer um Hilfe bitten müssen, aber genau das ist notwendig und eine dicke Protion Geduld! Gut die habe ich auch nicht! Ich fliege jetzt auch zum tauchen weg und ich weiß genau das ich max. 3 Tage meinen Dickkopf durchsetze und mir anschließend ganz kleinlaut helfen lasse! Also ich weiß wovon ich rede! :z

Kopf hoch und für deine bevorstehende OP alles Gute! Drück dir die Daumen und lass uns wissen wie es dir ergangen ist!

Liebe Grüße Andrea
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Tigerente
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 14:02


Erfahrene Spondy, Rückenschraubstock & Bandscheibenprothese
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Hallo Mic,

nicht die Nerven verlieren jetzt!
Du kannst durchaus Deine isometrischen bungen machen in der ersten Zeit nach der OP!!!
Ich bin nach der Versteifungs-OP (mit zusätzlichem Einsetzen einer Bandscheibenprothese!) alsbald mit meinen Nordic-Walking Stöcken losgezogen! :P (anfangs etwas kleinere Schritte und moderates Tempo!)

Es spricht nichts dagegen, dass Du tgl. 2 x 1,5 Std. absolvierst *falls Dir danach ist* - Die Stöcker entlastenden Rücken und die Gelenke enorm und die Bewegung hält Dich munter!
Dann wärst Du draussen an der Luft und durch die Spaziergänge auch relativ ausgeglichen...
Aber lerne ggf. VORHER die richtige Technik!! Sonst kannst Du Dir mehr schaden als nützen!!!!!

Ich denke - ehrlich gesagt - dass deine dauerhafte Gesundheit jetzt wichtiger ist als ein einziger Urlaub!!!! :sch

Toi, Toi, Toi Mic - Du schaffst das alles!! :up :up :up

LG

die Tigerente

Marlies
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Mig
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 14:43


Öfter dabei
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Hi nochmal,

eins möchte ich mal klar stellen. Es geht mir nicht alleine um den Urlaub. Klar diesen Urlaub habe ich als einmaliges Erlebnis geplant und dafür auch eisern gespart. Wir fliegen mit 3 Pärchen dahin, womit eine "Hilfe" wohl gegeben ist. Es ist momentan eher das Gefühl der Machtlosigkeit das mich beschleicht und bedrückt. Ich habe vorhin mit dem Physio aus unserem Verein gesprochen und dieser hat mir noch so das eine oder andere erklärt warum und wieso die ersten 4-6 Wochen so wichtig sind. Ich habe auch mit meiner Mutter gesprochen (gelernte Krankenschwester) welche mir geholfen hat die eine oder andere Aussage des Arztes zu interpretieren. So ist es reiner selbstschutz der Ärzte alles zu "dramatisieren" und sie deswegen sagen "Sie dürfen x Wochen das nicht und y Wochen jenes nicht". Da steckt System dahinter...lieber das Gefühl einer "besseren Entwicklung als erwatet" bevor sie sagen "och alles halb so wild" und dann kommen die Verzögerungen...reine Psychologie. Und das kann ich auch verstehen.
Selbstverständlich werde ich hier Bericht erstatten wenn ich wieder raus bin aus dem Krankenhaus.
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Zaubrberg
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 20:20


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Hallo Mig,

wegen einer leichten Fußheberschwäche, deshalb leicht weil von dir selber bisher nicht bemerkt, muß man nicht unbedingt innerhalb weniger Tage operieren - wenn es dann nicht schlimmer wird, also wegknicken des Beines usw.

Zwei Punkte die du unbedingt vor einer OP abklären solltest:

1. Was soll eigentlich operiert werden (das möglicherweise das tragen eines Mieders für 3 Monate notwendig macht)?

2. Mindestens eine 2. Meinung einholen-wie ich ja schon mehrfach vorgeschlagen...


LG Johannes
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Mig
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 21:15


Öfter dabei
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Hi Zaubrberg,

es ist ja nicht alleine die leichte Fußhebeschwäche. Es ist mein ganzes Erscheinungsbild das ich zur Zeit abgebe. Angefangen von einer gebückten Gehhaltung (Quasimodo läßt grüßen) bis hin zu gleich Stehhaltung darüber das ich werder auf dem Rücken noch Bauch noch recht liegen kann. Dann ist da noch das wirklich kein Schmerzmittel geholfen hat (ich hatte sie ja schon alle aufgelistet). Generell gab ich über die letzten Wochen keinerlei Verbesserung, woraus ich hätte schliessen können das man mit Zeit und Geduld der Sache beikommen kann.
Klar frage ich mich permanent, ob die OP wirklich sein muß. Wenn ich dann aber nachts wahnsinnig vor Schmerzen wach werde bin ich wieder davon überzeugt. Am nächsten morgen fangen die Zweifel dann wieder an usw usw usw. JEtzt ist aber die Entscheidung gefallen und ich werde es durchziehen.
Was operiert werden soll fragst Du?
Nun der Bereich der Bandscheibe der nicht nur herausgetreten, sondern sich auch noch nach oben ausgedehnt hat und auf den Spinalkanal drückt, soll entfernt werden.
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wi-ro
Geschrieben am: 30 Nov 2006, 21:27


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Hallo Mig,

es gibt Diagnosen da führt leider an einer OP kein Weg vorbei, bei Dir drückt die Bandscheibe auf das Rückenmark, das bereitet Dir Schmerzen, wahrscheinlich sogar starke Schmerzen, und es fängt an auf die Nervenwurzel zu drücken, daher Deine Probleme im Bein/Fuß.

Die Gefahr bei Deinem BSV ist leider das es zu Lähmungserscheinungen an Blase, Darm usw. kommen kann. Od das passieren wird kann Dir keiner seriös beantworten.

Ich kenne beide Seiten, die mit OP (LWS)
ich hatte Schmerzen, die ich meinem größtem Feind nicht wünsche, und Fußhebeschwäche, das ich den Fuß mit eigener Kraft nicht nach oben bewegen könnte, ich bin innerhal 60 Stunden nach dem Vorfall operiert worde, und würde es wieder tun.

und die ohne OP (HWS), absolute spinalkanalstenose, aber ohne Schmerzen oder Ausfallerscheinungen, und so lange es so bleibt wird nicht operiert.

Bei der Diagnose Massenprolabs wie bei Dir kann man mit gutem Gewissen zu einer OP raten, selbst mit dem Risiko das es bei der OP zu Komplikationen kommen kann. Unmd so eine Empfehlung gibt hier keiner Leichtfertig.

Du hast die richtige Entscheidung getroffen.

Ich drücke Dir für die OP beide :up :up

Gerald :winke
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Angel56
Geschrieben am: 01 Dez 2006, 10:25


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Hallo Mig,

ich habe deinen Beitrag bisher nur verfolgt. Aber ich denke auch das die Entscheidung zur schnellen Op. die Richtige ist.
Deine Diagnose rechtfertigt die Op. alle male und in so einem Fall, ist es sicher immer besser wenn nicht lang gewartet wird.

Die offene Op. ist halb so wild, habs auch vor 10 W. hinter mir gebracht und wohl einfach zulange gewartet. Zu wenig druck bei den Ärzten gemacht, das mal nachgeschaut wird ob die Ws dahinter steckt. Habe immer geglaubt das währe meine Hüfte und von daher bin ich viel zulange damit rumgelaufen, so das mein Nerv bleibende schäden hat.

Deshalb nimm es locker und geh mit ruhigem gewissen Mon. in die Klink und ich hoffe das du dann auch ganz schnell op. wirst und alles gut wird!

Alles gute dafür :up :up und das du im Feb. wieder fit bist um deinen Urlaub sorichtig zugeniessen. :sonne

Viel Glück für dich wünscht Dir
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Mig
Geschrieben am: 01 Dez 2006, 14:31


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Hi Angel56,

man das tut mir leid das Du wohl bleibende Schäden behalten wirst. Wie lange hat es den gedauert bis Du operiert wurdest, sprich wie lange waren Deine Nerven in Mitleidenschaft gezogen.

Gruß
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wi-ro
Geschrieben am: 01 Dez 2006, 14:41


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Hallo Angel, Hallo Mig,

10 Wochen nach OP kann keiner sagen, ob bleibende Schäden zurückbleiben. Die Regeneration kann je nach Stärke und Dauer der Bedrängung bis zu 24 Monaten dauern.

Selbst wenn Du innerhalb 24 Stunden nach BSV operiert wirst kann Dir keiner Seriös sagen, ob die Nerven sich wieder zu 100% erholen, allerdings je früher operiert wird desto größer ist die Wahrsheinlichkeit.

Gerald
PM
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